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topothek Liezen ist online

https://liezen.topothek.at/ - seit heute ist die topothek Liezen online! Auf Initiative unseres Stadtarchivs, unter der Leitung von Mag.a Katharina Ernecker, ist dieses großartige Projekt, das unter dem Slogan 1000-mal Liezen gestartet ist, für die Stadtgemeinde Liezen realisiert worden. Bilder sind bleibende Eindrücke und Zeitzeugen der Vergangenheit unserer Stadt und geben Aufschluss über das Leben, die Bräuche, die Menschen und die Entwicklung unserer Stadt. Eine Datenbank wie diese lebt von der sorgfältigen Pflege und Erweiterung. So sind alle herzlich eingeladen Ihre bildlichen Erinnerungen gerne an unserer Stadtarchiv zur Einpflege in die topothek Liezen weiterzugeben. Wenn wir uns mit der Geschichte unserer Stadt auseinandersetzen, hilft uns das auch bei der Gestaltung der Zukunft! Wir wünschen viel Freude beim Schmökern.

Stadtarchiv

Ein Ort, wo Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gemeinsam bestehen: Unser Stadtarchiv


Das Stadtarchiv kümmert sich um das Schriftgut der Stadtverwaltung und um vielfältige Bestände, die die Geschichte unserer Stadt betreffen. Selbstverständlich müssen auch diese ständig aktualisiert werden, um das Geschehene für zukünftige Generationen festzuhalten. Eine weitere Aufgabe des Stadtarchives besteht darin, die Geschichte Liezens im Rahmen von Vorträgen, Rundgängen und Publikationen zu vermitteln.


Übersicht Bestände: Archiv des Rathauses, Archiv von Stadtmarketing und Tourismusverband, Vereins-Unterlagen, Sammlung historischer Fotos von Liezen, chronologische Sammlung von Zeitungsausschnitten über Liezen, Sammlung von Unterlagen zum Liezen-Lexikon, Sammlung von Fotos und Filmen von Foto Baumgartner, Urkunden, Zeitschriften, Bilder, Zeitungsberichts-Sammlung Roland Pirkenau.


Wir freuen uns über Ihre Unterstützung: Fotos, Dokumente usw. über Liezen können im Archiv abgegeben und nach erfolgter Digitalisierung wieder mitgenommen werden.


Das Stadtarchiv steht grundsätzlich der gesamten Bevölkerung zur Verfügung. Für seine Benützung ist eine Terminvereinbarung mit Schilderung des Anliegens notwendig.


Ebenso bietet das unten angeführte Online-Archiv mit seinen Suchfunktionen die Möglichkeit, unsere Stadt besser kennenzulernen. Wir wünschen viel Freude beim Eintauchen in Liezens Geschichte!

 

Kontakt:

Mag.a Katharina Ernecker STADTARCHIV
Stadtgemeinde Liezen
Kulturhausplatz 2 A-8940 Liezen

 

+433612 228 811 80

stadtarchiv@liezen.gv.at

 

 

Geschichte des Stadt-Archives Liezen: 1964 durch Stadtamtsdirektor Rudolf Polzer angelegt. Nach seiner Pensionierung ehrenamtliche Weiterführung bis zu seinem Tode im Jahr 2005. Danach Weiterführung, Einführung der elektronischen Speicherung und Übersiedlung in die nunmehrigen Räumlichkeiten in der Volksschule durch seinen Nachfolger, Stadtamtsdirektor i.R. Karl Hödl. Im Dezember 2022 erfolgte die Übergabe der Archivleitung an Mag. Katharina Ernecker.


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SonstigesArbeitsmarktservice

  • Ab / Am
    01.07.1994

Das Arbeitsmarktservice - kurz AMS - ist laut Eigendefinition das führende Dienstleistungsunternehmen am Arbeitsmarkt in Österreich. Es vermitteln Arbeitskräfte auf offene Stellen und unterstützt die Eigeninitiative von Arbeitsuchenden und Unternehmen durch Beratung, Information, Qualifizierung und finanzielle Förderung.
Als Dienstleistungsunternehmen des öffentlichen Rechts trägt das AMS im Rahmen der Vollbeschäftigungspolitik der Bundesregierung, im Auftrag des Bundesministers für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz und unter maßgeblicher Beteiligung der Sozialpartner zur Verhütung und Beseitigung von Arbeitslosigkeit in Österreich bei.

Mit dem Arbeitsmarktservicegesetz vom 1. Juli 1994 wurde die Arbeitsmarktverwaltung (AMV) aus dem Bundesministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales ausgegliedert und das Arbeitsmarktservice (AMS) als Dienstleistungsunternehmen des öffentlichen Rechts konstituiert.

 

Die Geschäftsstelle Liezen befindet sich - wie schon zuvor das Arbeitsamt - am Standort Hauptstraße 36 im baulichen Zusammenhang mit dem Finanzamt. Im Oktober 2004 wurde die bis dahin als Zweigstelle des AMS Liezen geführte AMS-Organisation in Gröbming eine eigenständige Regionale Geschäftsstelle. Ab 1. Juli 2015 wird das AMS Gröbming eine Zweigstelle wie Bad Aussee.


Geschäftsstellenleiter

  • 1994

1994 - 2015 : Johann Enzinger

2015 - 2024 : Helge Röder (Wechsel in die Landesgeschäftsstelle Steiermark)

2024 -          : Wasmer Brigitte


AMS Serviceline

  • 16.10.2009
Wer ab 16.Oktober beim AMS anruft, landet in der neu eingerichteten Servicline. Es handelt sich dabei um ein Telefonservice für Kunden und bietet zahlreiche Dienste wie Abmeldung vom Leistungsbezug, die Ausstellung und Zusendung von Bezugsbestätigungen usw.. So will man neue Ressourcen für ungestörte Beratungsgespräche schaffen.

Verfasser: Karl Hödl, 02.03.2011
Letzte Überarbeitung: 14.03.2024
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GebäudeAusseer Straße 11

  • Adresse
    Ausseer Straße 11
  • |
  • Lage
    Ehemalige Hausnummer Liezen 30. EZ 77, zu der auch die Häuser Ausseer Straße 9 und 13 gehörten.

Ehemals Hotel Post, später Möbel Kleewein.

Im März 2024 wurde das Gebäude durch einen Brand in einem darin untergebrachten Barber Shop schwer beschädigt.


Quelle: Margarete Aigner: "Aus der Geschichte Liezens", Band 5, Seite 635.
Verfasser: Elisabeth Krammer, 18.12.2013; Mag. Katharina Ernecker, 14.03.2024.
Letzte Überarbeitung: 14.03.2024
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SonstigesFreiwillige Feuerwehr Weißenbach bei Liezen

  • Ab / Am
    12.07.1914

Vorbemerkung:
Im Stadtarchiv gibt es eine handgeschriebene Einladung des Gemeinde-Vorstehers Weichbold, in der für den 27. Mai 1894 zum Gründungsfeste einer freiwilligen Feuerwehr eingeladen wurde. Weitere Unterlagen über dieses Fest sind nicht vorhanden. Es kann daher angenommen werden, dass es 1894 zu keiner länger bestehenden Feuerwehrgründung kam. In allen historischen Aufzeichnungen, auch von Bürgermeister Franz Sulzbacher, wird immer der 12.07.1914 als Gründungsdatum angeführt.


Am 12. Juli 1914 fand unter Vorsitz vom damaligen Bürgermeister Ludwig Brückler die gründende Versammlung der Freiwilligen Feuerwehr Weißenbach statt, wo 48 Mann ihren Beitritt meldeten. Erster Wehrhauptmann war der Bürgermeister Ludwig Brückler.

 

Einige Kameraden mussten 1916 in den Militärdienst und daher ging die Anzahl der aktiven Mitglieder auf 28 zurück. Damit die Feuerwehr ihre Tätigkeit im vollen Umfang aufnehmen konnte, wurde bei der Wehrleitersitzung am 19. August 1916 über Bericht und Antrag des Hauptmannstellvertreters Josef Zangel der Ankauf der notwendigsten Geräte beschlossen. Auf Ansuchen der Wehrleitung an Fräulein Irene Dumba, die eine Fahrspritze samt Zubehör ihr Eigen nannte, antwortete Frau Exzellenz Maria Dumba, dass ihre Tochter, die die Fahrspritzte zum Schutz ihrer Kolonien angeschafft hatte, damit einverstanden sei, dass sie in Verwahrsam der Weißenbacher Feuerwehr komme, und die Benützung derselben durch die Ortsfeuerwehr bei Brandfällen in Weißenbach, Grafenegg, Liezen, Döllach und Wörschach, sowie bei Einübung der Manschaft gerne bewilligt werde. Bei der Hauptversammlung berichtete Hauptmannstellvertreter Zangel über den Ausrüstungsstand der Feuerwehr. Er betonte, dass der Ausrüstungsstand nun vollkommen befriedigend sei. Die Feuerwehr stand nun vollkommen schlagfertig da und konnte einem etwa ausbrechenden Brand beruhigt entgegensehen.

 

Am 18. September 1949 wurde das 35-jährige Bestehen, verbunden mit der Einweihung des neuen Rüsthauses gefeiert.

 

Die Bauverhandlung und der Spatenstich für das neue Rüsthaus erfolgten am 07. Juni 2001. Die Firma Kerschbaumer aus Stainach, welche die Ausschreibung für das Bauvorhaben für sich entscheiden konnte, wurde als kompetenter Partner gefunden. Der in Massivbauweise ausgeführte Bauhof wurde bis Mitte September bereits fertiggestellt und danach wurde mit dem Aufmauern des Rüsthauses begonnen. Zum Abschluss der zweijährigen Bauzeit wurde ein zweitägiges Einweihungsfest, mit Beginn am 30. August 2003, veranstaltet. Die Gesamtbaukosten beliefen sich auf etwa 1,1 Mio. Euro.


Quelle: Chronik "100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Weißenbach bei Liezen"
Verfasser: Gerlinde Polzer, 05.02.2015, Karl Hödl, 20.02.2022
Letzte Überarbeitung: 12.03.2024
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SonstigesSchuhplattler "D'Hochtausinger z'Weißenbach"


    Schuhplattlergruppe von Weißenbacher Männern mit dem Titel "D'Hochtausinger z'Weißenbach". Beim steiermarkweiten Ausscheidungsplatteln gegen viele andere hervorragende Plattlergruppen siegten die Hochtausinger am 24. Oktober 2015 in Pöllau. Als Siegerpreis durften sie sich über einen Auftritt beim Steirischen Bauernbundball 2016 vor zirka 16.000 Besuchern freuen.


    Entstehungsgeschichte Schuhplattler Weißenbach

    • 1928

    Schon im Jahre 1928 wurde in Weißenbach unter der Leitung von Herrn Kajetan Peer eine steirische Tanzschule gegründet. Parallel zu dieser entwickelte sich laut Alfred Kern im Jahre 1934 die erste Schuplattlergruppe. Die Plattlerproben wurden in einem Wirtschaftsgebäude des Gutes Wißmann abgehalten, in dem sich die jungen Burschen in ihrer ohnehin beschränkten Freizeit trafen.

    Vorplattler bzw. Goaß-Bua war Leopold Schantl, die steir. Harmonika spielte Hans Raffl. Der „Goaß-Bua" hatte die Aufgabe, das Publikum abzulenken, wenn einer in der Gruppe einen Fehler machte. Als 1938 die jungen Männer allmählich in den Zweiten Weltkrieg eingezogen wurden, löste sich die Gruppe auf. In der ersten Hälfte des Jahres 1948 wurde über Anregung von Josef Salzinger sen. wieder eine Trachtengruppe gegründet. J. Salzinger fungierte auch als Vortänzer und Vorplattler. Bereits 1949 konnten die Gruppe den 1. Gau-Tanzpreis in Schladming erringen, im Jahre 1950 den 1. Gau-Plattlerpreis in Wörschach und 1951 den Gau-Trachtenpreis in Gröbming. Diese Gruppe wurde im Jahre 1953 aus familiären bzw. beruflichen Gründen aufgelöst.

    1973 formierte sich wiederum ein Trachtenverein, der von der Obfrau Christine Zlatnik geleitet wurde. Spielmänner waren Roman und Ferdl Unterberger, die Rolle des Vorplattlers übernahm Roman Frosch. Bis zur neuerlichen Auflösung des Vereines 1982 wurden zahlreiche Heimatabende für Gäste aus dem In- und Ausland aufgeführt.

    Im März 1991 gründeten ein Gruppe Weißenbacher unterschiedlichen Alters den Lederhosenstammtisch. Die Beweggründe zur Gründung dieser Institution war das Zurückfinden zu bodenständiger Tracht und das Fördern einiger damit verbundener Bräuche. Ein Hauptaugenmerk wurde dabei auf das Schuhplatteln gelegt. Ein Harmonikaspieler in der Person des Harry Quenz war rasch gefunden und Walter Duchkowitsch, welcher schon als Jugendlicher der Vorgängergruppe angehörte, übernahm das Vorplatteln. So wuchs mit der Zeit wieder eine Plattlergruppe heran, die ihren ersten Auftritt bereits im August 1991 anläßlich des Maibaumumschneidens am Weißenbacher Dorfplatz verbuchen konnte. Aus traditioneller Überlegung wurde der seit 1934 bestehende Name „D'Hochtausinger" beibehalten.


    Quelle: Raimund Sulzbacher, 24.10.2015
    Verfasser: Karl Hödl, 27.10.2015
    Letzte Überarbeitung: 12.03.2024
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    SonstigesPfarrbrief

    • Ab / Am
      1954

    Pfarrbrief

    Monatlich erscheinende Zeitschrift der Katholischen Pfarre Liezen. Der Begründer des Pfarrbriefes 1954 war der damalige Kaplan Dr. Wilhelm Pannold. Bis zum 50. Jubiläumsjahr sind insgesamt 550 Nummern erschienen, davon sind 367 Pfarrbriefe von Pfarrer Josef Schmidt gestaltet worden. Amtsrat Heinrich Lumpe und Robert Semler waren langjährige Mitarbeiter. Die letzte Ausgabe des von Herrn Pfarrer Josef Schmidt gestalteten Pfarrbriefes war die Nummer 7/8 des 55. Jahrganges für Juli/August 2008.

















































    • 05.1992














































































































































































    Mit 01. September 2008 wurde in Liezen der neue Pfarrer Herr Mag. Andreas Fischer für die Pfarren Liezen - Weißenbach sowie Lassing zuständig, die einen eigenen Pfarrverband gründeten. Für diesen Pfarrverband wurde auch das Layout des Pfarrbriefes verändert und die Nummerierung wieder mit Nr. 1 begonnen.
























































    Pfarrbrief September 2013


    Pfarrbrief Oktober 2013






























    Pfarrbriefe 

    Sollten Sie eine Ausgabe vermissen, wenden Sie sich bitte an Ihr Stadtarchiv Liezen unter Tel.: +43 3612 22881-180 oder unter stadtarchiv@liezen.gv.at

    Quelle: Liezener Pfarrbrief Dezember 2003
    Verfasser: Mag. Helmut Kollau, April 2008
    Letzte Überarbeitung: 07.03.2024
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    SonstigesChorgemeinschaft Liezen

    • Ab / Am
      22.11.1945

    Die Anfänge der Chorgemeinschaft und erste Aktivitäten reichen bis in das Jahr 1943 zurück, als sich das "Männerquartett Stahlklang" bildete. Daraus entstand bald ein gemischter Chor, der den Namen "Singgemeinschaft der Schmidhütte Liezen" trug. Diese Singgemeinschaft nannte sich schließlich ab Beginn des Jahres 1946 "Chorgemeinschaft Liezen".

    Wie der Chronik "Geschichte der Chorgemeinschaft Liezen in Wort und Bild", verfaßt von Konrad Klötzl, zu entnehmen ist, gab es erste Auftritte bereits im April 1946 bei einer Tagung des Ennstaler Arbeitskreises für Heimatpflege und Fremdenverkehrsförderung in Pürgg. Im selben Jahr wirkte der Chor auch anläßlich der Feierlichkeiten 950 Jahre Österreich bei den Öblarner Heimattagen mit.

    Dem ersten Chorleiter Dr. Ernst Ludwig folgte nach nur achtmonatigem Wirken Prof. Gottfried Preinfalk nach, der die Chorgemeinschaft zu einem der besten Laienchöre der Steiermark formte. 1949 wurde er als Leiter des ORF-Chores nach Wien berufen und dort zu einer der bekanntesten Persönlichkeiten des österreichischen Musiklebens. Hauptschullehrer Rudolf Schwarz aus Gröbming, ein bekannter steirischer Musiklehrer, übernahm daraufhin für rund ein Jahr die Leitung.

    Renatus Harnoncourt - ein klingender Name - setzte seine Arbeit fort, wurde aber nach nur sechs Monaten an die Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Graz berufen. Ihm folgte schließlich der damalige Oberlehrer Benedikt Schneider aus Lassing nach, ehe die Chorgemeinschaft ihre Aktivitäten für längere Zeit einstellte. Im Herbst 1967 fassten ehemalige Chormitglieder unter der neuerlichen Leitung von OL Benedikt Schneider und mit Obmann Erwin Pichler den Beschluss zur Fortführung der musikalischen Arbeit.

    15 Jahre lang leitete nun Benedikt Schneider die Geschicke der Chorgemeinschaft Liezen, ehe er 1982 sein Amt an den bisherigen Chorsänger Sepp Härtel übergab. Bereits sechs Jahre zuvor, im Jahr 1976, übernahm Dipl.-Ing. Günther Kindermann die Obmannschaft von seinem Vorgänger Erwin Pichler.

    Aufbauend auf die gute Arbeit von Benedikt Schneider begannen nun 10 Jahre organisatorischer Zusammenarbeit von Sepp Härtel und Familie Kindermann. Der musikalische Bogen spannte sich vom Volkslied über geistliche Literatur bis hin zum Madrigal. Am 26. Jänner 1994 verstarb Sepp Härtel nach schwerer Krankheit im 47. Lebensjahr.

    Mit Christian Vasold aus Unterburg wurde für kurze Zeit ein Nachfolger gefunden, ehe im Herbst 1994 die Musiklehrerin Herta Eder für die musikalische Leitung gewonnen werden konnte. Die organisatorische Leitung des Chores oblag Reinhard Karsch, Helmut Mayer.

    Foto von Karl Hödl: Die Chorgemeinschaft Liezen beim Adventsingen der Liezener Chöre 1996


    25 Jahre Chorgemeinschaft

    • 13.12.1968

    Von 1955 bis 1967 ruhte die Chorarbeit. Anlässlich ihres 25jährigen Bestandes lud die Chorgemeinschaft Liezen zu einem Konzert in den Saal des Hotels Karow. Viele Musikliebhaber trafen sich, auch ehemalige Mitglieder wie Prof. Preinfalk. Chorleiter war Dir. Benno Schneider und Otto Sitzwohl hielt die Festansprache. 1967 war vor allem die Familie Erwin Pichler stark interessiert, die Chorarbeit wieder aufzunehmen. Nach der Festansprache folgte die Ehrung langjähriger Mitglieder, Vizebürgermeister Karl Wimmler nahm diese Ehrung vor. Familie Härtel brachte echt steirische Hackbrettmusik vor.

    Für 25jährige Mitgliedschaft wurden geehrt: Hildegard Mandl, Grete Imitzer, Felix Grießer, Hans Fischer, Sepp Baumgartner, Otto Sitzwohl, Rudi Zach.

    Für 15ährige Mitgliedschaft: Käthe Wimmler, Grete Pichler, Ilse Holzer, Luitgard Hasel, Erwin Pichler, Benedikt Schneider, Friedrich Bosch, Karl Lackner, Gerhard Gmeindl, Karl und Franz Oberbichler.

     

    Quelle: Der Ennstaler, 13.12.1968


    Subventionen der Stadtgemeinde

    • 1969

    Die Tätigkeit der Chorgemeinschaft wurde von der Stadtgemeinde mit jährlichen Subventionen unterstützt. Diese betrugen in den einzelnen Jahren (unvollständig aufgezeichnet):

    1969   1.000 S

    1970   1.000 S

    1971   5.000 S
    1972   5.000 S


    Quelle: Festschrift anlässlich des Jubiläums 50 Jahre Stadt Liezen, Beitrag von Herta Eder und Günter Kindermann
    Verfasser: Mag. Helmut Kollau
    Letzte Überarbeitung: 07.03.2024
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    SonstigesBürgermeisterkette

    • Ab / Am
      10.09.1976

    Bürgermeisterkette

    Gespendet, entworfen und gestaltet von Christian Imlinger, Firma Uhren und Juwelen Ditlbacher, besteht aus echtem Silber und das Wappentier (Lindwurm) aus echtem Gold. 


    Anlass für ihre Anfertigung und Spende an die Stadt Liezen war die Übernahme der Firma Juwelier Ditlbacher durch die Tochter Gerlinde und den Schwiegersohn Eduard Christian Imlinger im Jahre 1976.


    Christian Imlinger beschrieb die Kette wie folgt: Die Kette erzählt dir, dass Liezen eine moderne Stadt ist, die auf unnötige Schnörkel aus der Zeit des Barocks verzichten kann. Die Schrift "Stadt Liezen" ist blockartig, fest gegossen. Sie will aussagen, dass die Gießerei der VÖEST-Alpine ein Grundstein des wirtschaftlichen Aufstiegs war und ist. Das Bindeglied für die Kette ist das Stadtwappen mit dem goldenen Drachen auf rotem Hintergrund, einem Achatstein. Als Aufhänger dienen zwei weiß-grüne Bügel mit grünem Stein als Bekenntnis zur Steiermark und ihren Farben. Das Gewicht der Kette beträgt 375,50 Gramm. Bei Bedarf kann die Kette durch die Entfernung einzelner Glieder gekürzt werden.


    Die Überreichung der Bürgermeisterkette an Bürgermeister Heinrich Ruff erfolgte im Rahmen einer Rückverschwisterungsfeier mit der hessischen Gemeinde Bielhausen am 10. September 1976.



    Offizielle Übergabe

    Offizielle Übergabe
    • 1976
    Bürgermeister Heinrich Ruff nahm die Bürgermeisterkette anlässlich der Verschwisterungsfeier mit der deutschen Stadt Bielhausen entgegen.

    Quelle: Stadtnachrichten Oktober 1976, Neue Zeit vom 14.09.1976
    Verfasser: Mag. Helmut Kollau, Karl Hödl, 21.09.2022, Mag. Katharina Ernecker, 23.02.2022, Karl Hödl, 02.03.2022
    Letzte Überarbeitung: 06.03.2024
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    SonstigesLawinenunglück am Lattenberg

    • Ab / Am
      21.12.1986

    Mitglieder des Alpenvereins Liezen wurden Opfer eines Lawinenunglücks


    Bei einem Lawinenunglück am Aufstieg zum Lattenberg in den Seckauer Tauern kamen drei aus Lassing stammende Mitglieder des Liezener Alpenvereins ums Leben: Walter Lösch, 44, Heinz Hochegger, 35, und Wolfram Schörkmaier, 25. Schörkmaier war ledig, Lösch und Hochegger hinterließen jeder eine Frau und zwei Kinder. Lösch war ein erfahrener Bergsteiger, der auch bei Expeditionen, z. B. im Himalaya, erfolgreich unterwegs war. Sie wollten am letzten Sonntag vor Weihnachten 1986 eine Schitour auf den 2.018 m hohen Lattenberg unternehmen. Durch starken Wind gab es Schneeverfrachtungen, die ihnen zum Verhängnis wurden. Kurz vor dem Ziel löste sich ein Schneebrett, das sie möglicherweise selbst ausgelöst hatten, von 300 m Länge und 100 m Breite und riss sie in die Tiefe. Es gab keine Zeugen des Unglücks und Rettungsmannschaften erreichten die Unglücksstelle erst in der Nacht, als Irmgard Lösch die Suche nach den Vermissten einleitete. Gefunden wurden die Verunglückten durch ihre Lawinenpiepserln ziemlich schnell, allerdings tief im Schnee und bereits tot.


    Quelle: Quelle: Kronen Zeitung vom 27.12.1986.
    Verfasser: Karl Hödl, 01.03.2024.
    Letzte Überarbeitung: 01.03.2024
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    GebäudeÜberführerbrücke

    • Errichtet
      1886
    • |
    • Adresse
      Döllacher Straße
    • |
    • Lage
      Brücke über die Enns nach Lassing in der Nähe des Anwesens vlg. Überführer.

    Die erste Überführerbrücke wurde 1886 erbaut. Bis dahin bestand an dieser Stelle nur eine Überfuhr mit einer Fähre, die für Erwachsene 4 und für Kinder 2 Kreuzer kostete. Es gab damals auch keine Döllacher Straße, sondern es führte nur ein Wiesenweg bis ungefähr zu Talmitte und von dessen Ende ein Fußweg bis zur Fähre.


    Überführer - Aufzeichnungen von Dir. Heinrich Pongratz

    • 1949
    Heute ist das südöstlich von Liezen und unweit der Weißenbacher Gemeindegrenze am rechten Ufer der Enns gelegene Gasthaus Überführer ein beliebtes Ausflugsziel der Liezener.

    Vor 100 Jahren bestand die heute dort über die Enns führende Überführerbrücke noch nicht. Döllach hatte damals noch keine direkte Straßenverbindung mit Liezen und man musste einen Umweg über die Redl-Brücke machen, die schon Jahrhunderte besteht. Zur Abkürzung des Weges bestand aber dort eine Überfuhr, eine Fähre. Die Überfahrt kostete für Erwachsene 4 Kreuzer, für Kinder 2 Kreuzer.

    Nachdem die Ennsregulierung (1862 - 1872) beendet war, errichtete man dort 1886 bei der Stelle der alten Überfuhr die hölzerne Überführerbrücke. Sie war schon eine dringende Notwendigkeit für den Verkehr Liezen - Döllach. Bald wurde auch die schlechte Döllacher Straße eine gute Bezirksstraße und ist seit einigen Jahren Bundesstraße. Beim letzten Hochwasser 1949 hat die ohnehin sehr gut gebaute Holzbrücke arg gelitten. Es ist daher geplant, sie durch  eine eiserne Brücke zu ersetzen.

    Nachsatz (1952): Die neue Überführerbrücke mit eisernen Traversen mit einem Joch wurde im Sommer 1952 etwas westlich von der bisherigen erbaut.


    Quelle: Sammlung Polzer, Ordner 1949.

    Quelle: Festschrift zur Stadterhebung 1947; Artikel von Dir. Heinrich Pongratz von 1950
    Verfasser: Karl Hödl, 22. 8. 2016, 01.03.2024
    Letzte Überarbeitung: 01.03.2024
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    SonstigesNarrenabende

    • Ab / Am
      1971

    Initiator des närrischen Treibens in Liezen war zweifelsohne Volksschuldirektor Ferdinand Steinacher. Er war es, der nach den Kriegsjahren die großen Faschingszüge organisierte und veranstaltete, vor allem aber Schulen, Geschäftsleute und Gewerbetreibende derart motivierte, dass wirklich ganz Liezen mitmachte. Nach dem Faschingszug 1968 drängten sich die Menschenmengen im damaligen Aigner Rohbau, der provisorisch als Narren-Walhalla dekoriert wurde und durch Musikkapellen und viele Bars eine umwerfende Stimmung brachte. Und da kam auch Ing. Fritz Döcker, angeregt durch die Schladminger Narrensitzungen, die Idee, eine Faschingsgilde zu gründen. Gleich fand er einige, die begeistert mitmachten, und so wurde bereits im Frühjahr 1968 der Verein "Faschingsgilde zu Liezen" mit allem, was zu einer Vereinsgründung dazugehört, bei der Bezirkshauptmannschaft angemeldet. Es wurden Maskenbälle mit dargebotenen Einlagen veranstaltet, wo Mitglieder ihr Können unter Beweis stellen konnten, und daraus resultierte im Jahre 1971 der 1. Narrenabend. Bald stellte sich aufgrund des starken Interesses heraus, dass ein zweiter, später ein dritter und vierter Abend pro Jahr abgehalten wurde. Als die Nachfrage nach Karten auch damit nicht befriedigt werden konnte, wurden an zwei Wochenenden (Freitag und Samstag sowie Freitag, Samstag und Sonntag) insgesamt fünf Narrenabende abgehalten. Später wurde die Anzahl der Aufführungen auf insgesamt 6 (2 x 3) erhöht.

     

    Von 1968 - 1978 leitete Ing. Fritz Döcker die Faschingsgilde, Richard Majer von 1978 - 1988, 3. Präsident war Sonja Kadletz von 1988 - 1996, danach von 1996 - 2017 Heinz Jokesch und ab 2017 Barbara Zauner.

     


    Narrenabend 1876

    • 29.02.1876

    In einer von einem Lehrer verfassten Gemeindechronik wird am 29. Februar 1876 ein Narrenabend wie folgt erwähnt:
    "Heute großer, sehr besuchter und äußerst animierter Narrenabend in Alois Vasold's vulgo Stanzingers Lokalitäten."

    Aus heutiger Sicht dürfte es sich hiebei um einen Maskenball gehandelt haben.


    Narrenabend 1929

    • 12.02.1929
    Es gab in Liezen einen im Jahre 1878 gegründeten Männergesangsverein, der vermutlich 1937 aufgelöst wurde. 
    Dieser veranstaltete am 12. Februar 1929 einen Faschingszug mit anschließendem Narrenabend im Gasthaus „Zur Post", welcher derartig gut besucht war, dass viele Gäste keinen Platz mehr fanden. Das Eintrittsgeld betrug 1 S. Die Tanzmusik besorgte das Vereinsorchester, dessen Mitglieder in Frauenkostümen auftraten, wodurch schon von vornherein der Grund für den auf den Plakaten angebrachten Vermerk „Alles muss lachen" gegeben war. 
    Über das Programm des Narrenabends ist in der Chronik des Männergesangsvereines nichts vermerkt. 

    Präsidenten der Faschingsgilde

    • 1968

    Bisherige Präsidenten:
    1968 - 1978:  Ing. Fritz Döcker
    1978 - 1988:  Richard Majer
    1988 - 1996:  Sonja Kadletz
    1996 - 2017:  Heinz Jokesch

    2017 -            Barbara Zauner

     


    Narrenabende 2010

    • 29.01.2010 - 07.02.2010
    Die Narrenabende 2010 fanden wieder im Kulturhaus statt und wurden an folgenden Terminen abgehalten:
    Freitag, 29. Jänner 2010, 19:30 Uhr
    Samstag, 30. Jänner 2010, 19:30 Uhr
    Freitag, 5. Februar 2010, 19:30 Uhr
    Samstag, 6. Februar 2010, 19:30 Uhr
    Sonntag, 7. Februar 2010, 17:00 Uhr

    Narrenabende 2011

    • 18.02.2011 - 27.02.2011

    Die komplett ausverkauften Narrenabende 2011 fanden wieder im Kulturhaus statt und wurden an folgenden Terminen abgehalten:
    Freitag, 18. Februar 2011, 19:30 Uhr
    Samstag, 19. Februar 2011, 19:30 Uhr
    Freitag, 25. Februar 2011, 19:30 Uhr
    Samstag, 26. Februar 2011, 19:30 Uhr
    Sonntag, 27. Februar 2010, 17:00 Uhr

    Das umfangreiche Programm dauerte wie üblich mit einer 20 minütigen Pause 4 1/2 Stunden. Die meisten Beiträge stammten wieder von Franz Migitsch. Insgesamt wirkten laut Programmheft an diesen Narrenabenden 81 Erwachsene aktiv mit. Weiters traten 12 Mädchen als Mitglieder der Garde und 13 jüngere Mädchen als Mitglieder der Mini-Garde auf. Die musikalische Begleitung kam von der Kapelle "Die Vagabunden" aus Selzthal.


    Narrenabende 2012

    • 03.02.2012 - 12.02.2012

    Auf Grund der großen Nachfrage hat sich der Elferrat entschlossen, einen weiteren Narrenabend einzuschieben - also insgesamt 6 Narrenabende und zwar am:
    Freitag, 3.2.2012, Beginn 19.30 Uhr
    Samstag, 4.2.2012, Beginn 19.30 Uhr
    Sonntag, 5.2.2012, Beginn 17.00 Uhr
    Freitag, 10.2.2012, Beginn 19.30 Uhr
    Samstag, 11.2.2012, Beginn 19.30 Uhr
    Sonntag, 12.2.2012, Beginn 17.00 Uhr

     


    Narrenabende 2013

    • 25.01.2013 - 03.02.2013
    Auf Grund der großen Nachfrage wurden wieder insgesamt 6 Narrenabende, jeweils an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden am Freitag, Samstag und Sonntag, abgehalten. In 20 Szenen wurden lustige aktuelle Vorkommnisse in der Stadt und im Land behandelt. Im Programmheft wurden die aktiven Mitglieder der Narrenabende angeführt. Die nachstehenden Zahlen zeigen, welch umfangreicher personeller Einsatz für diese Veranstaltungen notwendig sind:
    Aktive Mitglieder:
    42 Frauen
    33 Männer
      9 Gardemädchen
    10 Mädchen der Mini-Garde
    Für Musik sorgten "Die Vagabunden". Das Speisen- und Getränkeservice lag in den Händen des Restaurants "Liezenerhof".

    Narrenabende 2014

    • 14.02.2014 - 23.02.2014
    Auf Grund der großen Nachfrage wurden wieder insgesamt 6 Narrenabende, jeweils an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden am Freitag, Samstag und Sonntag, abgehalten. Die Vorstellungen begannen wie üblich an den Sonntagen um 17 Uhr, an allen anderen Tagen um 19:30 Uhr. In 20 Szenen wurden lustige aktuelle Vorkommnisse in der Stadt und im Land behandelt. Im Programmheft wurden die aktiven Mitglieder der Narrenabende angeführt. Die nachstehenden Zahlen zeigen, welch umfangreicher personeller Einsatz für diese Veranstaltungen notwendig ist:
    Aktive Mitglieder:
    46 Frauen
    37 Männer
      7 Gardemädchen
    10 Mädchen der Mini-Garde
    Für Musik sorgten "Die Vagabunden". Das Speisen- und Getränkeservice lag in den Händen des Restaurants "Liezenerhof".

    Narrenabende 2015

    • 30.01.2015 - 08.02.2015
    Auf Grund der großen Nachfrage wurden wieder insgesamt 6 Narrenabende, jeweils an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden am Freitag, Samstag und Sonntag, abgehalten. Die Vorstellungen begannen wie üblich an den Sonntagen um 17 Uhr, an allen anderen Tagen um 19:30 Uhr. In 20 Szenen wurden lustige aktuelle Vorkommnisse in der Stadt und im Land behandelt. Im Programmheft wurden die aktiven Mitglieder der Narrenabende angeführt. Die nachstehenden Zahlen zeigen, welch umfangreicher personeller Einsatz für diese Veranstaltungen notwendig ist:
    Aktive Mitglieder:
    46 Frauen
    40 Männer
    14 Gardemädchen
    14 Mädchen der Mini-Garde
    Für Musik sorgten "Die Vagabunden" aus Selzthal. Das Speisen- und Getränkeservice lag in den Händen des Restaurants "Liezenerhof".

    Narrenabende 2016

    • 22.01.2016 - 31.01.2016
    Auf Grund der großen Nachfrage wurden wieder insgesamt 6 Narrenabende, jeweils an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden am Freitag, Samstag und Sonntag, abgehalten. Die Vorstellungen begannen wie üblich an den Sonntagen um 17 Uhr, an allen anderen Tagen um 19:30 Uhr. In 20 Szenen wurden lustige aktuelle Vorkommnisse in der Stadt und im Land behandelt. Im Programmheft wurden die aktiven Mitglieder der Narrenabende angeführt. Die nachstehenden Zahlen zeigen, welch umfangreicher personeller Einsatz für diese Veranstaltungen notwendig ist:
    Aktive Mitglieder:
    53 Frauen
    37 Männer
    14 Gardemädchen
    14 Mädchen der Mini-Garde
    Für Musik sorgten "Die Vagabunden" aus Selzthal. Das Speisen- und Getränkeservice lag in den Händen des Restaurants "Liezenerhof".

    Narrenabende 2017

    • 10.02.2017 - 19.02.2017

    Narrenabende 2018

    • 26.01.2018 - 04.02.2018

    Unter der neuen Präsidentin Barbara Zauner gab es heuer 50 Jahre Faschingsgilde zu feiern.

    Termine der Narrenabende:

    Freitag, 26.01.2018

    Samstag, 27.01.2018

    Sonntag, 28.01.2018

    Freitag, 02.02.2018

    Samstag, 03.02.2018

    Sonntag, 04.02.2018


    Narrenabende 2019

    • 15.02.2019 - 24.02.2019

    Mit Begleit- und anschließender Tanzmusik durch "Die Vagabunden" gab es 2019 folgende Narrenabende:

    Freitag, 15.02 2019

    Samstag, 16.02.2019

    Sonntag, 17.02.2019

    Freitag, 22.02.2019

    Samstag, 23.02.2019

    Sonntag, 24.02.2019


    Narrenabende 2020

    • 07.02.2020 - 16.02.2020

    Mit Begleit- und anschließender Tanzmusik durch "Trio Adio" gab es 2020 folgende Narrenabende:

    Freitag,    07.02 2020

    Samstag, 08.02.2020

    Sonntag,  09.02.2020

    Freitag,    14.02.2020

    Samstag, 15.02.2020

    Sonntag,  16.02.2020

     

    Quelle: www.faschingsgilde-liezen.at


    Narrenabende 2023

    • 03.02.2023 - 12.02.2023

    Nach zweijähriger Pause, verursacht durch die Corona-Pandemie, fanden 2023 im Kulturhaus wieder die Narrenabende der Faschingsgilde mit Begleit- und anschließender Tanzmusik an folgenden Tagen statt:

    Freitag,    03.02 2023

    Samstag, 04.02.2023

    Freitag,    10.02.2023

    Samstag, 11.02.2023

    Sonntag,  12.02.2023

    Quelle: Zeitung Wohin vom 01.12.2022, Seite 7.

    Verfasser: Karl Hödl, 05.12.2022


    Narrenabende 2024

    • 26.01.2024 - 04.04.2024

    2024 fanden die Narrenabende der Faschingsgilde wieder im Kulturhaus mit Begleit- und anschließender Tanzmusik an folgenden Tagen statt:

    Freitag,    26.01 2024

    Samstag, 27.01.2024

    Freitag,    02.02.2024

    Samstag, 03.02.2024

    Sonntag,  04.02.2024

    Das Programm umfasste 20 Nummern. Regie führten Hugo Hechl und Barbara Zauner. Die Musik kam vom Trio Adio, für die Bewirtung der Gäste sorgte die Familie Riedl vom Liezenerhof.

    Quelle: Zeitung Wohin vom 01.12.2022, Seite 7.

    Verfasser: Karl Hödl, 05.12.2022


    Verfasser: Karl Hödl, 29.01.2007
    Letzte Überarbeitung: 01.03.2024
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    SonstigesFriedhof

    • Ab / Am
      1789

    Der erste Friedhof befand sich, wie das früher allgemein üblich war, bei der Kirche. Die Belegung dieses ersten Friedhofes wurde um 1800 eingestellt. Schon einige Jahre vorher, 1789, wurde an der Döllacher Straße ein neuer Friedhof (der heutige, nicht mehr belegte alte Friedhof) angelegt.


    Die Frage der Errichtung eines weiteren Friedhofs kam 1889 in der Gemeindevertretung zur Sprache. Um 893 Gulden, 60 Kreuzer wurde 1897 der 2. Gottesacker angekauft und eingeweiht. Dieser Friedhof wurde ursprünglich "Ergänzungsfriedhof" genannt. Er wurde 1963 aufgelassen und an seine Stelle kam 1978 im westlichen Teil des Hauptplatzes der Autobusbahnhof.


    Seit 1963 ist nur mehr der Friedhof südlich der Bahn in Verwendung. Ursprünglich befand sich straßenseitig nur eine Aufbahrungshalle. 1994 wurde etwas südlich davon eine Verabschiedungs- und Einsegnungshalle errichtet. Dadurch wurde es auch möglich, die alte Tradition des Begräbniszuges von der Kirche zum Friedhof aufzulassen und Begräbnisse ohne Verkehrsstörung würdig abzuwickeln.


    Laut "Bericht des Städtischen Bauhofes über durchgeführte Arbeiten 1966-1969", wurde der sogenannte "Alte Friedhof" 1969 mit Bäumen bepflanzt.


    Friedhofsverwaltung

    • 1960

    Der Friedhof in Liezen wird von der katholischen Pfarre verwaltet. Diese Friedhofsverwaltung wurde bisher - soweit bekannt - von folgenden Personen durchgeführt:

    1960 - 2000: Erich Lammer

    2001 - 2017: Andreas Lammer

    2017 - 2022: Margit Pachler

    2022 - : Ruzica Sekic 


    Urnenwand

    • 1988 - 1988
    Aufgrund vielfacher Anfragen durch die Bevölkerung, wurde beschlossen, eine Urnenwand anzulegen.
    Der Liezener Architekt Dipl.Ing. Kanzian wurde beauftragt, einen Entwurf vorzulegen: Die teilweise durchsichtige Anordnung von wabenförmigen Elementen verhindert die Erscheinung der Urnenwand als "Mauer".
    Quelle: Nachrichten der Stadtgemeinde Liezen, September 1988, S. 4.

    Sanierung der Friedhofsmauer am alten Friedhof

    • 2009
    Die südwestliche Ecke der Friedhofsmauer des alten Friedhofes an der Döllacher Straße wurde im Frühjahr 2009 so schadhaft, dass sie über Auftrag der Stadtgemeinde durch eine Baufirma erneuert werden musste. 2016 wurde ein weiterer schadhafter Teil der Friedhofsmauer an der Südseite renoviert.

    Quelle: Bericht des Städtischen Bauhofes über durchgeführte Arbeiten 1966-1969
    Verfasser: Karl Hödl, 21.03.2008; Mag. Katharina Ernecker, 28.02.2024.
    Letzte Überarbeitung: 28.02.2024
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    SonstigesPepco

    • Von
      28.10.2021
    • |
    • Bis
      2024

    Europäisches Einzelhandelsunternehmen.
    Filiale in Liezen mit Standort Salzburger Straße 1, ELI.
    Angeboten wurden Bekleidung und Haushaltsprodukte.

    2015 gegründet, vereint die Gruppe mit Hauptsitz in Poznań die Handelsketten Pepco und Poundland, die international unter der Marke Dealz agieren, sowie einen globalen Beschaffungsarm, PGS, der mit den beiden operativen Unternehmen zusammenarbeitet. Sie zählt nach eigenen Angaben 4.800 Geschäfte und 47.000 Beschäftigte in 21 Ländern. Pepco selbst ist mit 3.600 Geschäften und 31.000 Mitarbeitern in 19 Ländern quer durch Europa vertreten. 

    2024 zieht sich die Pepco Diskonter-Kette aus Österreich zurück. Davon betroffen waren 680 Beschäftigte in 73 Filialen. In der Steiermark waren elf Standorte mit 100 Beschäftigten betroffen, ein Standort befand sich im ELI. Man habe trotz verschiedener Initiativen und struktureller Veränderungen Verluste erwirtschaftet, ließ Pepco Österreich wissen. Vermieter sahen den Grund der Misere jedoch weniger in wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, sondern vielmehr in selbstverschuldeten Managementfehlern, wie die teure Übernahme vieler Standorte oder kostspieliger Ladenausstattungen.


    Quelle: Eröffnungsfolder; Kleine Zeitung vom 23.02.2024, S. 37.
    Verfasser: Gerlinde Wagner, 28.10.2021; Mag. Katharina Ernecker, 28.02.2024.
    Letzte Überarbeitung: 28.02.2024
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    SonstigesUnwetterschäden


      Durch Witterungseinflüsse wie Blitzschlag, Starkregen, Hagel, starker Schneefall, Vereisungen, Sturm und Überschwemmungen treten immer wieder Schäden auf. Diese werden im folgenden - ohne Anspruch auf Vollständigkeit - zusammengefasst.


      Überschwemmung 1813

      • 1813

      Margarete Aigner schrieb in ihrem siebenbändigen Buch "Aus der Geschichte Liezens" folgendes:
      Der Juli 1813 brachte Regen, Überschwemmung, Missernte.

      Verfasser: Karl Hödl, 23.02.2024


      Hochwasser

      • 1815

      Ein durch Wolkenbruch verursachtes Hochwasser richtet beim Eisenwerk im Pirn einen Schaden von 20.000 Gulden an.

       

      In der Wiener Zeitung vom 15. September 1815 wurde darüber auf Seite 1 und 2 wie folgt berichtet:


      In diesem Jahre, in welchem anhaltendes Regenwetter und dadurch entstandene Fluthen soviel Unheil angerichtet haben, ist auch Steyermark zu wiederholten Mahlen in mehreren Gegenden hart mitgenommen worden, aber am empfindlichsten hat Ober-Steyermark, zumalen zu Ende Junius, gelitten. „Ein viele Wochen anhaltender starker Regen", heißt es in dem darüber erschienenen Berichte, „hatte allmählig die kleinen Gebürgswässer zu reissenden Bächen angeschwellt und unterwaschende Gebürgsschichten losgemacht, welche häufig mit Getöse in die Thäler herabstürzten und eine schreckliche Begebenheit vorzubereiten schienen". Am 29. Junius sank der Barometer auf 26". 4". 2" W. Maß herab, da derselbe nach achtmonathlicher Beobachtung zu Liezen eine Durchschnittshöhe von 26". 8". 6" zeigt. Gegen 4 Uhr Nachmittags an demselben unglücklichen Tage erfolgte ein Wolkenbruch, zu welchem das schnelle Schmelzen des auf den Hochgebürgen neu gefallenen Schnee das meiste beytrug. Wer nie Augenzeuge einer solchen schauderhaften Naturbegebenheit gewesen, kann sich schwer einen richtigen Begriff von dem Schrecken und Jammer, von den Folgen dieser alles zerstörenden Gewalt machen. Furchtbar tosend wälzten sich Fluthen auf Fluthen; Bestürzung und Verwirrung ergriffen die armen Thalbewohner; alles lief und suchte seine Habe, oder doch das Leben zu retten, die einbrechende Nacht vermehrte noch die Gefahr und den Jammer und erst der erfolgte Morgen ließ uns die Verwüstungen in ihrer traurigen Wirklichkeit erblicken. Diese Zerstörungen trafen einen großen Theil des nordwestlichen Ober-Steyermarks, längs der Grenze des Landes ob der Enns, welches an seinen Angrenzungen ebenfalls sehr gelitten hat. Vorzüglich aber litten die Ortschaften und Eisenfabriken zu Weißenbach, Liezen, Gegend Pirn, Klamm, meistentheils dem Benediktiner-Stifte Admont gehörig und mehrere andere Orte. Die Verwüstungen alle einzeln anzuführen würde ermüdend seyn, da die Zerstörungen groß und dem wachsamen Auge unserer väterlichen Regierung nicht entgangen sind. Manche Hoffnung, manches wichtige Unternehmen wurde dadurch zu Grunde gerichtet. Besonders sieht sich der Herr Prälat von Admont bey seinen Eisenwerken zu Klamm und Liezen, wo zur Einführung einer kunstgerechten Eisenhütten Fabrik wesentliche Vorarbeiten mit beträchtlichen Auslagen eingeleitet waren, von seinem gemeinnützigen Standpunkte auf Jahre zurückgesetzt, da man die Beschädigungen dieser Werke allein über 60.000 Guld. W.W. berechnet.

      (Nachtrag von Karl Hödl vom 28.03.2021)


      Überschwemmung 1875

      • 06.09.1875

      Nach neuntägiger Regenzeit, nachdem alle Gewässer ihre Ufer überschritten und vielfachen Schaden angerichtet hatten und das ganze Tal einem See glich, heitert sich der Himmel auf und es begann die schöne Herbstzeit.


      Überschwemmung des Aubaches

      • 15.05.1965 - 16.05.1965

      In der Nacht vom 15. zum 16.05.1965 trat der Aubach in der KG Reithtal wegen starker Regengüsse über die Ufer und überschwemmte die gesamte Ortschaft.

      Quelle: Stadtnachrichten November 1966, 1. Folge.

       


      Überflutung der Enns

      • 28.06.1965

      Am 28.06.1965 trat die Enns zwischen Liezen und Selzthal über ihre Ufer.


      Hagelschaden

      • 08.1984

      In Liezen gehen tennisballgroße Hagelkörner nieder. Das Glashaus der Stadtgärtnerei wird schwer beschädigt, auch an Autos sind teilweise starke Hagelschäden festzustellen.

       

      Quelle: Festschrift "50 Jahre Stadt Liezen"


      Gewittersturm 2009

      • 01.05.2009
      Am Abend des 1. Mai zog über den Großraum Liezen ein schweres Gewitter mit Sturm auf. In Liezen blockierte ein Baum die Selzthaler Straße. Mehrere Autos waren durch umgestürzte Bäume eingeschlossen. Der Sturm richtete auch in der MFL enormen Schaden an. Das Dach einer Produktionshalle wurde abgedeckt.

      Sturmschäden

      • 18.08.2022
      Bereits am 1. Juli 2022 gab es einige Überschwemmungen, am 18. August 2022 waren die Niederschlagsmengen und die Sturmgeschwindigkeit aber noch stärker und es gab viele Überflutungen, Hangrutschungen und umgerissene Bäume. Von Süden her zog am Nachmittag des 18. August 2022 eine Gewitter- und Sturmfront mit außergewöhnlich hoher Windgeschwindigkeit auch über die Steiermark und richtete durch umgeworfene Bäume größere Schäden an. Personen kamen in Liezen nicht zu Schaden. Im Pyhrn fiel ein Baum auf eine Stromleitung, auf der B 320 im Bereich von Geomix lagen Bäume auf der Straße. In St. Andrä im Lavanttal wurden zwei Mädchen von einem Baum erschlagen, in der Nähe von Gaming drei Wanderinnen. Die Liezener Feuerwehren waren längere Zeit im Einsatz, um an über 100 Schadstellen auf einigen Straßen umgestürzte Bäume zu entfernen und Keller auszupumpen.
      Verfasser: Karl Hödl, 21.08.2022 

      Verfasser: Karl Hödl, 20.08.2015
      Letzte Überarbeitung: 23.02.2024
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      GebäudeAm Grafenegg


        Aufschließungsstraße der Siedlung im Westen der Stadt, beginnend bei Ausseer Straße 88. Benannt nach dem Schloss Grafenegg, einem Spätrenaissancebau aus dem 17. Jahrhundert, das im März 1982 wegen Baufälligkeit abgetragen worden ist.


        Georg Rebl kaufte Grafenegg

        • 1589

        Ab 1589 kaufte Georg Rebl, Landpfleger von Strechau, kleinere Güter und Gründe im Ennstal, darunter auch das Anwesen „Graff in der ayöd" im Westen von Liezen. Sein „Taufname": „Gut Grafenschwaig". Als glühender Protestant hatte es Rebl zur Zeit der Gegenreformation in seinem idyllischen Landgut allerdings nicht besonders gemütlich. Weil er trotzdem standhaft blieb, musste der Lutheraner fliehen und seinen Erben den Besitz überlassen. 

        Quelle: Gerwald Mitteregger: Glück und Ende von Grafenegg im Ennstal. In: Liezen im Zeitenwandel 39 (2010).


        Georg Mayer kaufte das Gut Grafenegg

        • 1601

        Jörg Schwaiger schrieb in seinem Buch zum 75-Jahr-Jubiläum der Stadterhebung 2022 folgendes: 

        Die Rebl'schen Nachkommen verkauften das Haus samt dazugehörigem Besitz im Jahr 1601 an Georg Mayer. Noch im selben Jahr erwirkte dieser, seines Zeichens Landpfleger zu Wolkenstein, die Erhebung des Gutes zu einem adeligen Sitz. Aus Gut Grafenschwaig wurde „Grafeneck", sein Eigentümer nannte sich ab sofort „Georg Mayer von und zu Gravenegg im Ennsthale". Mayer war es vermutlich auch, der das Schloss im bekannten Renaissancestil erbaute.


        Dr. Gallus Brunner kaufte das Schloss Grafenegg

        • 1612

        Jörg Schwaiger schrieb in seinem Buch zum 75-Jahr-Jubiläum der Stadterhebung 2022 folgendes:

         

        Die Erben des Vorbesitzers Georg Mayer gaben das Schloss 1612 weiter an den Juristen Dr. Gallus Brunner. Der Kaufpreis: einträgliche 8000 Gulden. Grafenegg bestand zu diesem Zeitpunkt aus einem winkelförmigen Gebäude, dessen Fassade talseitig von zwei übereckgestellten Erkerbauten flankiert war. Erzherzog Ferdinand schenkte Gallus hohes Vertrauen - und neben dem Fischereirecht in Weißenbach auch das so genannte Burgfriedsrecht, das insbesondere aus der niederen Gerichtsbarkeit bestand. Recht wurde in der Regel in Bezug auf geringere Delikte des Alltags gesprochen, die mit Geldbußen oder leichteren Leibstrafen sühnbar waren. 


        Stift Admont erwarb das Schloss Grafenegg

        • 1636

        Jörg Schwaiger schrieb 2022 in seinem Buch zum 75-Jahr-Jubiläum der Stadterhebung folgendes:

         

        1636 gab es einen neuerlichen Besitzerwechsel: 

        Das Schloss gelangte in das Eigentum des Benediktinerstiftes Admont. 


        Verfasser: Alexandra Boughton, 04.11.2009; Karl Hödl, 23.02.2024
        Letzte Überarbeitung: 23.02.2024
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        SonstigesBezirkshauptleute

        • Ab / Am
          1848

        1848 - 1851 Franz Schmidt
        1851 - 1855 Johann Gratz
        1855 - 1857 Cajetan Sermonet
        1857 - 1860 Dr. Joseph Weller
        1860 - 1864 Friedrich Gaullauner
        1864 - 1868 Josef Puchner
        1868 - 1870 Franz Stähling
        1870 - 1875 Franz Vogl
        1875 - 1880 Alfons Pavich v. Pfauenthal
        1880 - 1887 Martin Hofer
        1887 - 1891 Anton Klement
        1891 - 1901 Franz Freiherr von Braun
        1901 - 1903 Dr. Boleslav v. Matlachowski
        1903 - 1904 Rudolf Graf v. Schönfeld
        1904 - 1905 Josef de Villavicensio
        1905 - 1912 Viktor Ritter v. Geramb
        1912 - 1913 Ludwig de Felsö-Eör Benedek
        1924 - 1925 Eduard Henninger
        1925 - 1929 Dr. Schmied-Luisingen
        1929 - 1932 Dr. Franz Fina
        1932 - 1933 Dr. Hugo Emmert
        1933 - 1938 Dr. Josef Tieber
        1938 - 1943 Dr. Alexander Kapper
        1943 - 1945 Josef Balzer
        1945 - 1946 Dr. Otto Fürböck
        1946 - 1947 Dr. Curt Fossel
        1947 - 1974 Dr. Otto Pullitzky
        1975 - 1990 Dr. Manfred Meier
        1991 - 2008 Dr. Kurt Rabl
        2009 - 2020 Dr. Josef Dick

        2020 - 2024 Dr. Christian Sulzbacher

        2024 - Mag. Nico Groger


        Verfasser: Karl Hödl, 02.07.2020
        Letzte Überarbeitung: 23.02.2024
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        SonstigesBezirkshauptmannschaft

        • Ab / Am
          31.08.1868

        Verwaltungsbehörde des Landes, geleitet vom Bezirkshauptmann. Seit Liezen ein eigener Bezirk ist, befand sich der Sitz dieser Verwaltungsbehörde - am Anfang und während des 2. Weltkrieges mit anderen Namen - immer in Liezen.

        1748 wurden Kreisämter errichtet. Liezen gehörte zum Judenburger Kreis. Die Bezeichnung Kreisgericht stammt aus dieser Zeit.
        1843 besaß Liezen bereits ein Postamt, eine Finanzwache, eine Straßenbaukommission (heute etwa die Baubezirksleitung Liezen), ein Physikat (Amtsarzt) und ein Bezirkskommissariat - die erste Bezirksverwaltungsbehörde. 1848 wird neuerlich das Bezirkskommissariat erwähnt. 2 Jahre später heißt diese Behörde Bezirksamt.

         

        Mit Landesgesetz vom 14. Juni 1866 wurden als Zwischenglied zwischen den Gemeinden und dem Landtag Bezirksvertretungen eingerichtet. Diese umfassten meist die Sprengel der Bezirksgerichte. Im heutigen Bezirk Liezen gab es damals 7 Bezirksvertretungen: Aussee, Gröbming, Irdning, Liezen, Rottenmann, St. Gallen und Schladming. Eine Bezirksvertretung bestand aus einem Obmann und 6 Mitgliedern und wurde für 3 Jahre gewählt.

         

        Mit Gesetz vom 19.05.1868, RGBl.-Nr. 44/1868, erfolgte die Trennung der politischen Verwaltung von der Rechtspflege und es kam zur Wiedereinführung der Bezirkshauptmannschaften mit Amtswirksamkeit 31.08.1868. Der Bezirkshauptmannschaft Liezen wurden die Gebiete der Gerichtsbezirke Aussee, Irdning, Liezen, Rottenmann, Schladming, Gröbming und St. Gallen zugeordnet.

         

        Ab 1924 wurden die Bezirksvertretungen von der Steiermärkischen Landesregierung auf die Dauer der Landtagsperiode ernannt.

         

        Die Bezirkshauptmannschaft war lange im Gebäude des heutigen Rathauses untergebracht. Nach dem großen Umbau dieses Amtsgebäudes 1907 hatte die Bezirkshauptmannschaft die meisten Räume gemietet und blieb dort bis 1961.

         

        Im August 1961 übersiedelte die Bezirkshauptmannschaft vom Rathaus in das neue Gebäude am Hauptplatz 12, mit dessen Bau im Jahr 1959 begonnen wurde.


        Geschichte der Bezirkshauptmannschaft

        • 1748

        Quelle: Homepage der Bezirkshauptmannschaft Liezen, 

        http://www.bh-liezen.steiermark.at


        Der Bezirk Liezen nimmt innerhalb der Steiermark eine besondere Stellung ein. Begründet wird dies einerseits mit der flächenmäßig sehr großen Ausdehnung, andererseits aber auch aufgrund seiner mehrfachen Gebietsveränderungen seit Einrichtung der Verwaltungseinheiten ab dem Jahre 1849.

         

        11 Jhdt.

        Die älterste Verwaltungseinheit in unserem Bezirk stellte ab dem 11. Jhdt. die Grafschaft Ennstal dar, welche ungefähr in ihrer Ausdehnung dem Gebiet des heutigen Bezirkes Liezen entsprach. Aus dieser entwickelten sich die Grundherrschaften.

         

        1748

        Unter der Regentschaft von Kaiserin Maria Theresia wurde 1748 das Kreisamt Steiermark und ab 1753 die weitere Unterteilung in insgesamt vier Kreisämter geschaffen. Diese hatten die Aufgabe, die Grundherrschaften zu beaufsichtigen und somit einen fühlbaren Untertanenschutz herbeizuführen. Das Enns- und Paltental gehörte zum Kreis Judenburg. Aufgrund der militärischen Notwendigkeiten kam es 1771 zur Bildung von Werbbezirken, welche sich an den Pfarren orientierten.

        Jener Grundherrschaft, die in einer Pfarre die meisten Untertanen hatte, wurde das Werbbezirkskommissariat übertragen. Aus den Werbbezirken gingen schließlich die Bezirksobrigkeiten hervor, welche bis 1849 bestanden. (1)


        1849/1850

        Mit Allerhöchster Entschießung vom 13.08.1849 genehmigte Kaiser Franz Joseph die Organisation der politischen Verwaltungsbehörden im Kronlande Steiermark und ab 01.02.1850 hatte sich jedermann mit allen politischen Angelegenheiten an die Bezirkshauptmannschaft als erste Verwaltungsinstanz zu wenden.

         

        1854

        Mit Verordnung der Minister für Inneres, Justiz und Finanzen vom 31.01.1854 wurden die Bezirkshauptmannschaften durch Bezirksämter ersetzt, welche sowohl für Verwaltungs- als auch für Justizgeschäfte zuständig waren. Liezen gehörte zum Kreis Bruck. Die Kreisbehörden wurden mit Ah. Entschließung vom 18.12.1859 aufgelassen, die Agenden gingen zum Teil auf die Bezirksämter über.

         

        31.08.1868

        Mit Gesetz vom 19.05.1868, RGBl.-Nr. 44/1868, erfolgte die Trennung der politischen Verwaltung von der Rechtspflege und es kam zur Wiedereinführung der Bezirkshauptmannschaften mit Amtswirksamkeit 31.08.1868. Der Bezirkshauptmannschaft Liezen wurden die Gebiete der Gerichtsbezirke Aussee, Irdning, Liezen, Rottenmann, Schladming, Gröbming und St. Gallen zugeordnet.

         

        30.06.1873

        Mit Erlass des Ministers des Inneren vom 12.05.1873 wurde der politische Amtsbezirk Liezen in die zwei Bezirke Gröbming und Liezen geteilt. Zur BH Gröbming gehörten nun die Gebiete der Gerichtsbezirke Gröbming, Irdning, Schladming und Aussee. Das Gesetz trat mit 30.06.1873 in Kraft.

         

        01.06.1906

        In Aussee wurde eine Politische Expositur der BH Gröbming eingerichtet.

         

        1920

        Mit dem Übergangsgesetz 1920 wurde die verfassungsrechtlich bis heute geltende Grundlage für die Bezirkshauptmannschaften festgeschrieben, das Gesetz aus 1868 blieb aber weiterhin für die Organisation der allgemeinen Verwaltung in den Ländern in Kraft.

         

        1925

        Mit Bundesverfassungsgesetz vom 30.07.1925 (BGBl.-Nr. 289/1925) erfolgte die organisatorische Zuordnung der Bezirkshauptmannschaften zu den Ländern.

         

        15.10.1938

        Nach dem Anschluss an das Deutsche Reich wurde mit 15.10.1938 die Bezirkshauptmannschaft Gröbming aufgelassen und als Expositur der BH Liezen weitergeführt. In Gröbming bestand nach dem Zweiten Weltkrieg keine Politische Expositur mehr, sondern wurde das Gebiet unmittelbar durch die BH Liezen betreut.

         

        13.03.1938 bis 08.05.1945

        Abschaffung der Bezirkshauptmannschaften. Mit dem "Ostmarkgesetz" im Jahre 1939 wurden "Landkreise" eingerichtet.

         

        09.05.1945

        Bereits einen Tag nach Kriegsende nahm Dr. Otto Fürböck die provisorische Amtsfunktion des Bezirkshauptmannes von Liezen ein. Grundlage war das Behördenüberleitungsgesetz (StGBl.-Nr. 94/1945). (2)

         

        14.10.1946

        Einrichtung eines Ständigen Amtstages der BH Liezen in Gröbming per 14.10.1946.

         

        01.07.1948

        Mit 01.06.1948 wurden die Gebiete des Gerichtsbezirkes Bad Aussee, welche während der NS-Zeit zu Oberösterreich gehört hatten, zu einer Expositur Bad Aussee zusammengefasst.

         

        01.01.1962

        Einrichtung der Politischen Expositur Gröbming sowie der Politischen Expositur Bad Aussee der Bezirkshauptmannschaft Liezen. (3)

         

        01.01.2012

        Aus Anlass des Regierungsübereinkommens für die XVI. Gesetzgebungsperiode 2010-2015 erfolgte mit Dienstweisung des Landeshauptmannes von Steiermark vom 20.10.2011 die Auflassung der Politischen Expositur Bad Aussee per 01.01.2012 sowie  die Errichtung einer Außenstelle der Bezirkshauptmannschaft Liezen.

         

                                                                           

          

        1 Vgl. Klötzl, Geschichte des Bezirkes Liezen, (Akt 0.3-Vst21-2012)

        2 Vgl. Gerhart Wielinger - Gernot Peter Obersteiner, 125 Jahre Bezirkshauptmannschaften, Stmk.   Landesarchiv Folge 42/43, Graz 1993, S. 65 ff.

        3 Vgl. Dr. Johannes Gründler, Festschrift - 100 Jahre Bezirkshauptmannschaften in Österreich, Selbstverlag der österreichischen Bundesländer, Wien 1970, S. 67


         


        Bezirkshauptmänner

        • 1868

        1868 - 1869: Oscar Schiessler

        1869 - 1870: Franz Stähling

        1870 - 1881: Alfons Pavich von Pfauenthal

        1881 - 1887: Martin Hofer

        1887 - 1892: Anton Clement

        1892 - 1901: Franz Frh. von Braun

        1901 - 1903: Dr. Boleslaw Matlachowski

        1903 - 1904: Rudolf Gfr. Schönfeld

        1904 - 1906: Josef de Vallavicencio

        1906 - 1912: Viktor R. v. Geramb

        1912 - 1919: Richard Frh. von Schmigoz

        1919 - 1927: Ludwig Benedek

        1927 - 1929: Karl Schmid-Luisingen

        1929 - 1934: Dr. Franz Fina

        1934 - 1945: Dr. Josef Tieber

        1945 - 1946: Dr. Otto Fürböck

        1946 - 1947: Dr. Kurt Fossel

        1947 - 1974: Dr. Otto Pullitzky

        1975 - 1990: Dr. Manfred Meier

        1991 - 2008: Dr. Kurt Rabl

        01.01.2009 - 31.01.2020: Dr. Josef Dick

        01.07.2020 - 31.03.2024: Dr. Christian Sulzbacher

        01.04.2024 - : Mag. Nico Groger


         

         


        Angelobung 2009

        • 27.02.2009

        Dr. Josef Dick wurde von Landesamtsdirektor Dr. Gerhard Ofner offiziell zum Bezirkshauptmann angelobt.

        "Eine Zielsetzung für die kommenden Jahre ist es, dass die Bezirkshauptmannschaft mit ihren Mitarbeitern die Bevölkerung kompetent und korrekt, aber auch mit Herz am rechten Fleck, durch den Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft begleitet", so Dick.



        Dachgeschossausbau

        Dachgeschossausbau
        • 2011 - 2012

        Das Dachgeschoss der Bezirkshauptmannschaft Liezen wurde ausgebaut und alle Abteilungen, die sich mit sozialen Belangen befassen, untergebracht. In den anderen Stockwerken wurden die Referate je nach Verwaltungsbereichen zusammengefasst. Die in der Stadt verstreuten Außenstellen sind in das Zentralgebäude übersiedelt. Der Umbau samt Außengestaltung, Barrierefreiheit und thermischer Sanierung kostete rund 1,6 Millionen Euro.

        Planungsbeginn: 2009
        Baubeginn: 2011
        Fertigstellung: 2012
        Bebaute Fläche: 848m²

        Architekturbüro
        Deutschmann ZT GmbH 8054 Seiersberg

        Quelle: Kleine Zeitung online vom 15.02.2012

        Am 15.2.2012 erfolgte die Büroübergabe durch Vertreter der LIG sowie durch den Architekten LAbg. DI Gerald Deutschmann. 


        Referate

        • 2013
        In der Bezirkshauptmannschaft gab es 2013 folgende Referate und Stabsstellen, die von nachstehenden Personen geleitet wurde:
        Amtskasse: Anita Lämmerer
        Anlagenreferat: Mag. Elisabeth Haarmann
        Forstfachreferat: DI Josef Benak
        Gemeindeprüfung und Wahlen: Peter Grogl
        Innerer Dienst: Franz Plank
        Katastrophenschutz: Hans-Peter Scheb
        Sanitätsreferat: Dr. Karin Reicht
        Sicherheitsreferat: Mag. Udo Schalomon
        Sozialreferat: Mag. Brigitte Wachtlinger
        Veterinärreferat: Dr. Robert Gruber

        Feier 150 Jahre Bezirkshauptmannschaft Liezen

        • 20.09.2018
        Über Einladung von Bezirkshauptmann Mag. Dr. Josef Dick wurde am 20. September 2018 im Dr.-Gerhard-Wiesler-Saal im Dachgeschoss der Bezirkshauptmannschaft das 150jährige Bestehen der Bezirkshauptmannschaft gefeiert. Nach der Begrüßung durch den Bezirkshauptmann wurde ein von den Mitarbeitern der Bezirkshauptmannschaft produzierter Film zum Thema "Bürgerservice im 21. Jahrhundert" präsentiert. Den Festvortrag mit vielen Details über die wechselvolle Geschichte der Bezirkshauptmannschaft Liezen hielt der Deutschlandsberger Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Helmut-Theobald Müller. An der Feier nahmen auch Landeshauptmannstellvertreter Mag. Michael Schickhofer, NRAbg. Mario Lindner, Bundesrat Armin Forstner, die LTAbg. Michaela Grubesa und Albert Royer sowie zahlreiche Bürgermeister des Bezirkes teil.

        Quelle: Festschrift "900 Jahre Liezen"
        Verfasser: Karl Hödl, 11.09.2007
        Letzte Überarbeitung: 14.02.2024
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        SonstigesKLIPP Frisör

        • Ab / Am
          1989

        Bereits seit 1989 frisiert das oberösterreichische Familienunternehmen KLIPP mit Firmenzentrale in Thalheim/Wels Herrn und Frau Österreicher. Ewald Lanzl, Firmengründer und 1977 Österreichischer Friseurstaatsmeister, übernahm 1972 den elterlichen Stammbetrieb seiner Mutter. Schon damals hatte er die Vision, ein nationales österreichweites Friseur-Salonnetz aufzubauen. 1989 schließlich hob er jenes Konzept aus der Taufe, welches auch heute noch untrennbar mit dem Firmennamen KLIPP verbunden ist. Aktuell (Stand 2024) werden jährlich österreichweit in über 160 Salons 1,6 Millionen zufriedene Kunden von rund 1300 Mitarbeitern beraten und verwöhnt. KLIPP Frisör ist damit größter Friseurdienstleister des Landes.


        KLIPP Frisör hat mit Stand von 2024 in Liezen folgende zwei Standorte: 

        Maxpark, Gesäusestraße 12

        ELI, Salzburger Straße 1

        Ein zwischenzeitlicher Standort in der 

        Arkade, Hauptstraße 30, wurde wieder geschlossen.


        Verfasser: Gerlinde Polzer, 24.11.2016; Karl Hödl, 06.02.2024
        Letzte Überarbeitung: 06.02.2024
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        SonstigesNationalsozialismus

        • Von
          1938
        • |
        • Bis
          1945

        Wie kaum eine Ortschaft in der Steiermark, die Landeshauptstadt Graz ausgenommen, war Liezen eine Hochburg des Nationalsozialismus. So fasste bereits im November 1932 die ganze Heimwehrgruppe in Liezen formell den Beschluss zum Übertritt in die NSDAP. Nach der Niederlage der Arbeiterbewegung bei den bewaffneten Auseinandersetzungen im Februar 1934 und der Errichtung der Diktatur durch Engelbert Dollfuß („Austrofaschismus") spielte wiederum Liezen eine herausragende Rolle beim fehlgeschlagenen Putsch der Nationalsozialisten am 25. Juli 1934 („Juliputsch"). Liezen war darüber hinaus auch Sitz der Putschleitung des steirischen Ennstales. Bei den Kämpfen starben 2 Bundesheerangehörige, 4 Unbeteiligte und ein Aufständischer. Laut Aufzeichnungen der Gendarmerie wurden in der Folge insgesamt 157 Personen, darunter 8 Frauen, verhaftet und angezeigt. Liezen hatte damals laut Volkszählung 2417 Einwohner. Berücksichtigt man, dass sich die Aufständischen vor allem aus den Jahrgängen ab 1900 zusammensetzten, so kann man davon ausgehen, dass nahezu 20 Prozent der 15- bis 35-jährigen männlichen Bevölkerung Liezens beim Putsch als nationalsozialistische Aktivisten angesehen werden konnten. Zusammen mit den passiven Unterstützerinnen und Unterstützern stellten die Nationalsozialisten somit bereits damals einen erheblichen Teil der Bevölkerung dar. Daran änderte die Niederlage beim Putsch nichts. Im Gegenteil. Ein Bericht des Bezirkshauptmannes aus dem Jahr 1936 hält fest, dass die Mehrheit der bürgerlichen Bevölkerung immer deutschnational eingestellt gewesen sei und „mit der NSDAP mehr oder minder sympathisiert" habe. „Bürger und Bauern wünschten sich vor allem den Ausgleich mit dem Deutschen Reich, während die Arbeiterschaft nur wenig von der NSDAP beeinflusst gewesen sei. So kann man davon ausgehen, dass der „Anschluss" Österreichs an das Deutsche Reich im März 1938 auch in Liezen auf eine weitaus überwiegende Zustimmung stieß, wenn auch das Abstimmungsergebnis vom 10. April 1938 (99,91% „Ja" im Bezirk Liezen) auch für den Ort mit guten Gründen bezweifelbar bleibt.

         

        Für die Entwicklung des Ortes von besonderer Bedeutung in mehrfacher Hinsicht war die unmittelbar nach Kriegsbeginn begonnene Errichtung der Schmidhütte (Maschinenfabrik Liezen) ab 1939. Nicht zuletzt durch den dadurch erfolgten Zuzug an Arbeitskräften stieg die Bevölkerungsanzahl des Ortes bis zum Kriegsende auf fast das Doppelte an. Dass das Werk von Anfang an als reiner Rüstungsbetrieb konzipiert war, stieß bei der Bevölkerung leider kaum auf Misstrauen. Vielmehr überwog entsprechend der Propaganda vor allem in der ersten Zeit die Zufriedenheit mit der damit verbundenen Aufwärtsentwicklung, waren damit doch auch umfangreiche Siedlungsbauten für die erforderlichen Arbeitskräfte verbunden.

         

        Bedauerlicherweise sind die Ereignisse in Liezen zwischen dem sogenannten „Anschluss" Österreichs an das Deutsche Reich und dem Ende des 2.Weltkriegs und der nationalsozialistischen Herrschaft nur wenig erforscht. Insbesondere gibt es bisher nur oberflächliche Kenntnisse über die Schicksale von Gegnern und Opfern der NS-Herrschaft in Liezen. Informationen und zweckdienliche Hinweise dazu sind erwünscht.

         

        Quellen:

        F.L.Carsten, Faschismus in Österreich, München 1977

        Kurt Bauer, Elementarereignis, Wien 2003

        Liezen - Festschrift 1997


        Verfasser: Karl Wimmler jun., Graz
        Letzte Überarbeitung: 02.02.2024
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        SonstigesEnglische Woche

        • Von
          14.09.1971
        • |
        • Bis
          22.09.1971

        Das Einkaufszentrum Liezen veranstaltete mit Unterstützung der Stadtgemeinde eine Britische Woche. Das Programm begann am Abend des 13. September mit einem Empfang der Militärkapelle des Royal Regiments of Wales durch die Liezener Stadtkapelle. Die britische Kapelle gab in den folgenden Tagen Konzerte in mehreren Orten des Bezirkes. Offiziell eröffnet wurde die Britische Woche in Anwesenheit des britischen Botschafters in Österreich, Sir Wilkinson. Die Dudelsackpfeifer der schottischen Garde gaben die ganze Woche hindurch Liezen ein schottisches Gepräge.


        Quelle: Liezener Bezirksnachrichten vom 01.09.1971
        Verfasser: Karl Hödl, 10.09.2022
        Letzte Überarbeitung: 01.02.2024
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        SonstigesMaschinenfabrik Liezen und Gießerei GesmbH

        • Ab / Am
          15.11.1994

        Gegründet am 15. November 1994 durch Kommerzialrat Erwin Haider und Kommerzialrat Mag. Heinrich Obernhuber als Nachfolgerin der Maschinenfabrik und Gießerei Liezen GesmbH. Zirka 670 Mitarbeiter, Umsatz 2006 95,3 Mio. Euro. Firmengegenstand: Maschinenbau.


        Direktoren, Werksleiter und Geschäftsführer des Werkes seit 1939

        • 01.10.1939

        1939 - März 1942   Dipl.-Ing. Sepp Kern, Geschäftsführer
        April 1942 - Mai 1945  Dipl.-Ing. Helmut Fontane, Direktor
        Mai 1945     Johann Hennelotter und Alois Untergrabner, kommissarische Leiter
        1945      Dipl.-Ing. Heinrich Keiter, Direktor, und Herbert Leschanowsky, Direktor
        1945 –     ?    Dipl.-Ing. Alois Ziegler, Direktor
        1945 –     ?     Franz Walter Tahedl, öffentlicher Verwalter
        1946 –     ?     Johann Hennelotter, Betriebsleiter
        1947 – 1949    Dipl. Ing. Franz Riener, Direktor
        1947 – 1953    Anton Schnitzer, Geschäftsführer
        1950 – 20. 2. 1951   Dr. mont. Walter Aichholzer, Geschäftsführer
        25. 6. 1952 – 1953   Dr. mont. Ing. Maximilian Schmidt, Geschäftsführer
        18. 1. 1954 – 1955   Dipl.-Ing. Gerold Karetta, Werksleiter
        1. 5. 1955 – 1968     Dipl.-Ing. Friedrich Klepp, Direktor, und Karl Huber, zuerst Prokurist, dann Direktor
        1968 – 31. 12. 1979  Karl Huber, Direktor
        1. 1. 1980 – 30. 6. 1987  Dipl.-Ing. Franz Sulan, Direktor
        1. 7. 1987 – 30. 11. 1987  Ing. Kurt Bischof, Geschäftsführer
        1. 12. 1987 – 30. 11. 1988  Mag. Franz Kriegler, Geschäftsführer, und Ing. Kurt Bischof, Geschäftsführer
        1. 12. 1988 - 31. 12. 1990   Dkfm. Ulrich Poppovic, Geschäftsführer, und Ing. Kurt Bischof, Geschäftsführer
        1. 1. 1991 – 31. 3. 1993  Gewerke Emmerich Assmann, Geschäftsführer, und Ing. Kurt Bischof, Geschäftsführer
        1. 4. 1993 – 31. 8. 1994  Dr. Johannes Zierer, Geschäftsführer, und Ing. Kurt Bischof, Geschäftsführer
        28. 11. 1994 – 13. 12. 2007  KR Erwin Haider, Geschäftsführer, und KR Mag. Heinrich Obernhuber, Geschäftsführer
        13. 12. 2007 – lfd.   KR Erwin Haider, Geschäftsführer, KR Mag. Heinrich Obernhuber, Geschäftsführer, und Ing. Hubert Haider, Geschäftsführer

         


        Firmennamen und Eigentümer seit Werksgründung

        • 01.10.1939

        Namen des Werkes und Eigentümer seit der Gründung des Werkes:

        1939 – 1946    Schmidhütte Liezen, Schmid & Co. KG.
             (Eigentümer bis Kriegsende:
             Dipl.-Ing. August Schmid-Schmidsfelden, 40 Prozent,
             Walter Schmid-Schmidsfelden sen., 10 Prozent, und
             Walther Schmid-Schmidsfelden jun., 50 Prozent;
             Eigentümer nach Kriegsende: Republik Österreich)

        1946 – 1953     Hütte Liezen Ges.m.b.H.
             (Eigentümer: Republik Österreich)

        1. 1. 1954 – 31. 12. 1963  Vereinigte Österreichische Eisen- und Stahlwerke AG, Werk Liezen
             (Eigentümer: Republik Österreich)

        1. 1. 1964 – 31. 12. 1972  VÖEST – Werk Liezen
             (Eigentümer: Vereinigte Österreichische Eisen- und Stahlwerke)

        1. 1. 1973 – 15.  3. 1987  VOEST – Alpine AG – Werk Liezen
             (Eigentümer: VOEST – Alpine AG)
         
        16.  3. 1987 – 30. 9. 1989   Noricum Maschinenbau und Handel GmbH
             (Tochtergesellschaft der VOEST Alpine AG)

          1.  10. 1989 – 31. 12. 1990  Maschinenfabrik Liezen Ges.m.b.H.
             (Tochtergesellschaft der VOEST Alpine AG)
         
          1.  1. 1991 – 31.   3. 1993  Maschinenfabrik Liezen Ges.m.b.H.
             (Eigentümer: Gewerke Emmerich Assmann)

          1.  4. 1993 – 31.   8. 1994  Maschinenfabrik Liezen Ges.m.b.H.
             (Eigentümer: Dr. Johannes Zierer und Ing. Kurt Bischof)

          1.  9. 1994 – 30. 11. 1994  Maschinenfabrik Liezen Ges.m.b.H.
             (Abwicklung des Konkursverfahrens durch Masseverwalter Dr. Erwin Bajc)

          5.12. 1994 -    Maschinenfabrik Liezen und Gießerei Ges.m.b.H.
             (Eigentümer: Erwin Haider, Mag. Heinrich Obernhuber und Firma Krünes Consulting GmbH.)


        Leiter der Lehrwerkstätte

        • 01.10.1943

        Leiter der Lehrwerkstätte von 1943 bis heute:
        1. 10. 1943 – 7. 10. 1967  Ing. Alois Grader
        1968 – 29. 2. 1984           Dipl.-Ing. Ingo Manig
        1. 4. 1984 – 30. 4. 2011    Ing. Leopold Loitzl
        1. 5. 2011 -                      Manfred Frewein


        Betriebsratsvorsitzende seit 1945

        • 1945

        Mit der Wiedererrichtung der Republik Österreich nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurden auch im Werk Belegschaftsvertreter gewählt. Bisher haben folgende Personen die Funktion eines Vorsitzenden ausgeübt:

        Arbeiterbetriebsrat:
        1945 - 1949:  August Schützenhofer

        1949:             Jantschner
        1949 - 1952:  Roland Pirkenau
        1952 - 1959:  Karl Sladek

        1959 - 1982:  Heinrich Ruff 
        1983 - 1988:  Kurt Fasching
        1988 - 1990:  Otmar Persch
        1991 - 2011:  Alfred Geier
        2011 - :  Anton Griehsebner

        Angestelltenbetriebsrat:
        1947 - 1971:  Fred Haberl
        1971 - 1987:  Adolf Schachner
        1988 - 1994:  Gottfried Kranzer
        1995 - 2005:  Karl Schnitzer
        2005 - 2006:  Franz Klinker
        2006 - 2009:  Christa Reiferer
        2009 - :  Wolfgang Preis


        Konkursantrag

        • 1994
        Nach größeren wirtschaftlichen Schwierigkeiten musste die Maschinenfabrik und Gießerei Liezen GesmbH mit rund 600 Mitarbeitern einen Konkursantrag stellen.

        Übernahme der Christian Pfeifer Maschinenfabrik


        Auszeichnung "Feuerwehrfreundlicher Betrieb"

        • 20.10.2009

        Am 20.10.2009 wurde die Maschinenfabrik mit der Auszeichnung des Landeshauptmannes überreicht.

        Nähere Informationen


        Ziviltechnikerpreis für Halle der Maschinenfabrik Liezen

        Ziviltechnikerpreis für Halle der Maschinenfabrik Liezen
        • 2009

        Bei der Preisverleihung des Ziviltechniker – Award’s in Graz wurde dem Büro KREINERarchitektur ZT GMBH der 3. Preis in der Kategorie "bestes Hochbauprojekt" mit dem Projekt "Maschinenfabrik Liezen - 2 Montagehallen" verliehen.

        Vormontagehalle mit den Ausmaßen 80 x 20m
        Montage-Halle 100 x 30 m
        verkleidet mit oxidroten Paneelen

        FOTOS: MIRJA GEH, mirjageh.com

        Quelle: www.kreinerarchitektur.at


        Imagefilm

        • 2010
        Der Imagefilm auf Youtube.

        Auszeichnung: Supplier Star Award

        Auszeichnung: Supplier Star Award
        • 27.10.2011

        Die Maschinenfabrik Liezen und Gießerei Ges.m.b.H. wurde am 27. Oktober 2011 von Siemens VAI mit dem „Supplier Star Award“ als weltweit bester Zulieferer in der Kategorie „Produktqualität“ ausgezeichnet. KR Mag. Heinrich Obernhuber, geschäftsführender Gesellschafter der MFL, nahm die Trophäe im Rahmen einer feierlichen Gala in Wien entgegen. „Der Preis ist eine ganz besondere Anerkennung für die MFL und gebührt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, betont Obernhuber. „Wir haben uns seit Beginn an auf hochqualitativen Maschinen- und Anlagenbau konzentriert und können mit Stolz sagen, dass wir zu den Weltbesten gehören.“

        Die MFL arbeitet über die Sparte Sondermaschinenbau seit 25 Jahren mit der Siemens VAI – Metals Technologies zusammen und liefert Key Equipment wie beispielsweise Förderschnecken, die für den Materialtransport in Stahlwerken eingesetzt werden. Das konsequente Ausrichten der gesamten Wertschöpfungskette an den Kundenbedürfnissen, die Erfüllung höchster Qualitätsstandards und exzellent ausgebildetes Personal sind Eckpfeiler dieses Erfolges.

        Aus 6.000 Lieferanten weltweit, wurden zunächst die 150 besten ausgewählt und daraus je fünf top Unternehmen in den drei Kategorien „Qualität“, „Innovation“ und „Wettbewerbsfähigkeit“ für den Award nominiert. Und die steirische MFL hat es diesmal ganz nach oben geschafft!

        Foto von Siemens AG: MFL, Mitte: KR Mag. Heinrich Obernhuber, geschäftsführender Gesellschafter der MFL.
        Quelle: Presseaussendung der MFL


        Auszeichnung für Unfallverhütung

        • 2011
        Die Maschinenfabrik Liezen wurde für die vorbildliche Schulung ihrer Mitarbeiter zur Verringerung unfallsbedingter Ausfallsstunden sowie die Reduzierung der Krankenstände von der AUVA mit dem Zertifikat für Sicherheits- und Gesundheitsmanagement (Occupational Health and Safety Assessment Series) ausgezeichnet.

        Kauf der SBM Mineral Processing GmbH

        • 2011
        Im Sommer 2011 erwarb die Maschinenfabrik Liezen die SBM Mineral Processing GmbH in Laakirchen, Oberösterreich. Die SBM ist ein führender Hersteller von Aufbereitungs- und Förderanlagen für Kies, Sand und Schotter und damit am Markt ein Konkurrent der MFL. Die SBM Mineral beschäftigt 150 Mitarbeiter und soll weiterhin ein gesellschaftsrechtlich eigenständiges Unternehmen bleiben.
        Quelle: Kleine Zeitung vom 10. 8. 2011, Seite 25.

        Joint Venture Maschinenfabrik Liezen, Österreich und Vossloh Rail Services, Deutschland

        • 12.04.2012
        Die Maschinenfabrik Liezen und Gießerei Ges.m.b.H. (MFL), Sparte Säge- und Frästechnik, hat gemeinsam mit der Vossloh Rail Services GmbH (VRS) ein Joint Venture mit Sitz in Liezen gegründet. Das neue Unternehmen, die Vossloh MFL Rail Milling GmbH (VMRM) agiert unter dem Markendach der Vossloh Rail Services und nutzt die Kompetenzen beider Gesellschaften für die Entwicklung einer eigenen Technologie für mobiles Schienenfräsen.

        Seit 2006 entwickelt und fertigt die MFL mobile und stationäre Schienenfräsanlagen; insgesamt steht das Unternehmen für eine 70-jährige Tradition im Maschinenbau. VRS besitzt jahrzehntelange Erfahrung in der Schieneninstandhaltung und bringt umfangreiches Wissen im Betrieb des konventionellen Schienenfräsens sowie im Bereich des Schienenschleifens in das Gemeinschaftsunternehmen ein.

        Gemeinsames Ziel ist die kurzfristige Markteinführung einer eigenen, verbesserten  Technologie für das mobile Schienenfräsen. Durch die Bündelung der Kompetenzen beider Gesellschaften wird ein einzigartiges modulares High-End-Verfahren entwickelt. Die Vorteile sind höhere Arbeitsgeschwindigkeit, mehr Materialabtrag pro Arbeitsgang sowie eine deutlich verbesserte Oberflächenqualität der bearbeiteten Schienen.

        Mit dem Joint Venture verschaffen sich beide Unternehmen eine sehr gute Position im Wachstumsmarkt der Instandsetzung und Werterhaltung der Schiene.

        2. Siemens Preis: „Our Star for Rail Systems“

        2. Siemens Preis: „Our Star for Rail Systems“
        • 04.2012

        Die Gießerei der MFL wurde von Siemens, Division Rail Systems, zum weltweit besten Lieferanten in der Kategorie „Logistik“ gekürt. Die Liezener holten sich in Sachen Auftragsabwicklung und Liefertreue ihre Bonuspunkte und setzten sich damit im Wettbewerb mit 4000 Lieferanten aus Europa, UK, USA und China durch. KR Mag. Heinrich Obernhuber, geschäftsführender Gesellschafter der MFL, und Dipl.-Kfm. Herbert Decker, Leiter der Gießerei, nahmen die Trophäe im Rahmen einer feierlichen Gala in Berlin entgegen. „Der Preis ist eine ganz besondere Anerkennung für die MFL und gebührt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stahlgießerei“, betonen die beiden.

        „In der Gießereiindustrie stehen wir im globalen Wettbewerb mit Anbietern aus Ländern, wo mit Billiglöhnen und unter für uns unvorstellbaren sozialen, Sicherheits- und Umweltbedingungen gearbeitet wird“, skizziert Decker die weltweite Situation für Stahlgießereien. „Wir wollen beweisen, dass wir in diesem Wettbewerb bestehen können und befinden uns dabei in Märkten mit höchsten Anforderungen an Qualität und Know-how, Zuverlässigkeit und Produktivität. Die Siemens Auszeichnung ist dafür eine besondere Bestätigung und eine Anerkennung der Arbeit unserer Stahlgießer."

        An Siemens Rail Systems liefert die MFL Komponenten für Schienenfahrzeuge und Drehgestelle. Aufgrund der hohen Anforderungen setzt sich die Gießerei hierbei immer wieder gegen härtesten Wettbewerb auch aus Asien durch. 2011 wurde die MFL in der Sparte Sondermaschinenbau bereits mit einem Siemens-Preis in der Kategorie beste Produktqualität ausgezeichnet.

        Foto: Copyright Siemens AG


        Verleihung zum "Staatlich ausgezeichneten Ausbildungsbetrieb"

        • 16.10.2012
        Verleihung zum "Staatlich ausgezeichneten Ausbildungsbetrieb" durch Wirtschaftminister Reinhold Mitterlehner im Rahmen des Tages der Lehre, einer Informationsmesse über Ausbildungsmöglichkeiten auf betrieblicher Ebene, in Wien.

        Begehrter Siemens Preis für Innovation

        Begehrter Siemens Preis für Innovation
        • 25.11.2013
        Das Engineering-Team um Ing. Josef Ziegler sorgte wieder für eine MFL Erfolgsgeschichte. Bei der diesjährigen Verleihung des Siemens Supplier Stars Award wurde die Maschinenfabrik Liezen in der Kategorie Innovation geehrt.

        Aus aller Welt kamen die Einreichungen für die begehrte Auszeichnung, die in der Branche große Beachtung findet. Mit einer verbesserten Generation des Gimbal für Finex Anlagen, wurde die MFL unter die ersten sieben der innovativsten Zuliefer-Partner von Siemens VAI gewählt.

        Der neue Gimbal, ein Materialverteiler im Einschmelzvergaser für die Roheisengewinnung, wurde in Bezug auf Mechanik, Verschleiß und Kinematik verbessert und wird aktuell in Südkorea bei Finex Posco eingesetzt.

        Ausgezeichnetes Energiekonzept

        Für besondere Kompetenz im Klimaschutz wurde die Maschinenfabrik Liezen im November 2013 durch klima:aktiv, einer Initiative des Lebensministeriums und der österreichischen Energieagentur, ausgezeichnet. Bundesminister DI Nikolaus Berlakovich überreichte KR Mag. Heinrich Obernhuber und DI Bernd Furche die Ehrenurkunde.


        Übernahme Anlagenbauer Doubrava

        • 2013
        Die SBM Mineral Processing - seit 2011 Teil der MFL Gruppe - übernahm 2013 den Anlagenbauer Doubrova mit Sitz in Attnang-Puchheim.

        Photovoltaikanlage

        • 2014
        Laut einem Bericht der "Kleinen Zeitung" vom 26. November 2014 wurde auf den Dächern der Maschinenfabrik eine 5.000 m2 große Photovoltaikanlage errichtet, die pro Jahr 700.000 Kilowattstunden Strom liefern und pro Jahr 300.000 Kilogramm CO2 ersparen wird. In der Maschinenfabrik war DI Bernd Furche für diese Installation zuständig.

        Schienenfräszug "Hornet"

        • 2014

        Die Kleine Zeitung berichtete am 16.10.2014, dass die Maschinenfabrik bei der weltgrößten Bahnbaumesse "Innotrans" in Berlin für Aufsehen mit dem Schienenfräszug "Hornet" (zu Deutsch: Hornisse) sorgte. Nicht nur weil dies eine Weltneuheit, sondern auch ein tonnenschweres Ungetüm ist. Der Hornet wurde mit einem Spezialtieflader in die deutsche Hauptstadt gebracht, welcher nur in der Nacht fahren durfte.

         

        In Fachkreisen gilt der Honet als absolute Innovation, mit der das Schleifen der Schienen durch einen Fräsprozess ersetzt wurde. Pro Stunde schafft die Hornisse 1200 Meter Schienen. Durch das Abfräsen wird der Fahrkomfort für Bahnreisende erhöht. Das Gesamtprojekt sollte zum Jahreswechsel 2015/16 abgeschlossen sein.


        Größter Schweißroboter Mitteleuropas

        • 2024
        In der brandneuen, knapp 1.000 Quadratmeter großen Fertigungshalle der MFL wird eine der größten Schweißroboteranlagen Europas installiert. Auf der Anlage werden künftig Werkstücke mit einer Länge von bis zu 28 Metern und einem Gewicht von bis zu 20 Tonnen verschweißt. Auf dem Schweißroboter soll insbesondere die Serienfertigung von Schienenfahrzeugen stattfinden. So werden in der neuen Halle bzw. vom neuen Schweißroboter etwa auch die Hightech-Güterwagen des deutschen Bahnlogistikers Helrom hergestellt. Anfang des Jahres wurde die MFL mit der Fertigung von 40 Stück der innovativen Waggons, mit denen Lkw-Transporte einfach von der Straße auf die Schiene verlagert werden können, beauftragt.

        Verfasser: Karl Hödl, 02.01.2008
        Letzte Überarbeitung: 30.01.2024
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        SonstigesMetro

        • Ab / Am
          02.05.2022

        Die Metro Österreich übernahm am 02.05.2022 neun AGM-Standorte von Adeg, darunter auch den Abholgroßmarkt (AGM) in Liezen. Es wurden alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übernommen. Das Erscheinungsbild bleibt bis auf Weiteres gleich, bis auch hier die Eingliederung erfolgt. Metro betrieb vor der Übernahme der AGM-Standorte bereits 12 Großmärkte auf einer Gesamtverkaufsfläche von rund 140.000 Quadratmetern und beschäftigt etwa 2.000 Vollzeitarbeitskräfte.


        Die offizielle Eröffnung des Metro-Großmarktes Liezen erfolgte erst am 15.01.2024. Zuvor war der Großmarkt mit einem Aufwand von 3 Millionen Euro umgebaut und modernisiert worden. Er umfasst eine Fläche von 3.800 m2 mit rund 3.000 m2 Verkaufsfläche und beschäftigt 33 Mitarbeiter.  Standortleiter ist Gerald Gutmann. Mit der Übernahme der AGM wuchs Metro Österreich auf 19 Großmärkte an.


        Quelle:

        Kleine Zeitung Ennstal, 07.05.2022, Seite 23. Liezener Bezirksnachrichten vom 25.01.2023, Seite 10.

        Verfasser: Mag. Katharina Ernecker, 16.05.2022; Karl Hödl, 30.01.2024.
        Letzte Überarbeitung: 30.01.2024
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        SonstigesStadtgemeinde Liezen

        • Ab / Am
          01.06.1947

        Die Gemeinde Liezen wurde mit Landtagsbeschluss vom 2. April 1947 mit Wirkung vom 1. Juni 1947 zur Stadt erhoben.  Gleichzeitig wurde das Recht zur Führung eines Stadtwappens verliehen. Die Stadterhebungsfeier fand erst am 13. September 1947 statt.

        Im Rahmen der steiermärkischen Gemeindestrukturreform wurde Liezen ab 1. 1. 2015 mit der Gemeinde Weißenbach bei Liezen zusammengeschlossen, die neue Gemeinde führt den Namen Stadtgemeinde Liezen weiter. Zum Zeitpunkt der Zusammenlegung hatte Liezen 7.002 und Weißenbach bei Liezen 1.127 Einwohner. Die Einwohnerzahl erhöhte sich dadurch auf 8.129. Die Gemeindeflächen betrugen 56,36 und 35,36 km2 und erhöhten sich durch diese Zusammenlegung auf 91,73 km². 


        Historisches Ortslexikon: Einwohner und Häuser

        • 1754
        Nach dem Historischen Ortslexikon der Steiermark hat sich die Anzahl der Einwohner und der Häuser  der Gemeinde Liezen (zusammen mit der 1850 eingemeindeten Gemeinde Reithtal und der 1942 eingemeindeten Gemeinde Pyhrn) wie folgt entwickelt:
        1754: 1.623
        1761: 1.397, 214
        1772: 1.691
        1782: 1.526
        1810: 1.569, 274
        1812: 1.249, 239
        1830: 1.632, 305 (Quelle: Franz Karl Weidmann: Wegweiser auf Streifzügen durch Österreich und Steiermark)
        1837: 1.582, 272
        1846: 1.635
        1851: 1.722
        1869: 1.944, 320
        1880: 2.260, 339
        1890: 2.220, 332
        1900: 2.143, 339
        1910: 2.224, 359
        1923: 2.218 (ohne Pyhrn 1.941), 374
        1934: 2.417, 383
        1939: 2.868
        1951: 4.802, 543
        1961: 5.444, 676
        1971: 6.402, 884
        1981: 7.034, 1.210
        1991: 7.051, 1.312
        2001: 6.908, 1.429
        2006: 6.975
        2011: 6.848
        2012: 6.803

        Bevölkerungsentwicklung

        • 1869

        Laut Statistik Austria hat sich die Einwohnerzahl der Gemeinde Liezen (zusammen mit der erst 1942 eingemeindeten Gemeinde Pyhrn) seit dem Beginn von Volkszählungen wie folgt entwickelt:
        1869: 1.944
        1880: 2.260
        1890: 2.220
        1900: 2.143
        1910: 2.224
        1923: 2.218 (ohne Pyhrn 1.941)
        1934: 2.417
        1939: 2.868
        1951: 4.802
        1961: 5.444
        1971: 6.402
        1981: 7.034
        1991: 7.051
        2001: 6.908
        2006: 6.975


        Volkszählung 1923

        • 1923
        Laut Schulchronik brachte die Volkszählung 1923 für Liezen folgendes Ergebnis:
        KG Liezen                   888 Männer   935 Frauen   1.823 Einwohner
        KG Reithtal                    63 Männer     55 Frauen      118 Einwohner
        Gemeinde Liezen      951 Männer   990 Frauen   1.941 Einwohner

        Häuser:
        KG Liezen                   248 bewohnte     28 unbewohnte     276 Häuser 
        KG Reithtal                    22 bewohnte       6 unbewohnte       28 Häuser
        Gemeinde Liezen      270 bewohnte     34 unbewohnte    304 Häuser

        900-Jahr-Feier

        • 1974
        Anlässlich des 900-Jahre-Jubiläums der ersten urkundlichen Erwähnung Liezens in der Stiftungsurkunde für das Stift Admont wurde 1974 eine große Feier abgehalten.

        50-Jahr-Feier

        • 12.09.1997 - 14.09.1997
        Das 50-Jahr-Jubiläum der Stadterhebung wurde das ganze Jahr über mit vielen Veranstaltungen gefeiert, an denen sich fast alle Liezener Vereine beteiligten. Den Höhepunkt bildete die Festveranstaltung am 12. September 1997 im Kulturhaus. Vom 12. bis 14. September fanden auch mehrere große Veranstaltungen in einem Festzelt südlich der Hauptschule statt. Eine von Hauptschuldirektor Walter Balatka gestaltete Ausstellung zum Fest der 50 Jahrfeier wurde am 16. September 1997 im kleinen Kulturhaussaal eröffnet und war anschließend bis 20. September 1997 zu sehen.

        60-Jahr-Feier

        • 12.01.2007

        Zum 60-Jahr-Jubiläum der Stadterhebung wurden das ganze Jahr über zahlreiche Veranstaltungen abgehalten. Den Auftakt bildete ein Bürgermeister-Empfang am 12. Jänner 2007 im Kulturhaus. Unter den rund 400 Gästen befanden sich auch die Nationalratsabgeordnete Anita Fleckl und die Landtagsabgeordneten Karl Lackner, DI Odo Wöhry und Ewald Persch. Die Liezener Altbürgermeister Karl Wimmler, Heinrich Ruff und Rudolf Kaltenböck wurden von Karl Hödl über wichtige Ereignisse in der Geschichte der Stadt interviewt.

        Im Rahmen der Veranstaltungsreihe 60 Jahre Stadt Liezen stellte der Arbeitskreis Stadtmuseum unter dem Motto "Liezen mit Bleistift, Pinsel und Fotoapparat" im Rathaus Werke zum Thema aus.


        Statistische Daten 2009

        • 2009

        Laut Statistik Austria wies die Stadtgemeinde Liezen im Jahr 2009 folgende Kenndaten auf:
        Fläche: 55,90 km2
        davon
        Baufläche: 0,96 %
        Grünfläche: 84,79 %
        Bevölkerung:    6.854
        davon Ausländer: 735 (10,7 %)
        Finanzen (Summen in 1.000 Euro):
        Ordentlicher Haushalt:
        Einnahmen: 16.048
        Ausgaben:   16.409
        Außerordentlicher Haushalt:
        Einnahmen:   3.463
        Ausgaben:     3.463
        Abgaben (Summen in 1.000 Euro):
        Ertragsanteile:          4.203
        Bedarfszuweisungen: 1.310
        Grundsteuer:               769
        Kommunalsteuer:      3.283
        Vergnügungssteuer:     269
        Verwaltungsabgabe:       19
        Benützungsgebühren: 2.025
        Sonstige:                     346
        Insgesamt:                6.711
        Kopfquote:                   969


        Statistische Daten 2010

        • 2010
        Laut Statistik Austria wies die Stadtgemeinde Liezen im Jahr 2010 folgende Kenndaten auf:
        Bevölkerung: 6.854
        davon Ausländer: 735 (10,7 %)

        Auszeichnung "Zukunftsgemeinde Steiermark"

        • 2015

        Beim Wettbewerb "Zukunftsgemeinde Steiermark" wurde von Landeshauptmann Franz Voves und Stellvertreter Hermann Schützenhöfer die Stadtgemeinde Liezen, in der Kategorie "Städte mit kurzen Wegen",  mit dem dritten Platz ausgezeichnet.

        Liezen hat den Vorteil, dass Handelsgeschäfte oder Ärzte so angeordnet sind, dass für die Bewohner nur kurze Wege zurückzulegen sind.

         

        Quelle: Zeitschrift "Woche" Nr. 12, 18./19. März 2015, Seite 15


        Verfasser: Karl Hödl, 27. 2. 2011
        Letzte Überarbeitung: 30.01.2024
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        SonstigesHütte Liezen


          Hütte Liezen

          Die Gründung der Hütte Liezen im Jahre 1939 führte eine industrielle Tradition fort, denn bereits im 12. und 13. Jahrhundert wurden am Salberg und Dürrnschöberl Eisenerzlagerstätten abgebaut.

          Der Bergbau und die Eisenverhüttung im Raum Liezen fanden trotz oftmaligem Besitzerwechsel eine beinahe ununterbrochene Fortsetzung bis zum Ende des 19. Jahrhunderts. Den Höhepunkt des frühen Liezener Eisenwesens stellt die 1853/54 von Josef Pesendorfer erbaute Amalienhütte dar, die nördlich von Liezen am Pyhrnbach gelegen war. Nach dem Verkauf an die Gebrüder Lapp im Jahre 1892 wurde die Amalienhütte ein Jahr später wegen Unrentabilität stillgelegt. Bis zur Gründung der Schmidhütte verschwand nun Liezen aus dem Blickfeld der Eisenindustrie.

          1939 gründete die Industriellenfamilie Schmid-Schmidsfelden ein Werk in Liezen, wobei dieses von Beginn an als reiner Rüstungsbetrieb konzipiert worden ist, der nach Kriegsende keinen Fortbestand mehr haben sollte. Erst ab März 1941 konnte die Schmidhütte die Produktion etappenweise aufnehmen. Der Vollausbau des Werks wurde Anfang 1944 erreicht, wobei mehr als 2/3 der Produktion für die Rüstungsindustrie getätigt wurden.

          Nachdem am 7. Mai 1945 Liezen von US-amerikanischen Truppen besetzt worden war, mußte tags darauf die Schmidhütte, die sich ebenfalls in amerikanischen Händen befand, stillgelegt werden. Aber bereits im Juni 1945 konnte wieder der provisorische Betrieb aufgenommen werden. Das 1. Verstaatlichungsgesetz vom 26. Juli Juli 1946 brachte eine grundlegende Änderung in der Besitzstruktur - das Werk, nunmehr "Hütte Liezen GesmbH" - ging von privaten in die Hände des Bundes über. Die schlechte ökonomische Situation führte 1953 zur Unterzeichnung des Überlassungsvertrages an die VÖEST-Linz, der 15 Jahre seine Gültigkeit besaß. Für die Hütte bedeutete das praktisch Rettung in letzter Minute. Die erste sichtbare Folge war die Namensänderung des Betriebes auf VÖEST-Liezen. Als nächster Schritt wurden die Produktionsprogramme von Linz und Liezen aufeinander abgestimmt. So konnte das Stahlwerk durch Zulieferungen an Linz und die Rückgewinnung der Konkurrenzfähigkeit im Ausland voll ausgelastet werden.

          1973 erfolgte die Zusammenfassung der Unternehmungen der Verstaatlichten Eisen- und Stahlindustrie zur VÖEST-Alpine AG. Die Hütte Liezen erhielt zum wiederholten Male einen neuen Namen: VÖEST-Alpine AG-Werk Liezen.
          Im Bereich der wehrtechnischen Produktion mußten zu dieser Zeit Hochtechnologieanlagen angeschafft werden, die ein Investitionsvolumen von ca. 350 Mio. Schilling (25,4 Mio. Euro) notwendig machten. 1986 änderte sich der Fimenname auf "Noricum Maschinenbau und Handels-GmbH", verblieb aber als Tochterunternehmen im VÖEST-Alpine-Konzern. In Folge des "Noricum-Skandals" wurde die Kanonenfertigung aufgegeben und das Werk aus dem Firmenverband der Noricum ausgegliedert.

          Vom 1. Oktober 1989 an firmierte der nun eigenständige Betrieb unter der Bezeichnung "Maschinenfabrik Liezen AG", wobei die wirtschaftlichen Schwierigkeiten kein Ende nehmen sollten. 1991 wurde die Hütte um den symbolischen Preis von 1 Schilling an den steirischen Industriellen Emmerich Assmann verkauft. Die Hoffnungen auf einen jetzt folgenden wirtschaftlichen Aufstieg wurden jedoch mit dem Konkurs der Assmann-Gruppe im Jahr 1993 zunichte gemacht. Auch die folgende Übernahme durch Hannes Zierer und Ing. Kurt Bischof konnte an der ökonomischen Talfahrt des Betriebes nichts ändern und 1994 wurde über die Maschinenfabrik Liezen GmbH der Konkurs eröffnet.

          Nach langwierigen Verhandlungen wurde im November 1994 der Verkauf der Hütte an die Haider-Gruppe beschlossen. Damit konnte eine Weiterbeschäftigung von rund 400 Mitarbeitern garantiert werden. Mittlerweile wurden in der MFL (Maschinenfabrik Liezen) hohe Summen in den Ausbau investiert. Der Mitarbeiterstand konnte auf über 700 ständige Mitarbeiter gesteigert werden.


          Wohnbauförderung

          • 1948 - 1952
          Laut einer Broschüre "30 Jahre Bundes-Wohn- und Siedlungsfonds" des Bundesministeriums für soziale Verwaltung hat die Hütte Liezen von 1948 bis 1952 für den Bau von 76 Wohnungen aus Counterpartmitteln an gemeinnützige Bauvereinigungen für den Arbeiterwohnungsbau ERP-Darlehen von 3,000.000 Schilling erhalten.

          Quelle: Liezen Buch - "Die Hütte Liezen" von Rolf Schretthauser
          Verfasser: Markus Schaupensteiner
          Letzte Überarbeitung: 22.01.2024
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          SonstigesFrisörsalon Haarzeit

          • Ab / Am
            2023

          Sigrid Pirker eröffnete ihren Frisörsalon Haarzeit am Standort Pyhrn 5.
          Kontakt: 0680 208 07 09


          Quelle: Liezen bewegt, 37. Folge, Juni 2023, S. 18.
          Verfasser: Mag. Katharina Ernecker, 17.01.2024.
          Letzte Überarbeitung: 17.01.2024
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          SonstigesKulturhaus

          • Ab / Am
            19.12.1992

          Kulturelle Einrichtung für größere und kleinere Veranstaltungen. Zunächst 1968 im ehemaligen Turnsaal der Hauptschule nördlich der Hauptschule als Volkshaus errichtet vom Verein Volkshaus, dessen Mitglieder die Kammer für Arbeiter und Angestellte für Steiermark, der Österreichische Gewerkschaftsbund und die Stadtgemeinde Liezen waren. 

          Nach einem größeren Umbau nach Plänen des Architekten DI Raoul Oberdorfer am 19.12.1992 mit dem neuen Namen "Kulturhaus" eröffnet. 

          2003 folgte ein weiterer großer Umbau, bei dem im Wesentlichen Vereinsräume für den Musikverein, für Radio Freequenns, das Jugendzentrum und die Islamische Religionsgemeinschaft geschaffen wurden. Die Eröffnung dieser neuen Räume erfolgte am 21.11.2003.


          Quelle: Stadtarchiv und Zeitungen
          Verfasser: Karl Hödl, 16.01.2024
          Letzte Überarbeitung: 16.01.2024
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