Gemeindekennziffer: 61259

topothek Liezen ist online

https://liezen.topothek.at/ - Liezen hat ein eigenes Bilderarchiv, die Topothek Liezen! Auf Initiative unseres Stadtarchivs, unter der Leitung von Mag.a Katharina Ernecker, ist dieses großartige Projekt, das unter dem Slogan 1000-mal Liezen im Februar 2024 gestartet ist, für die Stadtgemeinde Liezen realisiert worden. Bilder sind bleibende Eindrücke und Zeitzeugen der Vergangenheit unserer Stadt und geben Aufschluss über das Leben, die Bräuche, die Menschen und die Entwicklung unserer Stadt. Eine Datenbank wie diese lebt von der sorgfältigen Pflege und Erweiterung. So sind alle herzlich eingeladen, Ihre bildlichen Erinnerungen gerne an unserer Stadtarchiv zur Einpflege in die topothek Liezen weiterzugeben. Wenn wir uns mit der Geschichte unserer Stadt auseinandersetzen, hilft uns das auch bei der Gestaltung der Zukunft! Wir wünschen viel Freude beim Schmökern.

Stadtarchiv

Ein Ort, wo Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gemeinsam bestehen: Unser Stadtarchiv


Das Stadtarchiv kümmert sich um das Schriftgut der Stadtverwaltung und um vielfältige Bestände, die die Geschichte unserer Stadt betreffen. Selbstverständlich müssen auch diese ständig aktualisiert werden, um das Geschehene für zukünftige Generationen festzuhalten. Eine weitere Aufgabe des Stadtarchives besteht darin, die Geschichte Liezens im Rahmen von Vorträgen, Rundgängen und Publikationen zu vermitteln.


Übersicht Bestände: Archiv des Rathauses, Archiv von Stadtmarketing und Tourismusverband, Vereins-Unterlagen, Sammlung historischer Fotos von Liezen, chronologische Sammlung von Zeitungsausschnitten über Liezen, Sammlung von Unterlagen zum Liezen-Lexikon, Sammlung von Fotos und Filmen von Foto Baumgartner, Urkunden, Zeitschriften, Bilder, Zeitungsberichts-Sammlung Roland Pirkenau.


Wir freuen uns über Ihre Unterstützung: Fotos, Dokumente usw. über Liezen können im Archiv abgegeben und nach erfolgter Digitalisierung wieder mitgenommen werden.


Das Stadtarchiv steht grundsätzlich der gesamten Bevölkerung zur Verfügung. Für seine Benützung ist eine Terminvereinbarung mit Schilderung des Anliegens notwendig.


Ebenso bietet das unten angeführte Online-Archiv mit seinen Suchfunktionen die Möglichkeit, unsere Stadt besser kennenzulernen. Wir wünschen viel Freude beim Eintauchen in Liezens Geschichte!

 

Kontakt:

Mag.a Katharina Ernecker STADTARCHIV
Stadtgemeinde Liezen
Kulturhausplatz 2 A-8940 Liezen

 

+433612 228 811 80

stadtarchiv@liezen.gv.at

 

 

Geschichte des Stadt-Archives Liezen: 1964 durch Stadtamtsdirektor Rudolf Polzer angelegt. Nach seiner Pensionierung ehrenamtliche Weiterführung bis zu seinem Tode im Jahr 2005. Danach Weiterführung, Einführung der elektronischen Speicherung und Übersiedlung in die nunmehrigen Räumlichkeiten in der Volksschule durch seinen Nachfolger, Stadtamtsdirektor i.R. Karl Hödl. Im Dezember 2022 erfolgte die Übergabe der Archivleitung an Mag. Katharina Ernecker.


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SonstigesGemeinderatswahlen


    Der Gemeinderat ist in Österreich die gewählte Volksvertretung innerhalb einer Gemeinde. Er wird von den Bürgern direkt gewählt. Die Anzahl der Gemeinderäte, wie die einzelnen Personen bezeichnet werden, ist von der Anzahl der in der Gemeinde als wohnhaft gemeldeten Einwohner abhängig. Wahlberechtigt sind sowohl alle österreichischen Staatsbürger, als auch die im Ort ansässigen EU-Bürger.

    Die Wahlergebnise ab 1995 finden sie hier.


    Gemeinderatswahl 1919

    • 27.07.1919

    Gemeinderatswahl 1924

    • 25.05.1924

    Gemeinderatswahl 1928

    • 29.04.1928

    Gemeinderatswahl 1932

    • 24.04.1932

    Wahllokale waren im Rathaus und im Gasthaus Vasold eingerichtet. Die Verhältnisse waren damals sehr schwierig, da die NSDAP zweitstärkste Partei wurde, sich aber weigerte, Funktionen im Gemeinderat zu übernehmen. Auf Grund eines Einspruches der Sozialdemokratischen Parte gegen die Gemeinderatswahl wurden nach der Wahl noch 4 Sitzungen durch den alten Gemeinderat abgehalten. Die konstituierende Sitzung fand erst am 16.08.1932 statt. Nach dem Stärkeverhältnis der Wahl stand der NSDAP der 1. Vizebürgermeisterstellvertreter zu. Bei der Abstimmung wurden jedoch alle Stimmzettel leer abgegeben, sodass sowohl die Sozialdemokratische Partei als auch die Christliche Deutsche Volksgemeinschaft Anspruch auf diese Funktion erhoben. Nach einer Unterbrechung und Rücksprache mit dem Bezirkswahlleiter war die gesetzliche Lage klar und der stimmenstärksten Partei, das waren die Christlichen, stand der 1. Vizebürgermeister zu.

     

    Bürgermeister: Anton Hasner (Christliche Deutsche Volksgemeinschaft)

    1. Vizebürgermeisterstellvertreter: Franz Aigner (Christliche Deutsche Volksgemeinschaft)

    2. Vizebürgermeisterstellvertreter: Hermann Basler (Sozialdemokratische Partei)

    Gemeindekassier: Anton Liegl (Christliche Deutsche Volksgemeinschaft)


    Neukonstituierung

    • 07.01.1933

    Der Verfassungsgerichtshof hat in seinem Erkentniss vom 21.11.1932 festgestellt, dass der Wahlvorschlag des Stände- und Wirtschaftsblockes als gültig anzusehen ist, sodass sich der Gemeinderat neu konstituieren musste. In der Sitzung gab es wieder heftige Debatten, wem die Funktion des 1. Bürgermeisterstellvertreters zukommt:

     

    Gewählt wurden:

     

    Bürgermeister: Anton Hasner (Christlich Deutsche Volksgemeinschaft)

    1. Bürgermeisterstellvertreter: Ferdinand Sarlay (Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei)

    2. Vizebürgermeisterstellvertreter: Peregrin Speckmoser /Stände- und Wirtschaftsblock)

    Gemeindekassier: Anton Liegl (Christlich Deutsche Volksgemeinschaft)


    Gemeinderatswahl 1945

    • 25.11.1945

    Keine eigentlichen Gemeinderatswahlen; jedoch erfolgte die Neubildung der Gemeindevertretungen auf Grund der in den jeweiligen Gemeinden erzielten Stimmenergebnisse der Nationalratswahl vom 25.11.1945 (LGB1. Nr. 4/1946)

     

    Die Sitzung wurde vom provisorischen Bürgermeister Comai einberufen.

    In den Gemeinderat wurden berufen:

    SPÖ: Franz Wimmler, Johann Hennelotter, Ernst Gruber, Anton Schreiner, Eduard Koch, Gottfried Ehmann

    ÖVP: Roman Frosch, Anton Hasner, Peter Pirker, Josef Frosch, Thomas Lammer, Ferdinand Hirn

     

    Bürgermeister: Franz Wimmler, SPÖ
    1. Bürgermeisterstellvertreter: Anton Hasner, ÖVP
    2. Bürgermeisterstellvertreter: Johann Hennelotter, SPÖ
    Gemeindekassier: Peter Pirker, ÖVP


    Gemeinderatswahl 1950

    • 23.04.1950

    Gemeinderäte:

     

    SPÖ: Rosa Brunnbauer, Gottfried Ehmann, Bernd Hauser, Hans Henelotter, Josef Keitzl, Dr. Heinz Kruse, Hubert Mayerhofer, Ernst Stecher, Johann Voglhuber

    ÖVP: Rupert Eberle, Ferdinand Hirn, Wilhelm Kuketz, Thomas Lammer, Dr. Harold Mezler, Ing. Leo Pressl, Peter Pirker, Leopold Roithner,

    WDU: Norbert Erber, Friedrich Iskra, Karl Wimmler, Karl Wirnsberger

     

    Bürgermeister: Dr. Harold Mezler

    1. Vizebürgermeisterstellvertreter: Hans Hennelotter

    2. Vizebürgermeisterstellvertreter: Johann Voglhuber

    Gemeindekassier: Karl Wimmler


    Gemeinderatswahl 1955

    • 03.04.1955

    SPÖ 1.304 Stimmen

    ÖVP 825 Stimmen

    Namensliste Wimmler 705

     

    Gemeinderäte:

     

    Franz Gassner, Kurt Kopetzky, Dr. Harold Mezler, Ernst Pichler, LAbg. Alfred Rainer, Alois Wöhr, Bernd Hauser, Josef Keitzl, Dr. Heinz Kruse, Hans Maderthaner, Hubert Mayerhofer, Anton Seggl, DI Franz Stachl, Otto Stipanitz, Johann Voglhuber, Rudolf Winkler, Friedrich Iskra, Hermann Peer, Wilhelm Streit, August Wegscheider, Karl Wimmler

     

    Bürgermeister Karl Wimmler

    1. Vizebürgermeister Bernd Hauser

    2. Bürgermeisterstellvertreter Dr. Harold Mezler

    Gemeindekassier Hubert Mayerhofer


    Gemeinderatswahl 1960

    • 03.04.1960

    SPÖ 1.469 Stimmen 55,7 %, früher 1.841 Stimmen, 53,05%
    ÖVP 793 Stimmen, 27,15 %, früher 700 Stimmen, 20,20 %
    FPÖ 843 Stimmen, 16,9 %, früher 928 Stimmen, 26,75 %
    KPÖ 48 Stimmen

    12 SPÖ
    6 ÖVP
    6 FPÖ

     

    Gemeinderat:

    SPÖ: Gottfried Ehmann, Bernd Hauser, Juliane Huber, Dr. Heinz Kruse, Hans Maderthaner, Erich Marterer, Alois Neuhold, Heinrich Ruff, Adolf Sölkner, DI Franz Stachl, Hans Voglhuber, Rudolf Winkler
    ÖVP: Gerd Aigner, Josef Deisl, Franz Gassner, Kurt Kopetzky, Dr. Robert Lindmayer, Alfred Pirker
    FPÖ: Karl Wimmler, Engelbert Gruber, Josef Haberkorn, Friedrich Iskra, August Wegscheider, Karl Wirnsberger

     

    Stadtrat:
    Bürgermeister Karl Wimmler
    Erster Bürgermeisterstellvertreter Bernd Hauser
    Zweiter Bürgermeisterstellvertreter Dr. Robert Lindmayer
    Finanzreferent Heinrich Ruff
    Stadtratsmitglied Johann Voglhuber


    Gemeinderatswahl 1965

    • 25.04.1965

    Gemeinderatswahl (25. 4.):

    Stimmenverteilung:       SPÖ 1.841, ÖVP 700, FPÖ 928

    Mandatsverteilung:       13 SPÖ, 7 FPÖ, 5 ÖVP

    Die SPÖ war schon bei allen Gemeinderatswahlen seit 1945 die stimmenstärkste Partei, hatte aber seit 1950 nicht mehr die absolute Mehrheit. Den Bürgermeister stellten daher bis 1965 immer die ÖVP und die FPÖ in einer Koalition. Erst 1965 konnte die SPÖ die absolute Mehrheit erreichen und den Bürgermeister stellen.

    Bei der konstituierenden Sitzung des Gemeinderates am 10.05.1965 wurde Johann Voglhuber mit den Stimmen von SPÖ und ÖVP neuer Bürgermeister.

    Der Gemeinderat besteand aus folgenden Mitgliedern:

    Bürgermeister:                        Johann Voglhuber        SPÖ

    1. Vizebürgermeister:             Heinrich Ruff                 SPÖ

    2. Vizebürgermeister:             Karl Wimmler                FPÖ

    Gemeindekassier:                  Ing. Sepp Letmaier       ÖVP

    Weiteres Stadtratsmitglied:    Erich Marterer               SPÖ

    Weitere Mitglieder des Gemeinderates:

    SPÖ: Engelbert Brandstätter, Julie Huber, Dr. Heinz Kruse, Johann Leutgeb, Hans Maderthaner, Karl Mayerhofer, Dr. Wilhelm Schraml, Anton Seggl, Adolf Sölkner, DI Franz Stachl.

    FPÖ: Adolf Bamminger, Josef Haberkorn, Josef Jäger, Josef Pilz, Karl Wirnsberger, Fritz Zabresky.

    ÖVP: Kurt Kopetzky, Dr. Robert Lindmayr, Dr. Manfred Meier, Alfred Pirker.

    Quelle: Stadtnachrichten November 1965, 1. Folge


    Gemeinderatswahl 1970

    • 24.05.1970

    SPÖ 2.119 Stimmen 55,7 %, früher 1.841 Stimmen, 53,05%
    ÖVP 1.030 Stimmen, 27,15 %, früher 700 Stimmen, 20,20 % 
    FPÖ 643 Stimmen, 16,9 %, früher 928 Stimmen, 26,75 % 

    14 Gemeinderäte SPÖ, früher 13 Mandate
    7 Gemeinderäte ÖVP , früher 5 Mandate
    4 Gemeinderäte FPÖ , früher 7 Mandate

    Gemeinderat:

    SPÖ: Johann Voglhuber, Bert Brandstätter, Ferdinand Friesenecker, Hilde Hauser, Rudolf Kaltenböck, Johann Leutgeb, Johann Maderthaner, Karl Mayerhofer, Heinrich Ruff, Adolf Schachner, Med. Rat Dr. Wilhelm Schraml, Johann Seebacher, Anton Seggl, Adolf Sölkner
    ÖVP: Maria Egger, Franz Gassner, Eduard Köck, Kurt Kopetzky, NRAbg. Ing. Sepp Letmaier, Alfred Pirker, Ernst Pürcher
    FPÖ: Josef Pilz, LAbg. Karl Wimmler, Karl Wirnsberger, Fritz Zabresky

    Stadtrat:
    Bürgermeister Johann Voglhuber 
    Erster Bürgermeisterstellvertreter Heinrich Ruff 
    Zweiter Bürgermeisterstellvertreter NRAbg. Ing. Sepp Letmaier 
    Finanzreferent Med. Rat Dr. Wilhelm Schraml 
    Stadtratsmitglied LAbg. Karl Wimmler

    Quelle: Stadtnachrichten November 1970, 11. Folge


    Gemeinderatswahl 1975

    Quelle: Stadtnachrichten 22. Folge Juli 1975

    Gemeinderatswahl 1980

    Wahlberechtigte: 4.893

    abgegebene Stimmen: 4.533

    ungültige: 106

    gültige: 4.427

    SPÖ: 2.746 Stimmen
    ÖVP: 1.223 Stimmen
    FPÖ: 458 Stimmen
    16 Gemeinderäte SPÖ 
    7 Gemeinderäte ÖVP
    2 Gemeinderäte FPÖ

    Quelle: Stadtnachrichten 42. Folge Juni 1980


    Gemeinderatswahl 1985

    Quelle: Stadtnachrichten 62. Folge Juni 1985

    Gemeinderatswahl 1990

    SPÖ: 2.630 Stimmen, 60,22 %
    ÖVP: 1.054 Stimmen, 24,14 %
    FPÖ: 683 Stimmen, 15,64 %
    15 Gemeinderäte SPÖ
    6 Gemeinderäte ÖVP
    4 Gemeinderäte FPÖ

    Gemeinderäte:

    SPÖ: Gottfried Kranzer, Mag. Rudolf Hakel, Anton Fasching, Johann Aichholzer, Rudolf Kaltenböck, Heidemarie Köck, Johann Pichler, Christine Stipanitz, Franz Schröcker, Franz Saurer, Gerda Bacher, Stefan Berger, Heinz Jokesch, Cäcilia Sulzbacher, Harald Bachmaier
    ÖVP: Dr. Heinrich Wallner, Roman Frosch, Ernst Wimmer, Ing. Wolfgang Oberbichler, DI Karl Glawischnig
    FPÖ: Ing. Friedrich Überbacher, Heidemarie Hofreiter, Dr. Wilfried Wenzel
    LIEB: Ing. Engelbert Gruber, August Singer, Andrea Stieg

    parteiloses Mandat: Anton Hofer

    Stadtrat:
    Bürgermeister Rudolf Kaltenböck
    Erste Bürgermeisterstellvertreterin Heidemarie Köck
    Zweiter Bürgermeisterstellvertreter Dr. Heinrich Wallner
    Finanzreferent Johann Pichler
    Stadtratsmitglied Dr. Wilfried Wenzel


    Gemeinderatswahl 1995

    SPÖ: 2.023 Stimmen, 51,73 %
    ÖVP:    735 Stimmen, 18,79 %
    FPÖ:    619 Stimmen, 15,83 %
    LIEB:    534 Stimmen, 13,65 %

    13 Gemeinderäte SPÖ
      5 Gemeinderäte ÖVP
      4 Gemeinderäte FPÖ
      3 Gemeinderäte LIEB

    Gemeinderäte:

    SPÖ: Johann Aichholzer, Gerda Bacher, Alfred Geier, Mag. Rudolf Hakel, Rudolf Kaltenböck, Heidemarie Köck, Ferdinand Kury, Alois Oberegger, Franz Saurer, Ilse Stangel, Christine Stipanitz, Bruno Strick, Cäcilia Sulzbacher
    ÖVP: Roman Frosch, DI Karl Glawischnig, Ing. Josef Letmaier, Dr. Rudolf Mayer
    FPÖ: Siegfried Brandmüller, Ing. Friedrich Überbacher, Alois Unterberger, Dr. Wilfried Wenzl
    LIEB: Ing. Engelbert Gruber, August Singer, Andrea Stieg

    Stadtrat:
    Bürgermeister Rudolf Kaltenböck
    Erste Bürgermeisterstellvertreterin Heidemarie Köck
    Zweiter Bürgermeisterstellvertreter DI Karl Glawischnig
    Finanzreferent Mag. Rudolf Hakel
    Stadtratsmitglied Dr. Wilfried Wenzl


    Gemeinderatswahl 2000

    SPÖ: 2.171 Stimmen, 56,39 % (1995: 2.023 Stimmen, 51,73 %)
    ÖVP: 896 Stimmen, 23,27 % (1995: 735 Stimmen, 18,79 %)
    FPÖ: 435 Stimmen, 11,3 % (1995: 619 Stimmen, 15,83 %)
    LIEB: 348 Stimmen, 9,04 % (1995: 534 Stimmen, 13,65 %)

    14 Gemeinderäte SPÖ, 1995: 13 Mandate 
    6 Gemeinderäte ÖVP, 1995: 5 Mandate
    3 Gemeinderäte FPÖ, 1995: 4 Mandate
    2 Gemeinderäte LIEB, 1995: 3 Mandate

    Gemeinderäte:
    SPÖ: Albin Besser, Roswitha Glashüttner, Mag. Rudolf Hakel, Renate Kapferer, Ferdinand Kury, Alois Oberegger, Mirko Oder, Christa Pirker, Elfriede Pogluschek, Ing. Gerald Steiner, Cäcilia Sulzbacher, Anita Waldeck-Weirer, Herbert Waldeck, Adrian Zauner.
    ÖVP: Günter Albegger, Edwin Fruhmann, Gerald Knauss, Michael Lammer, Eleonora Mairhofer, Dr. Rudolf Mayer.
    FPÖ: Heinrich Edlinger, Gertraud Kain, Gerhard Vasold.
    LIEB: Heinz Michalka, August Singer.

    Stadtrat:
    Bürgermeister Mag. Rudolf Hakel
    Erster Bürgermeisterstellvertreter Cäcilia Sulzbacher
    Zweiter Bürgermeisterstellvertreter Michael Lammer
    Finanzreferent Alois Oberegger
    Stadtratsmitglied Roswitha Glashüttner


    Bürgermeister Hakel erhielt 20 von 25 Stimmen, Vizebürgermeister Lammer 24 von 25 Stimmen, die anderen Stadtratsmitglieder wurden einstimmig gewählt.

     

    Kritik an der Zusammensetzung des Gemeinderates gab es insoferne, als diesem nun kein Bauer mehr angehört. In den letzten Perioden waren die Bauern durch Adolf Bamminger und Roman Frosch (beide ÖVP) und zuletzt noch durch Siegfried Brandmüller (FPÖ) vertreten.

    Quelle: Neue Zeit vom 11.04.2000, Seite 28.

    Verfasser: Karl Hödl, 29.12.2023


    Gemeinderatswahl 2005

    Wahlwerbung der SPÖ

    Die Spitzenkandidaten der SPÖ, Bürgermeister Mag. Rudolf Hakel und Vizebürgermeisterin Cäcilia Sulzbacher, warben im Dezember 2004 mit folgendem Brief um Wählerstimmen:


    Liebe Liezenerinnen und Liezener!

     

    In den letzen Wochen hatten wir oft Gelegenheit, uns bei Jahresabschluss- und Weihnachtsfeiern mit Bewohnerinnen und Bewohnern unserer Stadt über Vergangenes und Zukünftiges, über Probleme und Entwicklungschancen zu unterhalten. Aber da wir bei diesen Feiern nicht alle Liezenerinnen und Liezener erreichen können, folgen wir einer Tradition und wenden uns - drei Monate vor der nächsten Gemeinderatswahl - mit diesem Brief an Sie.

     

    Mit voller Absicht wurde „Liezen bewegt" als Slogan unserer Stadt gewählt und soll uns allen als Motivation dienen. Eine Stadt, die in der Zukunft bestehen will, muss sich laufend verändern und Entwicklungen anpassen. Wer schon länger in unserer Stadt lebt wird wahrscheinlich unserem Eindruck zustimmen, dass sich die Stadt noch in kaum einer Gemeinderatsperiode so stark verändert und entwickelt hat wie in den letzten fünf Jahren. Vielleicht wurden auch Sie von Besuchern oder ehemaligen Bewohnern unserer Stadt darauf angesprochen, dass sich das weihnachtliche Liezen sehr vorteilhaft verändert und nicht nur seine Attraktivität, sondern auch die Bedeutung für die gesamte Region weiter gesteigert hat.

     

    Wenn sich vieles verändert ist es anderseits gut, dass Bewährtes weiter arbeiten kann. Daher haben wir uns entschlossen, im kommenden Jahr mit unserem eingespielten Team in die Gemeinderatswahl zu ziehen. Verstärkt durch einige jüngere Kräfte wollen wir die erfolgreiche Entwicklung unserer Stadt Liezen fortsetzen. Natürlich können wir das auch in Zukunft nicht allein. Nur in einem vertrauensvollen Miteinander mit Ihnen, werte Liezenerinnen und Liezener, der Liezener Wirtschaft und den anderen politischen Parteien wird es uns gelingen, das Beste für unsere Stadt zu erreichen.

     

    Das bevorstehende Weihnachtsfest und den kommenden Jahreswechsel nehmen wir zum Anlass, Ihnen für die gute Zusammenarbeit in den letzten fünf Jahren herzlich zu danken und Sie zu bitten, uns und unserem erfolgreichen Team auch in Zukunft Ihr Vertrauen zu schenken. Ihnen und Ihren Familien wünschen wir eine friedliche Weihnachtszeit sowie viel Glück und Gesundheit im Neuen Jahr.

     

     Mit herzlichen Grüßen


    Die Gemeinderatswahl 2005 brachte folgendes Ergebnis:


    SPÖ: 2.295 Stimmen, 62,47 % (2000: 2.171 Stimmen, 56,39 %)

    ÖVP: 782 Stimmen, 21,28 % (2000: 896 Stimmen, 23,27 %)
    LIEB: 399 Stimmen, 10,86 % (2000: 348 Stimmen, 9,04 %)
    FPÖ: 198 Stimmen, 5,39 % (2000: 435 Stimmen, 11,3 %)

    17 Gemeinderäte SPÖ, 2000: 17 Mandate 
    5 Gemeinderäte ÖVP , 2000: 5 Mandate
    2 Gemeinderäte LIEB, 2000: 2 Mandate
    1 Gemeinderäte FPÖ , 2000: 1 Mandate

    Gemeinderäte:

    SPÖ: Mag. Rudolf Hakel, Cäcilia Sulzbacher, Alois Oberegger, Roswitha Glashüttner, Adrian Zauner, Renate Kapferer, Ferdinand Kury, Andrea Heinrich, Herbert Waldeck, Elfriede Pogluschek, Ing. Gerald Steiner, Anita Waldeck-Weirer, Michael Wieser, Iris Polanschütz, Mirko Oder, Kerstin Leitner, Walter Komar

    ÖVP: Dr. Rudolf Mayer, Rudolf Steinitzer, Sylvia Lechner, Achim Stadler, Andreas Wurzbach

    LIEB: August Singer, Heinz Michalka

    FPÖ: Ingrid Hofmann

    Stadtrat:
    Bürgermeister Mag. Rudolf Hakel
    Erster Bürgermeisterstellvertreter Cäcilia Sulzbacher
    Zweiter Bürgermeisterstellvertreter Dr. Rudolf Mayer
    Finanzreferent Michael Wieser
    Stadtratsmitglied Roswitha Glashüttner


    Gemeinderatswahl 2010

    Am 13.03.2010 bestand wiederum die Möglichkeit, im Rathaus zwischen 17 und 19 Uhr die Stimme abzugeben. Erstmals benötigte man dafür keine eigene Wahlkarte. Wer am Wahltag krank war, konnte eine "fliegende" Wahlkommission anfordern oder seine Stimme schon vor dem Wahltag mittels Briefwahl abgeben. Die Ergebnisse der einzelnen Sprengel sind nicht mehr mit 2005 direkt vergleichbar, da 350 Wahlkarten der Briefwähler im Sprengel 1 und 220 Stimmzettel des vorgezogenen Wahltages im Sprengel 2 mit ausgezählt worden sind.

    SPÖ: 2.182 Stimmen, 59,78 % (2005: 2.295 Stimmen, 62,47 %)
    ÖVP: 679 Stimmen, 18,6 % (2005: 782 Stimmen, 21,28 %)
    LIEB: 429 Stimmen, 11,75 % (2005: 399 Stimmen, 10,86 %)
    FPÖ: 360 Stimmen, 9,86 % (2005: 198 Stimmen, 5,39 %)

    16 Gemeinderäte SPÖ, 2005: 17 Mandate 
    4 Gemeinderäte ÖVP , 2005: 5 Mandate
    3 Gemeinderäte LIEB, 2005: 2 Mandate
    2 Gemeinderäte FPÖ , 2005: 1 Mandate

    Gemeinderäte:
    SPÖ: Mag. Rudolf Hakel, Cäcilia Sulzbacher, Albert Krug, Roswitha Glashüttner, Herbert Waldeck, Renate Kapferer, Adrian Zauner, Andrea Heinrich, Walter Komar, Anita Waldeck-Weirer, Ferdinand Kury, Iris Polanschütz, Ing. Gerald Steiner, Gertrude Mausser, Stefan Wasmer,
    Mirko Oder
    ÖVP: Dr. Rudolf Mayer, Sylvia Lechner, Thomas Hochlahner, Mag. Heike Knauder
    LIEB: August Singer, Werner Rinner, Heinz Michalka
    FPÖ: Rene Wilding, Ingrid Hofmann

    Stadtrat:
    Bürgermeister Mag. Rudolf Hakel
    Erster Bürgermeisterstellvertreter Cäcilia Sulzbacher 
    Zweiter Bürgermeisterstellvertreter Dr. Rudolf Mayer
    Finanzreferent Albert Krug
    Stadtratsmitglied Roswitha Glashüttner


    Gemeinderatswahl 2015

    • 22.03.2015

    Die Gemeinderatswahl 2015 brachte folgendes Ergebnis:


    SPÖ: 2.026 Stimmen, 47,12 % (2010: 2.329 Stimmen, 52,25 %)

    ÖVP: 1.060 Stimmen, 24,65 % (2010: 1.231 Stimmen, 27,62 %)
    FPÖ:    503 Stimmen, 11,70 % (2010: 360 Stimmen, 8,08 %)

    Die Grünen Liezen: 283 Stimmen, 6,58 % (2010 nicht kandidiert)

    Franz:    97 Stimmen, 2,26 % (2010: 108 Stimmen, 2,42 %)

    LIEB:   331 Stimmen, 7,70 % (2010: 429 Stimmen, 9,63 %)

    13 Gemeinderäte SPÖ
      6 Gemeinderäte ÖVP

      3 Gemeinderäte FPÖ
      2 Gemeinderäte LIEB
      1 Gemeinderat   Die Grünen Liezen


    Gemeinderatswahl 2020

    • 22.03.2020 - 28.06.2020

    Am 22. März 2020 hätte die Gemeinderatswahl stattfinden sollen. Es war schon alles dafür vorbereitet, Wahlkarten für Wahlkartenwähler waren ausgestellt und auch der vorgezogene Wahltag am 13. März fand noch unter entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen statt. Doch dann kamen die Ausgangsbeschränkungen auf Grund der Corona-Pandemie und die Gemeinderatswahl musste auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Damit verlängerte sich auch die Funktionszeit des vor fünf Jahren gewählten Gemeinderates. Die unterbrochene Gemeinderatswahl wurde am 28. Juni 2020 abgeschlossen.

    Die Gemeinderatswahl 2020 brachte folgendes Ergebnis:

    ÖVP: 1.220 Stimmen, 37,00 % (2015: 1.060 Stimmen, 24,65 %)

    SPÖ: 1.463 Stimmen, 44,37 % (2015: 2.026 Stimmen, 47,12 %)

    FPÖ:    153 Stimmen,   4,64 % (2015:     503 Stimmen, 11,70 %)

    Grüne:  199 Stimmen,   6,04 % (2015:    283 Stimmen,   6,58 %, kandidiert damals als Die Grünen Liezen)
    LiLie:    133 Stimmen,   4,03 % (2015: nicht kandidiert)
    LIEB:    129 Stimmen,   3,91 % (2015:    331 Stimmen,   7,70 %)

    11 Gemeinderäte SPÖ (2015: 13)
    10 Gemeinderäte ÖVP (2015:   6)

      1 Gemeinderat FPÖ   (2015:   3)

      1 Gemeinderat Grüne (2015:  1)

      1 Gemeinderat LiLie

      1 Gemeinderat LIEB   (2015:   2)
      


    Gemeinderatswahl 2025

    • 23.03.2025

    Die Gemeinderatswahl 2025 brachte folgendes Ergebnis:

    FPÖ:    493 Stimmen, 12,91 % (2020:    153 Stimmen, 11,70 %)

    ÖVP: 1.378 Stimmen, 36,09 % (2020: 1.220 Stimmen, 37,00 %)

    SPÖ: 1.751 Stimmen, 45,86 % (2020: 1.463 Stimmen, 44,37 %)

    Grüne:  138 Stimmen,   3,61 % (2020:    199 Stimmen,  6,04 %)
    Neos:      58 Stimmen,   1,52 % (2020: nicht kandidiert)

    Die 25 Gemeinderatssitze verteilen sich wie folgt:

    12 Gemeinderäte SPÖ (2020: 11)
      9 Gemeinderäte ÖVP (2020: 10)

      3 Gemeinderat FPÖ   (2020:   1)

      1 Gemeinderat Grüne (2020:  1)


    Wahlberechtigt waren 6.381 Personen (2020: 6.480), abgegeben wurden 3.859 Stimmen, das sind 60,48 % Wahlbeteiligung (2020: 3.335 / 51,47 %), ungültig waren 41 Stimmen (2020: 38), gültig waren 3.818 Stimmen (2020: 3.297).


    Quelle: Stadtamt Liezen

    Verfasser: Karl Hödl, 23.03.2025

      


    Quelle: wikipedia
    Verfasser: Mag. Helmut Kollau
    Letzte Überarbeitung: 29.04.2025
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    Sonstigesprima la musica

    • Ab / Am
      2013

    Zur Teilnahme eingeladen sind junge ÖsterreicherInnen, SüdtirolerInnen, Jugendliche mit ständigem ordentlichen Wohnsitz in Österreich seit mindestens 3 Jahren, sowie SchülerInnen einer österreichischen Schule im Ausland.

     

    Der Wettbewerb prima la musica wird auf Landes- und Bundesebene durchgeführt. Kinder und Jugendliche, die Freude am Musizieren, am musikalischen Wettstreit haben und die etwas Besonderes in der Musik leisten wollen, soll der Wettbewerb zum Mitmachen ermuntern und dabei möglichst viele musikalische Talente finden und fördern.

     

    Der Bundeswettbewerb findet alternierend nach Instrumentengruppen jedes Jahr in einem anderen Bundesland statt.

     

    Die besten TeilnehmerInnen der Landeswettbewerbe werden dann zum Bundeswettbewerb eingeladen. Dadurch kommt den Landeswettbewerben besondere Bedeutung zu.

    Kategorien:

    Klavier, Orgel, Streich-, Zupf-, Holz- und Blechblasinstrumente, Schlagwerk, Akkordeon, Gesang.
    Die Kategorien werden alternierend in einem 2-Jahres-Rhythmus für Solisten und Ensembles ausgeschrieben.

    Alter:

    Für Kinder und Jugendliche bis zum Alter von 19 Jahren,
    5 Altersgruppen (bei Landeswettbewerben 7)

    Programmerfordernis:

    Je nach Altersgruppe mindestens zwei oder drei Originalwerke aus verschiedenen Stilepochen, jedenfalls ein Werk aus der Musik des 20. Jahrhunderts, kein Pflichtstück.


    Preisträgerkonzert "Prima la musica"

    • 25.04.2013

    Am 25.04.2013 fand im Kulturhaus ein Konzert mit einigen der besten TeilnehmerInnen unter dem Motto „Konzert der jungen Meister"  statt.


    Erstmalige Teilnahme beim Landeswettbewerb

    Erstmalige Teilnahme beim Landeswettbewerb
    • 2013

    Florian Seebacher, Posaune, Weißenbach bei Liezen 2. Preis, Musiklehrer: David Luidold

    Felix Mitteregger, Klarinette, 1. Preis, Musiklehrer: Markus Steinhöfler BA

     

    Foto vlnr: Mag. Susanne Greimel (Musikschuldirektorin), David Luidolt BA MA, Florian Seebacher, Felix Mitteregger, Markus Steinhöfler BA, Mag. Sabine Kracher-Dimetrik


    Preisträger 2014

    • 2014

    Der Landeswettbewerb 2014 fand vom 13. bis 16. März 2014 an der Kunstuniversität Graz statt. Folgende Schüler der Musikschule Liezen waren Preisträger:


    Altersgruppe A:        Marlene Pilz, Cello             (R.J. Hauer)              2. Preis

     

    Altersgruppe B:        Gerrit Pilz, Geige                (R.J.Hauer)               1. Preis

    Altersgruppe A:        Trompetentrio (Marco Di Lena, Jakob Riedl,

                                     Niklas Kniewasser          (Stefan Hausleber)        2. Preis


    Liezener Musikschüler im Finale von „Prima la Musica"

     

    • 2025

    Der Liezener Musikschüler Jonah Thanner qualifizierte sich im März 2025 beim Landeswettbewerb für die Teilnahme am Finale des Wettbewerbes "Prima la Musica" im Juni 2025 in Wien. Am Landeswettbewerb in Graz nahmen folgende Schüler der Musikschule Liezen teil:  Linda Michls (Querflöte), Tobias Stieg (Tenorhorn), Emma Aigner (Querflöte), Tim Kaurzinek (Trompete), Fiona Reitegger (Querflöte), Lara Stani (Trompete), Lea Steinhöfer (Trompete), Jonah Thanner (Posaune) und Maximilian Purkhardt (Tenorhorn).

    Quelle: Kleine Zeitung vom 29.03.2025, Seiten 26 und 27.

    Verfasser: Karl Hödl, 23.04.2025


    Verfasser: Mag. Helmut Kollau
    Letzte Überarbeitung: 23.04.2025
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    SonstigesFleischweihe

    • Ab / Am
      2025

    Ein gelebtes Brauchtum in der Osterzeit ist laut Google die Speisensegnung am Karsamstag. Die Menschen versammeln sich in Kirchen, bei Wegkreuzen oder Marterln, und bringen die Osterspeisen in Körben zur Segnung. Der Brauch wird umgangssprachlich oft als Fleischweihe bezeichnet. In Liezen gibt es mehrere Stellen, an denen die Fleischweihe durchgeführt wird. 2025 waren das am 19. April:
    11:00 Uhr: Feuerwehrrüsthaus Liezen
    13:30 Uhr: Petrikapelle Zwirtnersee
    14:00 Uhr: Pfarrkirche Liezen
    14:30 Uhr: Feuerwehrrüsthaus Pyhrn
    16:00 Uhr: Pfarrkirche Liezen


    Quelle: Kleine Zeitung vom 19.04.2025, Seite 28.
    Verfasser: Karl Hödl, 23.04.2025
    Letzte Überarbeitung: 23.04.2025
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    SonstigesWasserversorgung


      Wasserversorgung

      Die Gemeinde Liezen bezieht ihr Trinkwasser aus den Quellgebieten in der Röth, aus der Grünriesenquelle und aus der Rotkogelquelle, die sich in Weißenbach befindet und zusätzlich aus dem Tiefbrunnen.

      Das Wasser der Grünriesenquelle wird in den Hochbehälter Salberg, das Wasser der Rotkogelquelle in den Hochbehälter Brunfeld, Salberg und Hochzone (südlich der roten Wand) eingeleitet. In den Hochbehälter im Pyhrn wird mittels Pumpleitung Wasser des Tiefbrunnens und der Rotkogelquelle geliefert.

      Das gesamte Wasserleitungsnetz der Stadt Liezen umfasst ca. 70 km Hauptleitungen mit mehr als 1.200 Hausanschlüssen.

      Trinkwasserfördermenge 2006:

      Tiefbrunnen:          624.400 m3
      Rotkogelquelle:        252.296 m3
      Grünriesenquelle:      37.324 m3
      Gesamtmenge:        914.020 m3


      Hausbrunnen

      • 1884

      Die Häuser wurden früher durch Hausbrunnen mit Wasser versorgt. Mit der zunehmenden Anzahl der Häuser wurde dies immer schwieriger und 1884 diskutierte der Gemeinderat erstmals über die Errichtung einer kommunalen Wasserleitung .

       


      Bau der 1. Wasserleitung in der Röth

      • 1895 - 1898

      1895 beschloß die Gemeindevertretung den Bau der ersten Wasserleitung. Der große Förderer Liezens, Nikolaus Dumba, erklärte sich bereit, von der Gemeinde das rund 8.000 ha umfassende Areal auf den "Angern" zum Preis von 15.000 Gulden zu kaufen. Denselben Betrag gab er als Spende für dieses Projekt dazu. Weitere 15.000 Gulden wurden als Darlehen aufgenommen und damit war die Finanzierung gesichert.

       

      1898 war diese erste Wasserleitung fertiggestellt und besteht heute noch - wenn auch mit einigen Änderungen. Gleichzeitig wurden auch Hydranten aufgestellt und vier öffentliche Brunnen errichtet.

       

      Das Wasser wurde im Hochbehälter Röth gefasst, der von den Quellstuben III bis VII gespeist wurde. Die Quellen wiesen eine Schüttung von 5 - 11 l/s auf.

       

      Am 26. November 1898 erließ die Gemeinde-Vorstehung unter dem Gemeinde-Vorstand Gustav Größwang  eine Wasser-Ordnung für die öffentliche Wasserleitung in Liezen.


      1. und 2. Erweiterung

      • 1929 - 1941

      Bereits 1929 wird in einem Gutachten von Dr. Josef Stiny, TU Wien, festgehalten, dass die Trinkwasserversorgung und die Güte des Wasser unzureichend sind. Die Fassung neuer Quellen in der Röth und der Grünriesenquelle am Salberg wurde untersucht.

      1930 wurde die Quellfassung ausgebaut und verbessert sowie ein Hochbehälter mit rund 165 m3 Inhalt gebaut.

      Das Gutachten wurde 1941 ergänzt, wobei trotz Fassung zweier weiterer Quellen in der Röth die Wasserversorgung auf Grund der Erweiterung der Siedlungsgebiete unzureichend war.

      1945/46 musste der Hochbehälter Röth wegen seiner Zerstörung durch einen Bombenabwurf erneuert werden.


      Hochbehälter Rotkogelquelle

      • 1950 - 1968

      Im Jahr 1955 traten abermals Versorgungsschwierigkeiten auf. Von der Stadtgemeinde Liezen wurde die Projektierung und Versorgung aus dem Quellgebiet Rotkogel im Gemeindegebiet Weißenbach in Auftrag gegeben. Das Projekt lag 1957 vor, der Ausbau in fünf Bauabschnitten erfolgte in den Jahren 1960 bis 1968. Es wurde eine Quelle gefasst, ein Hochbehälter mit 200 m3 Inhalt und rund 12 km Transport- und Versorgungsleitungen gebaut. Die Kosten betrugen rund 7,6 Millionen Schilling (rund 552.000 Euro).

      Die Quelle liegt am Fuße des Toten Gebirges in 831 m Seehöhe und die Schüttung betrug im Jahr 2007 8 l/sec und deckte 28 % des Bedarfes der Stadt Liezen und 100 % der Gemeinde Weißenbach.

      Für den Bau der Versorgungsanlage wurde vom Bundesministerium Fondsmittel in der Höhe von 4,2 Millionen Schilling (ca. 305.000 Euro) bei eine Verzinsung von 1 % und einer Rückzahlungsverpflichtung innerhalb von 10 Jahren gewährt. Der Ordentliche Haushalt von 1960 sah Einnahmen von 8,2 Millionen Schilling vor.


      Hochbehälter Brunnfeld und Röth

      • 1970
      Weitere Verbesserungen waren notwendig, sodass der Hochbehälter am Brunnfeld mit einem Fassungsvermögen von 1.000 m3 neu und der bestehende Hochbehälter Röth auf 200 m3 ausgebaut wurden. Im Zuge dieses Behälterbaues sind auch erforderliche Transportleitungen mit ca. 3 km errichtet worden.

      Grünriesenquelle

      • 1973

      Die Grünriesenquelle befindet sich ca. 2 km von der Salbergsiedlung in Richtung Pyhrn und wurde bereits 1973 gefasst. Bis zu dieser Quellfassung wurden die Bewohner des Salberges mit Wasser von der Irenenquelle versorgt, das noch in Holzrohren transportiert wurde. Der Wasserleitungsbau kostete 3 Millionen Schilling (€ 218.000,--), 30 % brachten die Interessenten, 30 % wurden über einen nicht rückzahlbaren Zuschuss des Wasserwirtschaftsfonds aufgebracht und 40 % mussten als Darlehen aufgenommen werden.

      Ein Teil des überschüssigen Wassers wird in den Hochbehälter Salberg eingeleitet und deckt dort ca. 4 % des Gesamtwasseraufkommens der Stadt.

      Die Betreuung der Anlage sowie die Wasserversorgung der Haushalte am Salberg wird von der Wassergenossenschaft Grünriesenquelle durchgeführt. Maßgebend an der Fassung der Quelle und der Gründung der Wassergenossenschaft waren Wilfried Sarlay und Ludwig Gassner sen. Gerhard Vasold war von 2006 bis 2007 Obmann, seit 2007 ist Rudolf Schmid Obmann.


      Einbau einer Dauerentkeimungsanlage

      • 1978
      Auf Grund schlechter Wasserbefunde hat die Wasserrechtsbehörde den Einbau einer Dauerentkeimungsanlage bei der Röthquelle aufgetragen.

      Tiefbrunnen

      • 1981

      Südlich des Bahnhofes in der Ennswiese wurde ein Filterrohrbrunnen mit einem Durchmesser von 400 mm und einer Tiefe von 72 m gebaut. Die Filterstrecken befinden sich in der Tiefe von 30 bis 39 m und 45 bis 69 m. Damit werden das 2. und 3. Grundwasserstockwerk erschlossen.

      Die Konsensmenge beträgt 50 l/sec., im Jahresdurchschnitt werden nur 7 l/sec. entnommen.


      Übergabe des Hochbehälters am Salberg

      • 26.09.1987

      2.000 m3, Kosten 18,6 Millionen Schilling

      Quelle Stadtnachrichten September 1987, 72. Folge


      Karstwasseruntersuchungen im Toten Gebirge

      Im Zuge der Untersuchung wurden auch die Fallquelle, die Rotkogelquelle und die Lexgrabenquelle untersucht.

      Sanierung der Rotkogelquelle

      Nachdem die Schüttung der Quelle von ursprünglich fast 30 Sekundenliter auf 4-5 Sekundenliter zurück ging, wurde die Quelle 2010 neu gefasst.

      Grünriesenquelle 40-jähriges-Bestandjubiläum

      Grünriesenquelle 40-jähriges-Bestandjubiläum
      • 26.06.2013
      Anlässlich des Bestandjubiläums lud der Obmann der Wassergenossenschaft Grünriesen-Quelle Rudolf Schmid die Genossenschaftsmitglieder zu einer kleinen Feier ein. Um 14:00 Uhr wurde der Hochbehälter Salberg der Stadtgemeinde besichtigt, in den das Wasser der Quelle eingespeist wird. Danach wurde der Hochbehälter der Grünriesen-Quelle besichtigt und die Feier im Gasthaus Arracher beendet.

      Quelle: Buch "900 Jahre Liezen 1074 - 1974", Aufzeichnungen des Stadtamtes
      Verfasser: Karl Hödl, 13.09.2007
      Letzte Überarbeitung: 22.04.2025
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      SonstigesStadtbuchhandlung

      • Ab / Am
        1973

      Die ehemalige Buchhandlung Leykam in der Hauptstraße 29 wurde vom langjährigen Filialleiter Reinhard Pachernigg in Eigenregie übernommen und bis 31. Oktober 2015 unter dem Titel "Stadtbuchhandlung" weiter geführt. Danach übernahm Michaela Santer die Stadtbuchhandlung. Die offizielle Eröffnung erfolgte am 19. November 2015 mit einer Lesung der Wiener Buchhändlerin Petra Hartlieb, die aus ihrem Buch "Meine wundervolle Buchhandlung" las. Mit 1. Oktober 2016 übersiedelte die Stadtbuchhandlung in das Einkaufszentrum Arkade. Die literarische Eröffnung erfolgte am 5. Oktober 2016 mit einer Lesung von Theresa Prammer aus ihrem Krimi "Mörderische Wahrheiten".

      Um 2020 übersiedelte die Stadtbuchhandlung vom Einkaufszentrum Arkade auf den neuen Standort Fronleichnamsweg 8. 2022 erhielt die Buchhandlung mit vier anderen österreichischen Buchhandlungen den Buchhandlungspreis als "geniale Buchhandlung". Die Preisverleihung erfolgte am 02.05.2022 in Wien. Im Frühjahr 2025 gab Michaela Santer bekannt, dass sie die Stadtbuchhandlung wegen einer beruflichen Veränderung mit Ende Juni 2025 schließen wird.


      Quelle: www.stadtbuchhandlung.at; Kleine Zeitung vom 17.04.2025, Seite 33;
      Verfasser: Karl Hödl, 10.04.2009, 08.05.2022, 21.04.2025
      Letzte Überarbeitung: 21.04.2025
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      SonstigesAutozentrum Mayer

      • Ab / Am
        1991

      Die Wurzeln des Autozentrum Mayer gehen zurück auf Karl Mayer, der im Jahre 1958 eine Essotankstelle samt angeschlossener Werkstätte in Rottenmann errichtet hat. Im Jahr 1973 erfolgte die Ernennung der damaligen „Autohaus Mayer GmbH" zum Ford Vertragshändler. Das Unternehmen entwickelte sich sehr positiv weshalb im Jahr 1991 das heutige Betriebsareal in der Ausseer Straße 99 in Liezen gekauft werden konnte. Ursprünglich wurde nur ein kleines Gebäude errichtet, welches Anfang 2000 auf die heutige Größe angewachsen ist.

      Im Jahr 2006 wurde der Betrieb vom traditionsreichen Grazer Ford Händler Jagersberger übernommen. Anfang 2014 wurde der Standort modernisiert und erstrahlt nun in neuem Glanz. Im Frühjahr 2014 zog sich der zweite Ford und Volvo Händler in Liezen, die Landmarkt KG (Ennstal Auto Liezen) aus dem Autohausgeschäft zurück und übergab die Ford und Volvo Agenden an das unter „Autozentrum Mayer" firmierende Unternehmen. Zahlreiche ehemalige Landmarkt Mitarbeiter wurden dabei vom Autozentrum Mayer übernommen, sodass nun ein Team der besten Köpfe als exklusiver Ford und Volvo Partner in der Region zur Verfügung steht.

      Das Autozentrum Mayer bietet die Modellpaletten von Ford und Volvo an, darüber hinaus werden alle Wartungs-, Service und Reparaturdienstleistungen rund ums Kfz angeboten - inklusive Unfallschadenbehebung im Wege der Direktversicherung mit allen gängigen Versicherungen.


      50-Jahr-Jubiläum

      • 2025
      Das 50-Jahr-Jubiläum seiner Tätigkeit in Liezen feierte das Autozentrum Mayer im Frühjahr 2025. Mayer ist exklusiver Vertragspartner für die Marke Toyota in Liezen. Leiter der Werkstätte ist Herwig Präsoll, Verkaufsleiter ist Christoph Schachner.
      Quelle: Zeitung MeinBezirk vom 02./03.04.2025, Seite 12.
      Verfasser: Karl Hödl, 16.04.2025.

      Quelle:  Liezener Bezirksnachrichten vom April 1999, Seite 9; https://www.autozentrum-mayer.at/03/unternehmen/ vom 14.03.2023.
      Verfasser: Karl Hödl, 09.04.2019; Mag. Katharina Ernecker, 14.03.2023.
      Letzte Überarbeitung: 16.04.2025
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      SonstigesFaschingsgilde zu Liezen

      • Ab / Am
        1968

      Die Faschingsgilde zu Liezen ist eine überparteiliche Vereinigung von fröhlichen Menschen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, nicht alle dunklen Seiten des Lebens schwarz zu sehen, sondern auch darüber zu schmunzeln und lachen zu können und andere Menschen in den jährlich stattfindenden Narrenabenden zu unterhalten, ihnen Freude zu bereiten, aber auch Mißstände in der heutigen Zeit auf humoristische Art und Weise aufzuzeigen.

       

      Die Narrenabende sind wahrscheinlich die einzige öffentliche Veranstaltung, wo Personen aus allen politischen Lagern über ein und dasselbe Thema ausnahmsweise oft einer Meinung sind und über die eigenen Fehler lachen können. Damit erreicht die Faschingsgilde den eigentlichen Zweck, der in der heutigen Zeit um so wichtiger erscheint: Die Kommunikation, die Gesprächsbereitschaft, die Geselligkeit und den gemeinsamen Humor zu wecken.

       

      Die Gilde ist Mitglied im Bund der Österreichischen Faschingsgilden (BOF) und untersteht den allgemeinen Vereinsstatuten, d.h., alle Mitglieder arbeiten vollkommen unentgeltlich. 

       

      Initiator des närrischen Treibens in Liezen war zweifelsohne Volksschuldirektor Ferdinand Steinacher. Er war es ja, der nach den Kriegsjahren die großen Faschingszüge organisierte und veranstaltete, vor allem aber Schulen, Geschäftsleute und Gewerbetreibende derart motivierte, daß wirklich ganz Liezen mitmachte. Nach dem Faschingszug 1968 drängten sich die Menschenmengen im damaligen Aigner Rohbau, der provisorisch als Narren-Walhalla dekoriert wurde und durch Musikkapellen und viele Bars eine umwerfende Stimmung brachte. Und da kam auch Ing. Fritz Döcker, angeregt durch die Schladminger Narrensitzungen, die Idee, eine Faschingsgilde zu gründen. Gleich fand er einige, die begeistert mitmachten, und so wurde bereits im Frühjahr 1968 der Verein "Faschingsgilde zu Liezen" mit allem, was zu einer Vereinsgründung dazugehört, bei der Bezirkshauptmannschaft angemeldet. Es wurden Maskenbälle mit dargebotenen Einlagen veranstaltet, wo Mitglieder ihr Können unter Beweis stellen konnten, und daraus resultierte im Jahre 1971 der 1. Narrenabend. Bald stellte es sich aufgrund des starken Interesses heraus, daß ein zweiter, später ein dritter und seit 1995 ein vierter Abend pro Jahr abgehalten wurde.

       

      Der Mitgliedsbeitrag ist gering und beträgt 2008 pro Jahr 8 Euro, ab 2016 11,11 Euro.


      Präsidenten

      • 1968

      Bisherige Präsidenten:
      1968 - 1978              Ing. Fritz Döcker
      1978 - 1988              Richard Majer
      1988 - 1996              Sonja Kadletz
      1996 - 2017              Heinz Jokesch

      2017 -                       Barbara Zauner

       


      Erfolg beim "Tanz um den steirischen Panther"

      • 05.04.2025
      Beim "Tanz um den steirischen Panther", dem Landeswettbewerb im Gardetanz in Krieglach, konnte sich die Faschingsgilde Liezen über ein tolles Abschneiden freuen. Sowohl die Minigarde als auch die Prinzengarde wurden in ihren Klassen Landesmeister. Die Minigarde hatte diesen Titel auch schon in den Jahren 2018, 2019, 2020 und 2023 errungen, die Prinzengarde konnte ihren Titel aus 2024 erfolgreich verteidigen.
      Quelle: Kleine Zeitung vom 11.04.2025, Seite 26.
      Verfasser: Karl Hödl, 16.04.2025.

      Verfasser: Karl Hödl, 29.01.2007
      Letzte Überarbeitung: 16.04.2025
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      SonstigesMusikschule

      • Ab / Am
        09.09.1945

      Die Musikschule Liezen ist aus der "Ennstaler Musikvereinigung" hervorgegangen, die kurz nach dem 2. Weltkrieg, am 26. August 1945, geschaffen wurde. Der Vorstand dieser Vereinigung war der provisorische Bezirkshauptmann Regierungsrat Dr. Curt Fossel. Direktoren waren die Hochschulprofessoren Dr. Ernst Ludwig und Guido Schragl. Die Geschäftsführung lag in den Händen von Guido Schragl, Herbert Mayer und Peter Grieshofer. Die Musikschule Liezen war ein Teil dieser Einrichtung auf Bezirksebene und wurde bereits am 09. September 1945 gegründet und genau 2 Monate später eröffnet.

       

      In der 50iger Jahren gingen die einzelnen Zweigschulen der Ennstaler Musikvereinigung in die Verwaltung der Gemeinden über. So übernahm auch die Stadtgemeinde Liezen am 01.09.1952 die Musikschule Liezen.

       

      Ab dem Schuljahr 1972/1973 erhielt die Musikschule eine Zweigstelle in Rottenmann und ab dem Schuljahr 1973/1974 eine weitere in Lassing. Mit Beginn des Schuljahres 1980/81 wird in Admont eine weitere Zweigstelle errichtet, hingegen scheidet die Zweigstelle Rottenmann mit Ende des selben Schuljahres aus. 


      1. Arbeitsjahr 1945/46

      • 1945 - 1946

      Über das 1. Arbeitsjahr gibt es einen Bericht, in dem ausgeführt wurde, dass es damals im Bezirk folgende vier Musikschulen gab: Admont, Liezen, Rottenmann und Schladming. Die Musikschule Liezen hatte 42 Schüler und führte auch Zweigstellen in Lassing, Selzthal, Trieben und Gaishorn.

       

      Folgende Veranstaltungen gab es in Liezen:

      20. 01. 1946: Konzert

      01. 06. 1946: Konzert der Kammermusikvereinigung des Senders Alpenland

      15. 06. 1946: Märchenaufführung "Hänsel und Gretel"

      05. 07. 1946: Öffentlicher Schülerabend

       

      Als Musiklehrer tätig waren:
      Josef Bauer, Zither

      Dr. Ludwig Ernst, Klavier, Theorie, Chor Liezen und Orchester

      Pendl Christine, Klavier

      Gottfried Preinfalk, Violine, Chorgesang und Kammermusik

      von Schragl Guido, Orgel, Theorie, Chor und Orcheste

      Stangl Josef, Zither und Gitarre

      Steiner Robert, Akkordeon

      Walaschek Adolf, Violine und Kontrabass

      Zettler Hubert, Blechblasinstrumente und Gitarre


      Musikschuldirektoren

      • 1945

      Die Musikschuldirektoren waren:

      1945 - 1946: Dr. Ernst Ludwig und Guido von Schragl

      1946 - 1948: Guido von Schragl

      1948 - 1950: Otto Sitzwohl

      1950: Dr. Kunnert

      15.5.1950 - 1954: Renatus Harnoncourt
      01. 09. 1954 - 31. 08. 1961: Josef Schleifer
      1962 - 1988: Alois Grünwald
      1988 - 2011: Mag. Dr. Adolf Marold
      2012 -           Mag. Susanne Greimel


      2. Arbeitsjahr 1946/47

      • 1946 - 1947

      Über das 2. Arbeitsjahr gibt es einen Bericht, in dem ausgeführt wurde, dass es damals im Bezirk folgende vier Musikschulen gab: Admont, Liezen, Rottenmann und Schladming. Die Musikschule Liezen hatte 43 Schüler und führte auch Zweigstellen in Lassing, Selzthal, Trieben und Gaishorn.

       

      Folgende Veranstaltungen gab es in Liezen:

      05. 09. 1946: Volkstümliches Konzert

      24. 02. 1947: Opern- und Operettenabend

      29. 05. 1947: Schubert - Gedenkfeier

      08. 07. 1947: Öffentlicher Schülerabend

       

      Als Musiklehrer tätig waren:
      Josef Bauer, Zither

      Gottfried Preinfalk, Violine und Chorgesang

      Helene Suppik, Violine, Cello, Chor, Musiklehre, Sologesang

      Schragl Guido, Harmonielehre, Chor, Musikgeschichte, Instrumentenkunde

      Stangl Emil, Zither

      Steiner Robert, Akkordeon

      Urban Karl, Klavier

       

       


      3. Arbeitsjahr 1947/48

      • 1947 - 1948

      Im 3. Arbeitsjahr gab es im Bezirk folgende Musikschulen: Liezen, Zweigschule Admont, Zweigschule Donnersbach, Zweigschule Irdning, Zweigschule Landl, Zweigschule Rottenmann, Zweigschule St. Gallens, Zweigschule Selzthal und Zweigschule Stainach.

      Musikschule Schladming mit vier Zweigschulen.

      Die Musikschule Liezen hatte 37 Schüler.

       

      Folgende Veranstaltungen gab es in Liezen:

      10.08.1947: Chorkonzert

      14.09.1947: Musikwettbewerbe

      14.09.1947: Freilichtaufführung

      16.09.1947: Lieder- und Arienabend

      18.09.1947: Serenade

      20.09.1947: Heimatabend

      30.10.1947: Quartettabend

      19.12.1947: Krippen- und Hirtenlieder der Chorgemeinschaft Liezen

      15.01.1948: Klavierabend

      03.03.1948: Sonatenabend mit Herta von Wißmann und Alice Rassler

      28.04.1948: Balladenabend

      27.05.1948: Heimatabend

       

      Als Musiklehrer tätig waren:

      Haubenhofer Franziska, Zither

      Lössl-Klier Margarethe, Klavier

      Preinfalk Gottfried, Violine und Chorgesang

      Suppik Helene, Violine, Cello und Sologesang

      Scheberle Oskar, Violine und Theorie

      Steiner Robert, Akkordeon

      Strack Franz, Blasinstrumente

       

       


      5. Arbeitsjahr 1949/50

      • 1949 - 1950

      Über das 2. Arbeitsjahr gibt es einen Bericht, in dem ausgeführt wurde, dass es damals im Bezirk folgende Musikschulen gab: Admont, Liezen und Irdning, Rottenmann, Bad Aussee.

       

      Folgende Veranstaltungen gab es in Liezen:

      März 1950: Solistenkonzert, ausführende war Frau Margarethe Lössl-Klier

      April 1950: Celloabend Senta Benesch

      Mai 1950: Kammermusikabend

      Juli 1950: Chorkonzert

       

      Als Musiklehrer tätig waren:
      Leiter: Anfangs Otto Sitzwohl, dann Dr. Kunnert, ab 15. Mai 1950 Kpm. Renatus Harnoncourt

      Prof. Margarethe Lössl-Klier - Klavier

      Prof. Karl Steiner - Akkordeon

      Kpm. Josef Hammerschmied - alle Blasinstrumente

      Franziska Haubenhofer - Zither

      Prof. Helene Suppik - Violine

      Rudolf Schwarz - Chorerziehung


      Jahresbericht 1963/64

      • 1963 - 1964

      Schülerzahlen:

      Gesamt 147

       

      Musiklehrer:

      Dir. Alois Grünwald, Gertrude Oberleitner, Hans Skalar, Margarete Neuhold, Alois Hainzl, Herbert Grünwald


      Jahresbericht 1965/66

      • 1965 - 1966

      Schülerzahlen:

      Gesamt 170

       

      Musiklehrer:

      Dir. Alois Grünwald, Gertrude Oberleitner, Hans Skalar, Margarete Neuhold, Herbert Grünwald, Karl Stenitzer, Aushilfe Hainzl Alois


      Jahresbericht 1966/67

      • 1966 - 1967

      Jahresbericht 1967/68

      • 1967 - 1968

      Schülerzahlen:

      Gesamt 141

       

      Musiklehrer:

      Dir. Alois Grünwald, Gertrude Oberleitner, Hans Skalar, Margarete Neuhold, Herbert Grünwald, Hainzl Alois


      Jahresbericht 1968/69

      • 1968 - 1969

      Schülerzahlen:

      Gesamt 143

       

      Musiklehrer:

      Dir. Alois Grünwald, Gertrude Oberleitner, Hans Skalar, Margarete Neuhold, Hainzl Alois, Renher Horst


      25-jähriges Bestandsjubiläum

      • 15.11.1970

      Die Städtische Volksmusikschule beging das 25-jährge Bestandsjubiläum mit einem Festabend am Sonntag, dem 15.11.1970. Nach der Begrüßung durch Musikschulleiter MD Alois Grünwald und Darbietungen von Schülern und Lehrern der Schule sprachen  Bürgermeister OSR Johann Voglhuber und der Stellvertreter des Landesmusikschuldirektors Dr. Doppelbauer. Die Leistungen der Lehrer und der Schüler, aber auch die großen finanziellen Leistungen der Gemeinde, wurden hiebei entsprechend gewürdigt.

      Am 24.11.1970 fand ein Beethovenkonzert, ebenfalls aus Anlass des 25-jährigen Bestandjubiläums und des Beethovenjahrs 1970 statt. Das Ehepaar Polyzoides, beide Lehrer an der Musikschule Graz, brachten Werke Beethovens auf Klavier und Violine.

      Quelle: Stadtnachrichten 13. Folge April 1971


      Eröffnungsbericht 1971/72

      • 1971

      Gesamtschülerstand am 27.09.1971:

      141 Schüler

       

      Musiklehrer: Musikdirektor Alois Grünwald, Gertrude Oberleitner, Margarete Neuhold, Heide Pfisterer, Hans Skalar (Pension), Horst Renher und Alois Heinzl (Pension).


      Jahresbericht 1977/78

      • 1977 - 1978

      Schülerzahlen: Liezen 205, Lassing 21, Rottenmann 78

      Gesamt 304

       

      Musiklehrer:

      Dir. Alois Grünwald, Ingrid Ettlmayr, Hansjörg Fischer, August Jäger, Herbert Köberl, Prof. Elfriede Kolednik, Artur Krobath, Gertrude Oberleitner, Alfred Pachner, Heide Pfisterer, Prof. Harald Schwab, Hans Skalar, Siegfried Weissenbacher


      Jahresbericht 1982/83

      • 1982 - 1983

      Schülerzahlen: Liezen 196, Admont 89, Lassing 45

      Gesamt 330

       

      Musiklehrer:

      Dir. Alois Grünwald, Mag. Karl Dornegger, Mag. Ingrid Ettlmayr, Hansjörg Fischer, Gabriele Fraidl, John Robert Hauer, Walter Kern, Herbert Köberl, Prof. Elfriede Kolednik,Günter Meinhart, Gertrude Oberleitner, Heide Pfisterer, Eva Salfellner, Siegfried Weissenbacher


      Beitrag von Dir. Adolf Marold in "Liezen - Festschrift 1997"


      Jahresbericht 1998/99

      • 1998 - 1999

      Dem Jahresbericht des Landes über die Musikschulen in Steiermark sind folgende für die Musikschule Liezen relevante Zahlen zu entnehmen:
      Schülerzahlen:
      Admont  15
      Lassing   58
      Liezen   242
      Musiklehrer:
      Ing. Mag. Dr. Adolf Marold, Herta Eder, Hans-Jörg Fischer, Mag. Johann Galler, Susanne Greimel, John Robert Hauer, Walter Kern, Mag. Herbert Köberl, Mag. Sabine Kracher, Sylvia Landl, Mag. Ingrid Luttenberger, Klaus Mörth, Mag. Adolf Moser, Siegfried Weissenbacher.


      Lehrkräfte

      • 1998

      1998/99

       

      Direktor Marold Adolf Ing. Mag. Dr.

       

      Musiklehrer:

      Herta Eder, Hans-Jörg Fischer, Mag. Johann Galler, Susanne Greimel, John Robert Hauer, Walter Kern, Mag. Herbert Köberl, Mag. Sabine Kracher, Sylvia Landl, Mag. Ingrid Luttenberger, Klaus Mörth, Mag. Adolf Moser, Siegfried Weissenbacher.

       

      2012 - 2014

       

      Direktorin Greimel Susanne Mag. art.

       

      Musiklehrer:

      Csrnko Sabrina BA BA MA MA, Dimetrik Wolfgang, Eder Herta, Fischer Hans-Jörg, Galler Johann Mag., Hauer John Robert, Hausleber Stefan, Hoppaus Heinz BA, Karner Ursula, Klötzl Christian, Kracher-Dimetrik Sabine Mag.art.,Luidold David, Luttenberger Ingrid Mag. art., Moser Andreas Mag. art., Rosmann Susanne MMag. art., Steinhöfler Markus


      Statistik Schülerzahlen

      • 1998

      1998/99

      SchülerInnen 242

       

       

      2012/13 und 2013/14:

      weibliche Schülerinnen 206

      männliche Schüler 127


      Jahresbericht 2000/01

      • 2000 - 2001

      Dem Jahresbericht des Landes über die Musikschulen in Steiermark sind folgende für die Musikschule Liezen relevante Zahlen zu entnehmen:
      Schülerzahlen:
      Admont  71
      Lassing  66
      Liezen   278
      Musiklehrer:
      Ing. Mag. Dr. Adolf Marold, Herta Eder, Hans-Jörg Fischer, Mag. Johann Galler, Mag. Susanne Greimel, John Robert Hauer, Walter Kern, Mag. Herbert Köberl, Mag. Sabine Kracher, Sylvia Landl, Mag. Ingrid Luttenberger, Klaus Mörth, Mag. Adolf Moser, Siegfried Weissenbacher.


      Schülerschlusskonzert

      • 24.06.2008
      Das Schülerschlusskonzert des Schuljahres 2007/08 fand im großen Saal des Kulturhauses statt und wurde von den Zuhörern begeistert aufgenommen.

      Schülerschlusskonzert

      • 23.06.2009
      Das Schülerschlusskonzert des Schuljahres 2008/09 fand im großen Saal des Kulturhauses statt und wurde von den Zuhörern begeistert aufgenommen. 

      Tag der Musikschulen

      • 23.10.2009
      Auf Initiative des Bildungsresorts spielten junge Talente und ihre Lehrer groß auf. Dir. Adolf Marold bot ein breites Programm von kleinen Aufführungen und einer Ausstellung, die zahlreichen Besucher erfreuten sich neben musikalischen auch an den kulinarischen Genüssen aus der Region.

      Benefizkonzert

      • 15.04.2010
      Benefizkonzert zugunsten des Pflegezentrums der Volkshilfe Liezen im Kulturhaus.

      Lehrgang für Chorleiter

      • 2010

      Ab Oktober 2010 wird an der Musikschule ein Lehrgang für Chorleiter angeboten. Dieser soll mit zwei Wochenstunden vier Semester dauern.

      2015 schlossen folgende Chorleiter die Ausbildung ab:

      Rosemarie Lettmayer, Weißenbach bei Haus

      Alfred Lettmayer, Weißenbacher Sängerrunde

      Alexandra Pliem, Kirchenchor Maria Kumitz

      Viola Weichbold, mit 16 jüngste Chorleiterin, Liezen


      Schülerschlusskonzert

      • 04.07.2011
      Das  Schülerschlusskonzert des Schuljahres 2010/11 fand im großen Saal des Kulturhauses statt und wurde von den Zuhörern begeistert aufgenommen. Zum Abschluß des Konzertes sangen ein Kinderchor, ein Vokalensemble und Teilnehmerinnen des Chorleiterkurses das Lied "Hallelujah" von Leonhard Cohen und das Musikschulorchester spielte gemeinsam mit dem Ennstaler Kammerorchester zwei Stücke aus "Pirates of the Caribbean".

      Bericht des Fachverbandes

      • 2014 - 2015

      415 SchülerInnen aus 26 Gemeinden

          5 Unterrichtsorte

        42 Vorspielstunden und Konzerte

      240 Veranstaltungen in denen SchülerInnen der Musikschule mitgewirkt haben

          2 Abschlussprüfungen

          4 PreisträgerInnen bei Wettbewerben

       

      Lehrkräfte:

      Greimel Susanne, Dir. Mag. art

      Csrnko Sabrine, BA BA BA MA MA

      Dimetrik Wolfgang

      Eder Herta

      Fischer Hansjörg

      Galler Johann, Mag. art.

      Gfrerer Maria, Mag. art.

      Hausleber Stefan, BA BA MA MA

      Hoppaus Heinz, BA MA

      Karner Ursula, BA BA MA

      Klötzl Christian

      Kracher-Dimetrik Sabine, Mag. art.

      Luidold David, BA BA MA

      Moser Andreas, Mag. art.

      Steinhöfler Markus, BA

      Wöhrer Elisabeth, BA

       

      Quelle: MDF Fachverband der Direktorinnen und Direktoren kommunaler Musikschulen der Steiermark


      70-jähriges Bestandsjubiläum

      • 2015

      Die Musikschule feierte im Jahr 2015 ihr 70-jähriges Bestandsjubiläum mit einer Konzertreihe, beginnend im Frühling mit "The Youth gone wilde". Zum krönenden Abschluss der Feierlichkeiten wurde am 05.11.2015 ein großes Jubiläumskonzert veranstaltet. Zu dieser Zeit unterrichteten 16 Pädagogen mehr als 400 Schüler.

       

      Quelle: Stadtnachrichten 190. Folge Dezember 2014


      Faschingskonzert

      • 03.02.2016

      Die Kinder musizierten als lustige Gestalten und wünschten mit dem Ausseer Faschingsmarsch dem Publikum eine schöne Faschingszeit.

       

      Quelle: Stadtnachrichten 5. Folge, März 2016


      Mozart kugelt durch die Musikschule

      • 11.02.2016

      Konzert bei dem Lehrer und Schüler Stücke vom jungen bis zu erwachsenen Mozart spielten. Schülerinnen tanzten mit Masken zue einem Munuett aus der Oper "Don Giovanni".

       

      Quelle: Stadtnachrichten 5. Folge, März 2016


      Posaunenkonzert

      • 09.04.2016
      Von Schülern der Musikschule Liezen und Studierenden der Kunstuniversität fand ein Posaunenkonzert im Kulturhaus statt. Für Höhepunkte sorgte das Posaunenquartett "Slide-o-mix" sowie der Pianist vom Grazer Opernhaus, Marcus Merkel.

      20 Jahre Gesangsabteilung

      • 05.07.2016

      Herta Eder übernahm die Gesamtleitung für das Jubiläumskonzert "20 Jahre Gesangsabteilung der Musikschule Liezen". Mitwirkende waren SchülerInnen, sowie ehemalige GesangsschülerInnen und Chormitglieder von Herta Eder. Höhepunkt war der Auftritt von Johannes Holzinger, ehemaliger Schüler der Musikschule Liezen, der in Graz studiert, aber immer wieder an Veranstaltungen in Liezen teilnimmt.


      Zwergenkonzert

      • 03.04.2017
      Konzert der Kinder im Kulturhaus, Beginn um 16:00 Uhr.

      Konzert der Teilnehmer an "Prima la Musica"

      • 09.04.2025
      Im Kulturhaus gab es ein Konzert von 16 Musikschülern, die am Bewerb "Prima la Musica" teilgenommen hatten. Die Zuhörerinnen und Zuhörer, unter ihnen auch Bürgermeister Christian Haider aus Admont, Reinhard Metschitzer aus Ardning, Engelbert Schaunitzer aus Lassing, Fritz Zefferer aus Mitterberg-St. Martin, sowie Andrea Heinrich aus Liezen und Frank Inderthal aus der hessischen Partnerstadt Solms waren vom Können der jungen Musiktalente begeistert.
      Quelle: Kleine Zeitung vom 13.04.2025, Seite 41.
      Verfasser: Karl Hödl, 16.04.2025

      Quelle: Akte der Stadtverwaltung
      Verfasser: Mag. Helmut Kollau
      Letzte Überarbeitung: 16.04.2025
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      SonstigesKriegsende 1945

      • Ab / Am
        08.05.1945

      Gegen Kriegsende kamen die Amerikaner von Norden und die Russen von Süden her Richtung Liezen. Am 7. Mai 1945 um 13:45 Uhr rückten Einheiten der amerikanischen 80. Infanterie-Division, geführt von Generalmajor G. W. Smythe, vom Pyhrn kommend in Liezen ein. Vermutlich am 9. Mai 1945 trafen amerikanische und russische Soldaten erstmals an der Demarkationslinie auf der Röthelbrücke zusammen. Auf dem zur Erinnerung an dieses Treffen aufgestellten Gedenkstein in kyrillischer Schrift wird das Datum allerdings mit 11. Mai 1945 angegeben. Das Treffen der siegreichen amerikanischen und russischen Truppen wurde am 11. Mai 1945 nördlich der Röthelbrücke mit einer Parade vor den kommandierenden Generälen McBride und Woskrenensky gefeiert. Die Enns bildete die Demarkationslinie. Das hatte zur Folge, dass Liezen von den Amerikaner besetzt wurde und Selzthal und die Orte südlich der Enns von den Russen. Die amerikanische Besatzung in Liezen dauerte bis 9. 7. 1945. Mit diesem Tag wurde die Besatzung in Liezen an die Engländer übergeben. Die Russen übergaben die Besetzung erst am 24. 7. 1945 an die Engländer.


      Lina Schmelz: Durchreise durch Liezen

      • 04.1945 - 04.1945

      Lina Schmelz ist eine oberösterreichische Schriftstellerin. In dem 1992 erschienenen 43 Seiten starken Bändchen “Traute Heimat. Meine Jugenderinnerungen” beschreibt sie ihre Jugenderinnerungen, unter anderem auch ihre Flucht mit Begleiterinnen auf Fahrrädern vor den anrückenden Russen zu Kriegsende nach Tirol. Dabei kam sie auch nach Liezen. Die Übernachtung in Liezen verlief aus ihrer Erinnerung durchaus positiv:

      In der Nähe von Liezen fanden wir dann auch eine freundliche Bauernfamilie, die uns die Nacht über bei sich aufnahm. Mit unserem halbwüchsigen Bruder hatten auch diese Leute Mitleid, er durfte auf einem Diwan schlafen und wir Großen verkrochen uns abermals im Heu. Beim Frühstück in der Bauernküche, wo wir wieder unseren Tee zubereiten durften, mussten wir mit Entsetzen feststellen, dass unser Brotvorrat zu Ende ging. In normalen Zeiten kauft man einfach Brot, aber in diesen letzten Kriegstagen bekam man auch für Geld und Brotmarken keines. Also haben wir gleich beim ersten Bäckerladen versucht, doch etwas Brot zu bekommen. Die Bäckersfrau hatte uns durchs Fenster schon beobachtet, wie wir unsere Räder abstellten, und voller Neugier kam sie vor die Tür. Wir sagten ihr, woher wir kamen und wohin wir wollten, und dass wir dringend Brot brauchten, weil wir nichts mehr zu essen hätten. Sie fragte uns, ob wir schon gefrühstückt hätten, was wir natürlich verneinten, denn ein nagendes Hungergefühl war sowieso unser ständiger Begleiter. Dann ging sie ins Haus und kam nach kurzer Zeit mit einer Kanne herrlich duftenden Kaffees zu uns heraus. Für jeden von uns hatte sie noch ein Stück Mehlspeise mitgebracht und unser köstlicher Frühstücksschmaus mitten auf der Straße hatte eine Menge Neugieriger angelockt. Die Leute hier konnten gar nicht glauben, dass wir vor den Russen geflohen waren, denn sie waren ja viel zu weit weg von dieser Gefahrenzone. Diese gutherzige Bäckersfrau gab uns noch einen kleinen Laib Brot mit auf den Weg, und so war für diesen Tag unser Essensvorrat wieder aufgefüllt, denn Speck und Schmalz hatten wir noch genug.


      Rudolf Polzer: Kriegsende in Liezen

      • 1945

      Stadtchronist Rudolf Polzer schildert das Kriegsende in Liezen wie folgt:
      In den letzte Tagen des 2. Weltkrieges und schließlich in der Zeit vom 8. - 11. Mai 1945 war Liezen Ziel- und Zwischenziel einer großen Fluchtbewegung. Aus dem Süden und Südosten strömten Soldaten der sich auflösenden Deutschen Wehrmacht und mit ihnen eine riesige und unabsehbare Menge von Flüchtlingen nach Norden und Nordwesten. Dies waren vor allem Menschen aus Ungarn und Jugoslawien, deren gemeinsames Ziel es vorerst war, den Truppen der Roten Armee zu entkommen.
      Inzwischen war auch bekannt geworden, dass die Enns als Demarkationslinie zwischen den Sowjets und den USA dienen sollte. Während die Truppen der USA bereits am 8. Mai in Liezen eintrafen, erreichte die Rote Armee erst am 11. Mai die festgelegte Grenze.
      In Liezen waren in diesen Tagen die Ostarbeiter, so nannte man die hauptsächlich aus Osteuropa herbeigebrachten Arbeitskräfte, bestrebt, wieder in ihre Heimat zu gelangen, oder sich auch weiter nach Westen durchzuschlagen. Nur wenige aus dieser Menge sind hier verblieben. So waren das Hüttenlager und auch die beiden ehemaligen RAD-Lager sehr rasch wieder voll, diesmal von Flüchtlingen. Viele dieser Menschen sind später nach Deutschland weiter gezogen und manche wanderten auch in folgenden Jahren nach Übersee aus. Von den Soldaten zogen fast alle weiter nach Westen und nur jene warteten hier, die vorerst noch nicht nach Wien,  Niederösterreich oder in das Burgenland heimkehren konnten. Die meisten davon arbeiteten zwischendurch als Hilfskräfte in der Landwirtschaft. Außer den vorerwähntem Barackenlager gab es noch da und dort derartige Notunterkünft, die nun bald voll waren. Nördlich des später entstandenen Dr. Karl-Renner-Ringes stand eine Baracke und eine weitere südlich der Häuser Werkstraße 4 und 4a. Als einziges Relikt aus dieser Zeit ist diese letzte Baracke heute noch zu sehen. In diesen Jahren machte eine Scherzfrage die Runde: "In welcher Stilperiode leben wir?! Die Antwort lautete: "Wir sind vom Barock in den Barack - Stil gekommen !"  


      Quelle: Gedenkschrift "50 Jahre Kriegsende in Liezen" von Mag. Ilse Deli, 1995, und Artikel von Prof. Mag. Dr. Siegfried Beer "Der Raum Liezen 1945/46 aus der Perspektive der anglo-amerikanischen Besatzer".
      Verfasser: Karl Hödl, 19. 1. 2009
      Letzte Überarbeitung: 31.03.2025
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      SonstigesNationalsozialismus

      • Von
        1938
      • |
      • Bis
        1945

      Wie kaum eine Ortschaft in der Steiermark, die Landeshauptstadt Graz ausgenommen, war Liezen eine Hochburg des Nationalsozialismus. So fasste bereits im November 1932 die ganze Heimwehrgruppe in Liezen formell den Beschluss zum Übertritt in die NSDAP. Nach der Niederlage der Arbeiterbewegung bei den bewaffneten Auseinandersetzungen im Februar 1934 und der Errichtung der Diktatur durch Engelbert Dollfuß („Austrofaschismus") spielte wiederum Liezen eine herausragende Rolle beim fehlgeschlagenen Putsch der Nationalsozialisten am 25. Juli 1934 („Juliputsch"). Liezen war darüber hinaus auch Sitz der Putschleitung des steirischen Ennstales. Bei den Kämpfen starben 2 Bundesheerangehörige, 4 Unbeteiligte und ein Aufständischer. Laut Aufzeichnungen der Gendarmerie wurden in der Folge insgesamt 157 Personen, darunter 8 Frauen, verhaftet und angezeigt. Liezen hatte damals laut Volkszählung 2417 Einwohner. Berücksichtigt man, dass sich die Aufständischen vor allem aus den Jahrgängen ab 1900 zusammensetzten, so kann man davon ausgehen, dass nahezu 20 Prozent der 15- bis 35-jährigen männlichen Bevölkerung Liezens beim Putsch als nationalsozialistische Aktivisten angesehen werden konnten. Zusammen mit den passiven Unterstützerinnen und Unterstützern stellten die Nationalsozialisten somit bereits damals einen erheblichen Teil der Bevölkerung dar. Daran änderte die Niederlage beim Putsch nichts. Im Gegenteil. Ein Bericht des Bezirkshauptmannes aus dem Jahr 1936 hält fest, dass die Mehrheit der bürgerlichen Bevölkerung immer deutschnational eingestellt gewesen sei und „mit der NSDAP mehr oder minder sympathisiert" habe. „Bürger und Bauern wünschten sich vor allem den Ausgleich mit dem Deutschen Reich, während die Arbeiterschaft nur wenig von der NSDAP beeinflusst gewesen sei. So kann man davon ausgehen, dass der „Anschluss" Österreichs an das Deutsche Reich im März 1938 auch in Liezen auf eine weitaus überwiegende Zustimmung stieß, wenn auch das Abstimmungsergebnis vom 10. April 1938 (99,91% „Ja" im Bezirk Liezen) auch für den Ort mit guten Gründen bezweifelbar bleibt.

       

      Für die Entwicklung des Ortes von besonderer Bedeutung in mehrfacher Hinsicht war die unmittelbar nach Kriegsbeginn begonnene Errichtung der Schmidhütte (Maschinenfabrik Liezen) ab 1939. Nicht zuletzt durch den dadurch erfolgten Zuzug an Arbeitskräften stieg die Bevölkerungsanzahl des Ortes bis zum Kriegsende auf fast das Doppelte an. Dass das Werk von Anfang an als reiner Rüstungsbetrieb konzipiert war, stieß bei der Bevölkerung leider kaum auf Misstrauen. Vielmehr überwog entsprechend der Propaganda vor allem in der ersten Zeit die Zufriedenheit mit der damit verbundenen Aufwärtsentwicklung, waren damit doch auch umfangreiche Siedlungsbauten für die erforderlichen Arbeitskräfte verbunden.

       

      Bedauerlicherweise sind die Ereignisse in Liezen zwischen dem sogenannten „Anschluss" Österreichs an das Deutsche Reich und dem Ende des 2.Weltkriegs und der nationalsozialistischen Herrschaft nur wenig erforscht. Insbesondere gibt es bisher nur oberflächliche Kenntnisse über die Schicksale von Gegnern und Opfern der NS-Herrschaft in Liezen. Informationen und zweckdienliche Hinweise dazu sind erwünscht.

       

      Quellen:

      F.L.Carsten, Faschismus in Österreich, München 1977

      Kurt Bauer, Elementarereignis, Wien 2003

      Liezen - Festschrift 1997


      Verfasser: Karl Wimmler jun., Graz
      Letzte Überarbeitung: 31.03.2025
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      SonstigesMusikverein Liezen

      • Ab / Am
        1873

      Im Jahr 1871 wurde im Rahmen der Feuerwehr eine Musikkapelle gegründet, die sich 1873 selbstständig machte und ein eigener Verein wurde. Anton Liegl war der erste Obmann, dem Julius Thomann folgte. Die Musikkapelle umfasste damals 16 bis 18 Mann.

      Unter Direktor Josef Hasl, der von 1918 bis 1921 als Kapellmeister fungierte, formierte sich aus den Heimkehrenden des 1. Weltkrieges eine Blaskapelle. Zu dieser Zeit wurde bereits zweimal wöchentlich im Gasthaus Lindmayr in der Pyhrnstraße geprobt. Ab 1921 leitete der Schuhmachermeister Josef Berger die Kapelle. Durch die Erteilung von Privatunterricht sorgte der Altkapellmeister Matlschweiger für die Ausbildung des Nachwuchses. Im Jahr 1924 stellte Josef Danner eine Jugendkapelle zusammen, von der die Musiker nach und nach der bestehenden Bürgerkapelle eingegliedert wurden.

      Unter Kapellmeister Olbrich erreichte die Kapelle ein beachtliches musikalisches Niveau, das von seinen Nachfolgern Ferdinand Hofreiter und Peter Eingang noch gesteigert werden konnte.

      Im Jahr 1945 übernahm Johann Leitner von Josef Kury (1936 bis 1945) die Geschäftsleitung des Vereines und leitete diese bis 1950. Danach wurde OAR Johann Retinger Obmann, dem es gelang viele unterstützende Mitglieder zu gewinnen und die erste einheitliche Kleidung für die Musiker zu schaffen.

      Anlässlich des 80-jährigen Gründungsfestes des Musikvereins gab es 1951 einen Festzug mit 11 Musikkapellen.

      Der Musikschuldirektor der Städtischen Musikschule, Prof. Alois Grünwald, war von 1956 bis 1988 Kapellmeister. Unter seiner Führung begann ein beispielhafter musikalischer Aufstieg. Man nahm erfolgreich an Wertungsspielen bei Bezirksmusikfesten teil, trat im Ausland auf, trat 1971 im ORF auf, gründete eine Big-Band u.v.m.

       

      Seit 1961 gibt es am 8. Dezember ein Weihnachtswunschkonzert. 1965 erfolgte eine Neueinkleidung mit der heute bestehenden Tracht des Bergmannes als Uniform. Bis zu diesem Zeitpunkt bestand die Kleidung aus einheimischer Tracht, dem Steieranzug, der immer wieder an die modischen Formen angepasst werden musste. 1982 wurde eine eigene Langspielplatte mit dem Titel "Schmissige Blasmusik" präsentiert.


      Liste der Kapellmeister

      • 1872
      Soweit aus Unterlagen ersichtlich, hatte der Musikverein Liezen bisher folgende Kapellmeister:
      1872 - 1873 Anton Niederberger
      1895            Michael Matlschweiger
      1918 - 1921 Dir. Josef Hasl
      1921            Josef Berger
      1924            Josef Danner
      1930            Josef Olbrich
      1931            Ferdinand Hofreiter
      ?                  Anton Hasner
      1933            Peter Eingang
      1935            Ferdinand Hofreiter (in einem Zeitungsartikel erwähnt)
      1939            Dir. Josef Hasl
      1945            Johann Hammerschmied
      1953            Alois Hainzl
      1954            Peter Schleifer
      1956 - 1988 Prof. Alois Grünwald
      1989 - 1998 Siegfried Weißenbacher
      1999 - 2004 Erich Luidolt
      2004 -          David Luidold

      Liste der Obmänner

      • 1873

      Soweit aus Unterlagen ersichtlich, hatte der Musikverein Liezen bisher folgende Obmänner:
      1873 -           Anton Liegl
                           Julius Thomann
                           Richard Steinhuber
      1936             Josef Kuri
      1945             Johann Leitner
      1950             Johann Retinger
      1952             Karl Wimmler
      1956             Dir. Karl Huber
      1959             Hans Maderthaner
      1970             Peter Ettlmayr
              - 1988   Prof. Alois Grünwald
      1988 - 2010: Ehrenfried Lindmayr
      2010 -           Mag. (FH) Michael Fröhlich


      Musikertreffen

      • 22.08.1948
      Über Einladung des Musikvereines Liezen fand am Sonntag, dem 22. August 1948 ein großes Musikertreffen statt.

      80-jähriges Gründungsfest

      • 11.08.1951 - 12.08.1951

      Das Gründungsfest begann am Samstag mit einem Platzkonzert der Musikkapelle Deutschlandsberg am Hauptplatz um 19.00 Uhr. Anschließend ging ein Fackelzug vom Rathaus zum Kriegerdenkmal mit Heldenehrung und Kranzniederlegung unter Beteiligung der Heimkehrer. Der erste Tag endete mit einem Festabend im Saal der Hütte Liezen mit Vorträgen der Musikkapellen Deutschlandsberg und Liezen, sowie der Chorgemeinschaft Liezen. Verdiente Mitglieder wurden durch Herrn Bezirkshauptmann Dr. Pullitzky ausgezeichnet.

       

      Der Sonntag begann um 6.00 Uhr mit einem Weckruf, von 9.00 bis 11.00 Uhr Platzkonzerte der Gastkapellen am Hauptplatz und im Lasser Gastgarten. Um 11.00 Uhr wurden die Gäste vor dem Rathaus durch Bürgermeister Dr. Harold Mezler begrüßt. Als Abschluss spielten die Kapellen Kirchdorf und Liezen den Marsch "Liezner Blut" von Bezirkskapellmeister Rudolf Pribitzer aus Kirchdorf.

      Nach der Mittagspause ging ein Festzug von der Alpenländischen Kunstkeramik, Hauptstraße, Rathaus, Ausseer Straße, alter Bauhof, im Gegenzug wieder zurück bis zum Rathaus, Admonter Straße und Festplatz beim Gasthaus Matlschweiger. Am Festplatz Monsterkonzert aller Kapellen, Konzerte der einzelnen Gastkapellen.

      Danach Tanz, steirisch und modern.

       

      Quelle: Programmblatt


      100-Jahr-Feier

      • 1973
      Zur Feier 100 Jahre Musikverein Liezen im Jahre 1973 wurde eine 50 Seiten umfassende Broschüre herausgegeben, in der die Geschichte des Musikvereines ausführlich beschrieben ist. Der Vorstand des Musikvereines bestand damals aus Peter Ettlmayr, Obmann; GR Ferdinand Friesenecker, Kassier; Herta Moser, Schriftführerin; Alois Grünwald, Kapellmeister.

      Frühlings- und Jubiläumskonzert

      • 29.05.1984
      Im großen Volkshaussaal fand anlässlich des 110-jährigen Bestehens des Musikvereins ein Frühlings- und Jubiläumskonzert statt. Beginn war um 19:30 Uhr.

      125-Jahr-Feier

      • 02.05.1998

      Das Jahr 1873 gilt als Gründungsjahr des Musikvereines Liezen, der damals noch die Musikkapelle der Feuerwehr war. Am 2. Mai 1998 wurde das 125-Jahre-Jubiläum mit einem Frühlingskonzert unter dem Motto „Mit Musik und Schwung in den Frühling" gefeiert. Gleichzeitig wurde auch eine Festschrift vorgestellt und Siegfried Weissenbacher für seine zehnjährige Tätigkeit als Kapellmeister geehrt. Bei der Festveranstaltung im Kulturhaus wurde Musikvereinsobmann Ehrenfried Lindmayr unterstützt von dem aus Liezen stammenden Moderator Werner Handlos, dem Publikum von seiner Tätigkeit bei Radio Steiermark bestens bekannt.


      Mitgliedsbeiträge

      • 2006

      Zur teilweisen Finanzierung der Ausgaben hebt der Musikverein von seinen Mitgliedern einen jährlichen Mitgliedsbeitrag ein. Dieser wurde in den einzelnen Jahren in folgender Höhe eingehoben:


      2008 bis 2019: Pro Jahr 12 Euro
      2020 bis:   16 Euro für Einzelpersonen, 30 Euro für Paare

      Der seit 2010 tätige Obmann Michael Fröhlich bemüht sich, auch bei verschiedenen Routinevorgängen neue Wege zu gehen. Die Vorschreibung des Mitgliedsbeitrages wurde z. B. in einem A4 Kuvert verschickt, dessen Rückseite ein modernes Gemälde von Patrick Bubna zierte.


      Frühlingskonzert 2008

      • 18.05.2008
      Am 18. Mai 2008 lud der Musikverein zum traditionellen Frühlingskonzert in das Kulturhaus Liezen. Als Moderator fungierte Paul Prattes. Eröffnet wurde das Konzert mit dem Marsch "Raketenflug" von Sepp Tanzer. Das Oboenkonzert von N. Rimski-Korsakow stellte sowohl für die Solistin Mag. Susanne Rosmann als auch das Orchester ob der vielen Tempiwechsel eine Herausforderung dar.
      Obmann Friedl Lindmayr ehrte danach Gabi Schweiger (Altsaxophon) für ihre 25-jährige Mitgliedschaft im Musikverein.
      Den Auftakt zum zweiten Teil machte das Jugendorchester der Stadtmusikkapelle mit Hits aus der Welt des Pop und Rock. Lang anhaltender Applaus und "standing ovations" belohnten die MusikerInnen für die intensive Probenarbeit.

      Vereinsvorstand

      • 16.03.2010 - 15.03.2013
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      Laut Vereinsregister besteht der engere Vorstand für die Funktionsperiode 2010 - 2013 aus folgenden Personen:
      Obmann: Mag. (FH) Michael Fröhlich
      Stellvertreter: Hans Lasser
      Stellvertreter: Ernst Gaigg
      Kassier: Günther Lindmayr
      Stellvertreter: Robert Sach
      Schriftführer: Mag. Eva Singer
      Stellvertreter: Adolf Spannring

      Auszeichnung beim Konzertwertungsspiel

      Auszeichnung beim Konzertwertungsspiel
      • 07.11.2010

      Am Sonntag, dem 7. November fand in Liezen ein Konzertwertungsspiel mit offener Wertung statt. 11 Musikkapellen aus dem Bezirk Liezen nahmen an der Veranstaltung des steirischen Blasmusikverbandes teil und präsentierten sich der Jury. Als Mitveranstalter sorgte der Musikverein Liezen nicht nur für den guten Ton auf der Bühne, auch der reibungslose Ablauf mit über 400 mitwirkenden Musikern wurde von Obmann Michael Fröhlich in Zusammenarbeit mit Bezirkskapellmeister Adolf Marold organisiert.

      Die seit 2004 kontinuierliche Arbeit von Kapellmeister David Luidold trug einmal mehr Früchte. Neben ausgezeichneten Leistungen in der Stufe C und der Marschmusikwertung, konnte nun auf Anhieb in der Stufe D „Kunststufe“ ein ausgezeichneter Erfolg erreicht werden. Mit 93,58 vom 100 möglichen Punkten erhielt die Stadtmusikkapelle Liezen von allen teilnehmenden Kapellen die höchste Punkteanzahl des Tages.

      Die Jury honorierte die akribische Erarbeitung und Präsentation der Stücke „The dream of freedom“ von Herbert Marinkovits und „Tirol 1809“ von Sepp Tanzer sowohl mit Punkten, als auch mit anerkennender Kritik in der Nachbesprechung.

      Durch diese dritte „Auszeichnung“ in Folge wird der Musikverein Liezen im Jahr 2011 den Robert-Stolz-Preis erhalten.

      Der Erfolg in der Kunststufe - es war übrigens in der über 135jährigen Vereinsgeschichte das bisher höchste Prädikat - ist Ansporn und Auftrag für die Zukunft. Vereinsführung und Musiker wollen sich in vereinten Kräften mit Stadtgemeinde und Musikschule den Herausforderungen der Zukunft stellen.


      Auszeichnung bei der Marschwertung

      • 03.07.2011

      Am Sonntag, dem 3. Juli 2011 fand in Lassing eine Marschwertung für den Bezirk Liezen statt. Hinter dem Eisenbahner-Musikverein Selzthal belegte der Musikverein Liezen mit "Sehr gutem Erfolg" den 2. Platz. Kapellmeister war David Luidold, Stabführer Thomas Mosshammer.


      Frühlingskonzert 2012

      • 19.05.2012
      Am 19. Mai 2012 veranstaltete der Musikverein das traditionelle Frühlingskonzert im Kulturhaus. Eröffnet wurde das Konzert mit dem "Einzug der Gladiatoren" von Julius Fucik. Der Posaunist David Hollinger interpretierte als Solist die "Morceau Symphonique" und legte damit die letzte Teilprüfung zur Erlangung des Jungmusiker-Leistungsabzeichens in Gold bravourös ab. Obmann Michael Fröhlich verabschiedete abschließend Albin Besser nach 50jähriger Tätigkeit als Konzertmusiker. Lang anhaltender Applaus und "standing ovations" belohnten die MusikerInnen für die intensive Probenarbeit.

      Konzert-Wertungsspiel

      • 11.11.2012

      Am Sonntag, dem 11. November fand in Liezen wieder ein Konzertwertungsspiel mit offener Wertung statt. 10 Musikkapellen aus dem Bezirk Liezen nahmen an der Veranstaltung des steirischen Blasmusikverbandes teil und präsentierten sich der Jury. Der Musikverein Liezen trat als einzige Kapelle in der höchsten Wertungsstufe D mit folgenden Musikstücken an:

      Terra Vulcania von Otto M. Schwarz
      Marinarella Ouvertrüre von Julius Fucik
      Das Abzeichen von Stefan Marinoff

      Er erreichte 95,5 von 100 Punkten und war damit die beste Kapelle des Konzertwertungsspiels.


      Vereinsvorstand

      • 16.03.2013 - 15.03.2016

      Auf Grund der Generalversammlung vom 4. März 2013 bestand der engere Vorstand für die Funktionsperiode 2013 - 2016 aus folgenden Personen:
      Obmann: Mag. (FH) Michael Fröhlich

      Kapellmeister: David Luidold, MA BA
      Obmannstellvertreter: Ernst Gaigg jun.

      Finanzreferent: Günther Lindmayr
      Stellvertreter: Bernhard Glausriegler
      Schriftführerin: Mag. Eva Fröhlich

      Stellvertreter: Adolf Spannring


      Steirischen Panther und Robert Stolz Medaille

      Steirischen Panther und Robert Stolz Medaille
      • 06.05.2013

      In der Aula der Alten Universität in Graz wurden 54 steirische Blasmusikkapellen mit dem Steirischen Panther und einige davon auch noch mit der „Robert Stolz Medaille" ausgezeichnet. Der Musikverein LIezen erhielt beide Auszeichnungen. Die Ehrungen wurden von Landeshauptmann Franz Voves vorgenommen. Landeshauptmann-Stellvertreter und Volkskulturreferent Hermann Schützenhöfer war ebenso anwesend.

       

      Foto: vlnr. Landekapellmeister Dr. Manfred Rechberger, 1. LH-Stv. Hermann Schützenhöfer, Hans Stolz, Bgm. Mag. Rudolf Hakel, Obmann Mag. Michael Fröhlich, Kapellmeister David Luidolt BA, Landekapellmeister-Stellvertreter Dr. Adolf Marold, LH Mag. Franz Voves, Landesobmann Ing. Horst Wiedenhofer


      Blasmusikfestival anlässlich "140 Jahre Musikverein Liezen"

      • 05.07.2013 - 07.07.2013
      • PDF

      Die Musikerinnen und Musiker der Stadtmusikkapelle feierten ihr 140-jähriges Bestehen mit einem dreitägigen Blasmusikfestival. Den Beginn machte am Freitag ein Gastkonzert des Musikvereins Kirchberg an der Raab um 19:00 Uhr in der Ennstalhalle, eine Stunde später stieg das große Jubiläumskonzert der Stadtkapelle Liezen. Präsentiert wurde die neue CD "Junge Triebe" sowie der gleichnamige Marsch, der an diesem Abend zur Uraufführung kam. Das Jugendorchester der Musikschule Liezen spielte ebenso, im Anschluss unterhielten die "Gschalarimandln" mit steirischer Volksmusik.

       

      Am Samstag eröffnete am Hauptplatz um 18:00 Uhr der Musikverein Turnau den Festakt mit einer Marsch-Show. Gäste beim Sternmarsch waren u.a. der Musikverein Wörschach, der Musikverein Deutschfeistritz-Peggau und der Musikverein Niederthalheim. Zu den Festrednern gehörte der Landesobmann des steirischen Blasmusikverbandes, Ing. Horst Wiedenhofer.

       

      In der Ennstalhalle fand ab 20:00 Uhr die Nacht der Blasmusik statt: Nach einer gemeinsamen Eröffnungsfanfare konzertierte die Musikkapelle Pöllau unter der Leitung von Kapellmeister Rainer Pötz, danach folgte das Galakonzert der Stadtmusikkapelle Innsbruck-Wilten unter Prof. Peter Kostner. Im Anschluss unterhielt die "Innsbrucker Böhmische".

       

      Am Sonntag begann um 10:00 Uhr die Marschwertung am Hauptplatz, ab 11:00 Uhr gab es einen Frühschoppen mit dem Eisenbahner Musikverein Selzthal in der Ennstalhalle. Um 13:00 Uhr wurde das 60. Bezirksmusikfest des Blasmusikverbandes Liezen mit Defilierung der Musikkapellen des Bezirkes und einem Festakt am Hauptplatz durchgeführt. Ab 14:00 Uhr unterhielten heimische Musikkapellen mit Ihren Gastkonzerten in der Ennstalhalle. Das Finale gab es ab 17:00 Uhr mit böhmisch-mährischer Blasmusik von der "Blaskapelle Ceska". 


      Festschrift 140 Jahre Musikverein


      CD Junge Triebe

      CD Junge Triebe

      Konzert-Wertungsspiel 2014

      • 2014
      Beim steirischen Konzertwertungsspiel im großen Saal des Kulturhauses Liezen unter der Jury von Hans Koller, Anton Mauerhofer, Gerald Oswald und Franz Fuchs erreichte der Musikverein Liezen unter Kapellmeister David Luidold mit sensationellen 92,98 Punkten in der Wertungsstufe D den ersten Platz.

      Weihnachtswunschkonzert 2019

      • 08.12.2019

      Wie an jedem 8. Dezember durften sich die MusikerInnen unserer Stadtmusikkapelle über ein volles Kulturhaus Liezen freuen. Zum Auftakt dirigierte Kapellmeister David Luidold ein Meisterwerk österreichischer Blasmusikliteratur, Sepp Tanzers Festtag.  Viele waren gekommen, um den Liezener Flötisten Bernhard Kury zu hören, der als stellvertretender Soloflötist in der Sächsischen Staatskapelle Dresden wirkt. Mit „seiner" Stadtkapelle interpretierte er zwei Sätze aus Mozarts Flötenkonzert in D- Dur, was nicht nur den Arrangeur der uraufgeführten Blasorchesterausgabe, Siegmund Andraschek, erfreute. Kury begeisterte auf der Bühne und im Saal, gab eine Zugabe und erzählte von seinem Werdegang und seinen ersten musikalischen Schritten. 

       

      Diese haben auch die Jungmusiker Ronald Steiner am Schlagzeug, Julian Gassner auf der Trompete und Michaela Wimmer am Saxophon erfolgreich zurückgelegt. Sie wurden von Obmann Michael Fröhlich offiziell im Musikverein Liezen willkommen geheißen. Den zweiten Teil des Abends eröffneten die Kinder des Jugendblasorchesters, ehe die Stadtmusikkapelle einen spanischen Marsch und mit ihren Solisten Simona Weichbold und Andi Schwaiger Mangiones „Children of Sanchez" interpretierte. Alte heimische Weihnachtslieder in neuer Bearbeitung schlossen einen besonderen Konzertabend, der nicht zuletzt durch die treffende Moderation von Robert Semler eine Brise weihnachtlicher Vorfreude versprühte. 

      Quelle: Stadtnachrichten vom März 2020, Seite 20.


      HAUS.KULTUR

      • 2020

      Der 2006 gegründete Verein a.mus.e - Austrian Music Encounter veranstaltete im Sommer 2020 das Projekt haus.kultur - die steirischen Nachbarschaftskonzerte. Den Beginn dieser musikalischen Veranstaltungsreihe machte der Musikverein Liezen am 7. und 8. August 2020 in Liezen und Graz.


      Zeitung "ATEM:LOS!"

      • 2020
      2020 wurde unter der Leitung von Obmann Mag. Michael Fröhlich erstmals die Jahreszeitung "ATEM:LOS!" im Format A4 mit 16 Seiten herausgegeben.

      Big Gig - Spiel in kleinen Gruppen

      • 2022
      Big Gig - Spiel in kleinen Gruppen Speziell die Jungmusikerinnen und Jungmusiker erfahren im Verein nach der langen individuellen Probephase einen Motivationsboost durch neu entstehende Freundschaften. Alle vier Ensembles sind mit verdienten Preisen nach Hause gekommen. 2. Preis Magic Girls, Elisabeth Rastegorac, Leonie Zeisl, Angelina Schneider, Lisa Spreitz. 1. Preis Magic Brass Boys. Teilnahme am Landeswettbewerb:  Julian Gassner, Michael Forstner, Julian Lackner, Philipp Schneider Klarinettenquartett der STMK Liezen. 2. Preis- Tagessieger und Teilnahme am Landeswettbewerb:  Viola Weichbold, Andrea Maierhofer, Willi Graiss, Bernhard Glausriegler, Brass Quintett der STMK Liezen. 2. Preis: Andreas Schwaiger, Wolfgang Kern, Hannes Peer, Michael Fröhlich, David Luidold.
      Quelle: LIEZENBEWEGT, 32. Folge, Juni 2022, S.23.

      Gewinner Probespiel Steirisches Landesjugendblasorchester

      • 2022
      Das Probespiel für die steirische Landesjugendblasorchester-Akademie haben Julian Gassner an der Trompete und Julian Lackner am Waldhorn gewonnen und sichern sich damit die Teilnahme an einem mehrtägigen Workshop, in dessen Rahmen junge Talente an das Spiel in einem sinfonischen Blasorchester herangeführt werden.
      Quelle: LIEZENBEWEGT, 32. Folge, Juni 2022, S.23.

      Projekt „Leb'n Lieb'n Loch'n" - Juventus Music Award 2. Platz

      • 2022
      Juventus ist der Innovationspreis der Österreichischen Blasmusik, die besonders nachhaltige und zukunftsträchtige Projekte kürt. Die Stadtmusikkapelle Liezen hat dafür das Projekt „Leb'n Lieb'n Loch'n" eingereicht, welches vor einem Jahr mit dem Ennstaler Rapper TRAIN D-LAY verwirklicht wurde. Über den zweiten Platz waren Obmann Michael Fröhlich und Kapellmeister David Luidold erfreut. Der erste Platz ging an ein Gemeinschaftsprojekt des Musikbezirks Gröbming.

      Quelle: LIEZENBEWEGT, 32. Folge, Juni 2022, S.23.


      150-Jahr-Feier

      • 2023

      150 Jahre Stadtmusikkapelle Liezen und 70 Jahre Blasmusikverband Liezen wurden beim Bezirksmusikfest in Liezen groß gefeiert:

       

      23 Musikkapellen aus dem Bezirk Liezen, zwei Gastkapellen und über 500 Musikerinnen und Musiker trafen sich zum gemeinsamen Festakt mit Gesamtspiel am Liezener Hauptplatz.

      Bezirksobmann Wolfgang Wagner bedankte sich bei der Stadtmusik Liezen für die Organisation des Bezirksmusikfestes und begrüßte u.a. die Ehrengäste: Bürgermeisterin Andrea Heinrich, Nationalrätin Corinna Schwarzenberger, Landrat Albert Royer und Bezirkshauptmann Christian Sulzbacher.

      Das Eröffnungsmusikstück „Evendite" dirigierte Bezirkskapellmeister Dieter Moser. Danach leitete Kapellmeister David Luidold mit dem „Sepp Forcher Marsch" von S. Andraschek das Gesamtorchester.

      Anschließend wurden die Jungmusikerinnen und -musiker von den Musikkapellen des Bezirkes eingeladen mitzuspielen. Mit dem Stück „Flat out" wurde die Idee der Stadtmusikkapelle Liezen, Musikschülerinnen und -schüler in den Festakt einzubinden, erfolgreich umgesetzt. Festakt in der Ennstalhalle

      Ehrenkapellmeister Adolf Marold dirigierte seinen Marsch „Jubelklang" und der stellvertretende Landeskapellmeister Dirigent Peter Mayerhofer beendete nach seinen Gruß-und Dankesworten mit der „Steirischen Landeshymne" den Festakt. Nach dem Festakt fanden in der voll besetzten Ennstalhalle die Gästekonzerte bis in die Abendstunden statt.

      Die Feierlichkeiten rund um die 70 Jahre BMV Liezen wurden fortgesetzt:

      Am 9. Juli, 10 Uhr, beim offiziellen Festakt im Zuge von „Burning Brass" in St. Gallen, organisiert von der TMK Weißenbach a.d. Enns.

      Am 5. August sollten etwa 19 Uhr Musikkapellen des Bezirkes als Vorgruppe des „Seer Konzertes" auf der Kaiserau auftreten.


      Vereinsvorstand

      • 10.03.2025

      Bei der Generalversammlung vom 10. März 2025 wurde folgender Vorstand für die Funktionsperiode 2025 - 2028 gewählt:
      Obmann: Mag. (FH) Michael Fröhlich

      Obmannstellvertreter und Medienreferent: Jakob Gretler
      Kapellmeister: David Luidold
      Kapellmeisterstellvertreter: Daniel Loizl
      Registerleiter - Beirat: Andreas Schwaiger

      Schriftführerin: Magdalena Hofrichter

      Schriftführerinstellvertreterin und Bekleidungswartin: Sabrina Venturin

      EDV-Referent: Michael Jäger

      Finanzreferent: Günther Lindmayr
      Stellvertreter: Stefan Moßhammer

      Jugendreferentin: Viola Weichbold

      Jugendreferentinstellvertreter: Tobias Kaindlbauer

      Stabführer: Thomas Moßhammer

      Stabführerstellvertreter und Instrumentenwart: Florian Glausriegler

      Technischer Beirat: Antonio Klaric

      Publikums - Beirat: Andrea Heinrich

      Quelle: Wahlvorschlag

      Verfasser: Karl Hödl, 18.03.2025


      Quelle: Festschrift anlässlich des Jubiläums 50 Jahre Stadt Liezen, Beitrag von Ehrenfried Lindmayr und Siegfried Weissenbacher, www.musikverein-liezen.at
      Verfasser: Mag. Helmut Kollau
      Letzte Überarbeitung: 18.03.2025
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      GebäudeAusseer Straße 13

      • Errichtet
        19. Jahrhundert
      • |
      • Adresse
        Ausseer Straße 13
      • |
      • Lage
        EZ 77 KG Liezen. An der Ausseer Straße westlich der Kirche und südlich neben der Straße, gegenüber der Bauflucht der anderen Gebäude einige Meter zurückversetzt. C-Nr. 30. Ehemalige Hausnummern Liezen 264 und 43 mit der Bezeichung altes Postgebäude. Davor auch Baumgartnerherberg, Aicherl, zweite Schäffer-Tafern und Hotel Post.

      Dieses Gebäude war in der Vergangenheit Teil einer größeren Liegenschaft, welche die heutigen Hausnummern 9, 11 und 13 umfasste. Es war ein Nebengebäude des an der Straße stehenden und als Hotel Post bekannt gewordenen Gebäudes. In seiner heutigen Form wurde es nach 1892 durch Michael Pugneth errichtet und war eine Dependance des Hotel Post. Es beherbergte später, vermutlich ab 1911 bis 1969 das Postamt Liezen.

      Etwa um die Jahrtausendwende wurde das Haus renoviert und zu einem reinen Wohnhaus umgebaut. In einem 2015 herausgegebenen Prospekt wurde das Wohnen in diesem Haus mit dem Slogan "Kaiserliches Residieren im Gründerzeithaus Alte Post" beworben.


      Besitzer

      • 1750
      Das Gebäude bzw. früher die größere Liegenschaft hatte im Laufe der Zeit - unvollständig - folgende Besitzer:
      1750: Michael Hauß
      1750: Georg Mayr
      1770: Helena Mayrin vlg. Aicherlin
      1780: Johann Kapp
      1782: Michael Allenbacher vlg. Aicherl, später als Harlingbacher angeführt.
       ?        Michael Lackner
      1833: Joseph Hackl und Maria Lackner, später verehelichte Hackl.
      1839: Joseph Hackl
      1861: Franz Hackl
      1862: Anton und Johanna Hinterschwaiger
      1890: Albert Müller
      1892: Michael Pugneth
      1914: Karl Buder
      1915: Julius Veith
      1919: Anton und Theresia Kometzky
      1919: Hugo Schneider
      1920: Rudolf Hoefel
      1920: Emmerich Aichinger
      1920: Ernst Weber und Maria Finding
      1925: Dr. Adolf Swaton und Leopold Kalousek
      1927: Leopold Kalousek
      1945: Gustav Jeschek 

      Quelle: Margarete Aigner: Aus der Geschichte Liezens, Band 5, Seiten 635 bis 649.
      Verfasser: Elisabeth Krammer, 10.01.2014
      Letzte Überarbeitung: 17.03.2025
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      SonstigesEnnstaler Cyclerinas

      • Ab / Am
        24.01.2025

      Der Bike-Club richtet sich an alle Frauen, die Freude am Radfahren haben - unabhängig von ihrem Erfahrungslevel. Ob gemütliche Touren, sportliche Herausforderungen oder einfach das gemeinsame Erleben der Natur - der Spaß am Biken und die Gemeinschaft sollen im Vordergrund stehen.

      Obfrau: Jennifer Kolb
      Obfrau Stv.: Sonja Eckhart
      Schriftführerin: Simone Köberl
      Kassiererin: Julia Pirkmann
      Media & Presse: Veronika Giselbrecht

      Website:  www.cyclerinas.at


      Quelle: Mein Bezirk vom 26./27.02.2025, S. 28; ZVR-Zahl 1907981320
      Verfasser: Mag. Katharina Ernecker, 13.03.2025.
      Letzte Überarbeitung: 17.03.2025
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      GebäudeAm Grafenegg


        Aufschließungsstraße der Siedlung im Westen der Stadt, beginnend bei Ausseer Straße 88. Benannt nach dem Schloss Grafenegg, einem Spätrenaissancebau aus dem 17. Jahrhundert, das im März 1982 wegen Baufälligkeit abgetragen worden ist.


        Georg Rebl kaufte Grafenegg

        • 1589

        Ab 1589 kaufte Georg Rebl, Landpfleger von Strechau, kleinere Güter und Gründe im Ennstal, darunter auch das Anwesen „Graff in der ayöd" im Westen von Liezen. Sein „Taufname": „Gut Grafenschwaig". Als glühender Protestant hatte es Rebl zur Zeit der Gegenreformation in seinem idyllischen Landgut allerdings nicht besonders gemütlich. Weil er trotzdem standhaft blieb, musste der Lutheraner fliehen und seinen Erben den Besitz überlassen. 

        Quelle: Gerwald Mitteregger: Glück und Ende von Grafenegg im Ennstal. In: Liezen im Zeitenwandel 39 (2010).


        Georg Mayer kaufte das Gut Grafenegg

        • 1601

        Jörg Schwaiger schrieb in seinem Buch zum 75-Jahr-Jubiläum der Stadterhebung 2022 folgendes: 

        Die Rebl'schen Nachkommen verkauften das Haus samt dazugehörigem Besitz im Jahr 1601 an Georg Mayer. Noch im selben Jahr erwirkte dieser, seines Zeichens Landpfleger zu Wolkenstein, die Erhebung des Gutes zu einem adeligen Sitz. Aus Gut Grafenschwaig wurde „Grafeneck", sein Eigentümer nannte sich ab sofort „Georg Mayer von und zu Gravenegg im Ennsthale". Mayer war es vermutlich auch, der das Schloss im bekannten Renaissancestil erbaute.


        Dr. Gallus Brunner kaufte das Schloss Grafenegg

        • 1612

        Jörg Schwaiger schrieb in seinem Buch zum 75-Jahr-Jubiläum der Stadterhebung 2022 folgendes:

         

        Die Erben des Vorbesitzers Georg Mayer gaben das Schloss 1612 weiter an den Juristen Dr. Gallus Brunner. Der Kaufpreis: einträgliche 8000 Gulden. Grafenegg bestand zu diesem Zeitpunkt aus einem winkelförmigen Gebäude, dessen Fassade talseitig von zwei übereckgestellten Erkerbauten flankiert war. Erzherzog Ferdinand schenkte Gallus hohes Vertrauen - und neben dem Fischereirecht in Weißenbach auch das so genannte Burgfriedsrecht, das insbesondere aus der niederen Gerichtsbarkeit bestand. Recht wurde in der Regel in Bezug auf geringere Delikte des Alltags gesprochen, die mit Geldbußen oder leichteren Leibstrafen sühnbar waren. 


        Stift Admont erwarb das Schloss Grafenegg

        • 1636

        Jörg Schwaiger schrieb 2022 in seinem Buch zum 75-Jahr-Jubiläum der Stadterhebung folgendes:

         

        1636 gab es einen neuerlichen Besitzerwechsel: 

        Das Schloss gelangte in das Eigentum des Benediktinerstiftes Admont. 


        Verfasser: Alexandra Boughton, 04.11.2009; Karl Hödl, 23.02.2024
        Letzte Überarbeitung: 13.03.2025
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        GebäudeAusseer Straße 25

        • Errichtet
          1406
        • |
        • Adresse
          Ausseer Straße 25
        • |
        • Lage

          Ehemalige Hausnummer 37, mit der Bezeichnung Meßenhube (Mösenhuber), Kogler.

          EZ 102  KG Liezen, Conscriptionsnummer Liezen 35.

          Unter Urbar Nr. 173 der Herrschaft Stift Rottenmann dienstpflichtig.
          Lage an der jetzigen Einmündung der Salzstraße in die Ausseer Straße.

          Das Haus lag früher am Beginn des Döllacherweges, welcher zwischen dem vulgo Brauhaus (ehem. Gasthof Kalhs) und vulgo Mehsenhuber von der Salz-Commerzialstraße abzweigte.

          1855 wurde nach Abriß zweier Häuser die Weißenbacher Allee neu angelegt und die Kreuzung mit der Döllacher Straße nach Westen verlegt.


        Erste urkundliche Erwähnung 1406.
        Mitte des 17.Jh. wurde die Mehsenhube geteilt. Um 1780 gehörte zum Haus, außer mehreren Grundstücken, ein Hutweideanteil im Oberdorf-Moos, ein Waldanteil im Hinteregger Wald und ein Almweiderecht auf der Angerer Alpe und Hinteregger Alpe.
        Bisherige Besitzer:
        1406 Chaintz
        1602 Georg Salzmann
        1658 Mathias Graf vom Plankhengueth (vulgo Graf)
        1698 Thoma Graffenschwaiger, nach dessen Tod Mathias Graffenschwaiger
        1764 Balthasar Kogler
        um 1820 Paul Kogler
        1839 dessen minderjähriger Enkel Konrad Kogler unter der Wirtschaftsführung seiner Mutter Konstantia
        danach bis 1919 Glasermeister und Bgmst. Heinrich Kogler
        um 1940 Marie Krenn


        Quelle: Sammlung "Aus der Geschichte der Stadt Liezen" von Schulrätin Margarete Aigner, Band 2, Seiten 85-96
        Verfasser: Gerwald Mitteregger 18.06.2013, Elisabeth Krammer, 19.09.2017
        Letzte Überarbeitung: 11.03.2025
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        GebäudePfarrkirche

        • Errichtet
          15. Jahrhundert
        • |
        • Adresse
          Ausseer Straße 1

        Pfarrkirche

        Erste Erwähnung einer Kirche im Jahre 1150. Die ursprüngliche Kirche dürfte im 15. Jahrhundert im gotischen Baustil errichtet worden sein. Die Pfarrkirche in Liezen ist dem Heiligen Vitus geweiht. Die Liezener Kirche war lange Zeit eine Filialkirche der Pfarre Lassing. Es wurde angenommen, dass Liezen erst 1681 eine selbstständige Pfarre wurde. Aufzeichnungen darüber sind nicht vorhanden, Pfarrer Josef Schmidt kam nach genauen Untersuchungen aber zum Ergebnis, dass Liezen bereits 1614 eine selbstständige Pfarre geworden sein muss. 


        Der Kirchturm erhielt 1792 ein pyramidenförmiges Schindeldach. Das Barbarabild der Kirche stammt von J. Pürker aus 1799. In einem Inventar aus 1808 wird die Höhe des damaligen Kirchturmes mit 12,60 m angegeben. Ende der fünfziger Jahre des 19. Jahrhunderts machte man sich in der Pfarrgemeinde ernstliche Gedanken, die Kirche zu vergrößern. 1887 wurde das Kirchendach mit Ziegeln, der Turm mit verzinktem Eisenblech neu eingedeckt.


        1911/12 wurde die Kirche im Osten durch einen Zubau um 12 Meter verlängert und durch den Zubau der Seitenkapellen vergrößert. Das Kircheninnere erhielt ein Kreuzrippengewölbe. 1980 gab es eine umfangreiche Außenrenovierung und 1983 eine Innenrenovierung. 


        Vitus

        Vitus
        • 03. Jahrhundert - 04. Jahrhundert
        • PDF

        Vom hl. Vitus, meinem Namenspatron, erzählt man sich, dass er, weil er Gott mehr als alles andere geliebt hat, dafür sterben musste.
        In der Zeit in der er lebte, wurden die Christen wegen ihres Glaubens verfolgt. Wer das Christ sein ernstnahm und vor allen anderen zugab, musste damit rechnen, dass er gefoltert oder hingerichtet wird. Aus der Lebensbeschreibung des hl. Vitus weiß man, dass er in siedend heißes Öl gesteckt wurde, damit er seinem Glauben untreu werde. Als das nichts nützte, wurde er einem wilden Löwen vorgeworfen. Aber auch dieser ließ ihn in Ruhe. Schließlich wurde er auf andere Weise umgebracht. Weil er seinen Glauben mit dem eigenen Blut bezahlt hat, wird er mit einem roten Gewand dargestellt.

        Von einem Engel wird der hl. Vitus gekrönt. Damit soll gezeigt werden, dass er das Ziel seines Lebens erreicht hat und jetzt ganz bei Gott ist.

        Quelle: Homepage des Pfarrverbandes


        Erste Erwähnung im Jahre 1150

        • 1150
        Erste Erwähnung als Filialkirche von Lassing.

        Weltgerichtsbild in der Pfarrkirche

        • 16. Jahrhundert

        Im Zuge der Umbau- und Erweiterungsarbeiten, zwischen 1910 und 1912, wurde im westlichen Joch im Verlauf der Arbeiten die Reste eines Weltgerichtsbildes freigelegt. Es war wahrscheinlich zu jener Zeit übermalt worden, als man den alten Kirchenraum mit einer bis zum Umbau stehenden doppelstöckigen Holzempore ausstattete. Pfarrer Eder und der unter seinem Vorsitz agierende Kirchenbauverein war an einer Erhaltung der Bildfragmente nicht interessiert, zumal es an Geldmitteln fehlte. Auch Landeskonservator Dr. Paul Hauser hat das 1912 kurz freigelegte Bild für künstlerisch minderwertig erklärt und es in die Reformationszeit datiert. Der Historiker Helmut J. MEZLER-ANDELBERG kommt zum Schluss, dass das Bild näher zur vorreformatischen Zeit, etwa zur Bauzeit der Kirche , dafür kommen die Jahrzehnte des ausgehenden 15. und des beginnenden 16. Jahrhunderts in Frage, entstanden ist.

        Das Weltgerichtsbild in Liezen war stark beschädigt und zeigte im oberen Teil Christus als Weltenrichter, in der Mandorla sitzend, die Füße auf die Weltkugel gestützt. Links und rechts flankieren ihn in aufsteigend gestaffelter Reihe je sechs Apostel.

        Quelle: Helmut J. MEZLER-ANDELBERG, Beitrag in der Festschrift Gerhard Pferschy zum 70. Geburtstag


        Selbstständige Pfarre

        • 1681

        Altarbild

        • 1777

        Das Altarbild stammt aus 1777 und wurde vom berühmten Maler Martin Johann Schmidt, genannt der "Kremser Schmidt" (1718 - 1801) geschaffen. Es stellt das Martyrium des Heiligen Vitus dar.


        Einsatz von Weltpriestern

        • 1785

        Ab 1785 versahen Weltpriester das Amt des Seelenhirten. Der Grund für diese Änderung war die Auflösung des Chorherrenstiftes Rottenmann. Die Ortschaft Reitthal gehörte bis in jenes Jahrzehnt zur Pfarre Frauenberg und Weißenbach bei Liezen zum Pfarrsprengel Wörschach. Die kirchliche Neuordnung unter Kaiser Josef II. brachte hier eine wesentliche Änderung und diese Orte wurden dem Pfarrbereich Liezen zugewiesen.

         


        Erstmalige Zuweisung eines Kaplanes

        • 1786

        Die Zuweisung eines Kaplans wurde notwendig und 1781 suchte man darum an. Pfarrer Öhlmayer führte Klage darüber, daß die Kirche zu klein sei. 1786 wurde erstmals ein Kaplan zugewiesen.


        Gedenkblatt nach Renovierung

        • 04.09.1887

        Zum Abschluss einer Neueindeckung des Kirchendaches und einer Reparatur der Kuppel wurde in der Kugel des Kirchturms ein Gedenkblatt mit folgendem Text aufbewahrt:

         

        Unter dem Pontificate Seiner Heiligkeit Papst Leo XIII. und der glorreichen Regierung Seiner k. k. apostolischen Majestät Franz Josef I. Kaiser von Österreich, König von Ungarn etc. etc. im Jahre des Heiles Eintausendachthundertachtzig und sieben wurde dieser dem heiligen Märtyrer Vitus geweihte Gotteshaus einer Renovierung unterzogen.

         

        Bis zu diesem Zeitpunkte waren Kuppel des Thurmes und Bedachung der Kirche aus Holz und mehrmals schon war in Folge dieser Bedachung das Gotteshaus in Gefahr ein Raub der Flammen zu werden.

         

        Als sich die Notwendigkeit einer Neueindeckung des Daches und der Reparatur der Kuppel ergab, wurde über Anregung des Bürgermeisters von Liezen vom Kirchen - Konkurrenz - Ausschusse beschlossen, zur Sicherung des Gotteshauses die Turmkuppel mit Blech, die Bedachungen mit Wienerberger Ziegeln einzudecken.

         

        Hiebei übernahmen die zur Pfarrgemeinde Liezen gehörigen Ortsgemeinden Liezen, Pyhrn und Weißenbach bei dem Umstande, als der Patron der Kirche, die Herrschaft Rottenmann nur zur Eindeckung des eigentlichen Kirchendaches mit Ausschluß der noch nicht reparaturbedürftigen Anbauten, und nur zu den Kosten einer Neueindeckung des allein schadhaften oberen Theiles der Kuppel mit Holz herangezogen werden konnte, freiwillig die Mehrkosten auf sich.

         

        Die Zimmermanns Arbeit bei der Renovierung besorgte der Zimmerer Mathias Häusler, Besitzer der Scheppererkeusche in Liezen, die Deckung des Thurmes mit verzinktem Eisenblech Herr Anton Hahsner, Spenglermeister in Liezen, die Ziegeleindeckung Herr Johann Hainzl, Ziegeldeckermeister in Inzersdorf bei Wien.

         

        Die Maurerarbeiten und die Neurenovierung des Thurmes wurden Herrn Simon Gschwandtner, Maurermeister in Liezen übertragen.

         

        Bei dieser Gelegenheit wurde auch Kuppel und Kreuz von der Thurmspitze herabgenommen und durch den hiesigen Maler Franz Hitzelsteiner neu vergoldet.

         

        Heute am 4. September 1887, dem Feste der heiligen Schutzengel wurde in feierlicher Weise nach Einweihung des Kreuzes Kugel und Kreuz wieder als weithin sichtbares Zeichen des Gotteshauses an Ort und Stelle gebracht.

         

        Zur Erinnerung an diesen Tag und als Kunde für kommende Geschlechter wurde hiebei dieses Gedenkblatt verfasst und der Kuppel anvertraut.

         

        Wenn in späterer Zeit die Kugel wieder herabgenommen, die Kapsel geöffnet wird, so diene den Lesern dieses Gedenkblatt zur Kenntnis, daß Liezen im Jahre 1887 - 274 Hausnummern und laut Volkszählung vom Jahre 1880 - 1920 Einwohner hatte.

         

        Dasselbe war Sitz der Bezirkshauptmannschaft mit dem Bezirksbauamte, Sitz des Bezirksgerichtes; es befand sich daselbst 1 Advokat und 1 Notar, sowie eine vierklassige Volksschule.

         

        An industriellen Unternehmungen befand sich hier eine Dampfsäge der Firma Morpurgo et Parente aus Triest.

         

        Das Vermögen der Gemeinde Liezen betrug 1887 die Summe von 13752 Fl, das des Armenfondes 2600 Fl, die Steuervorschreibung 7634 Fl, wovon 30 % für Gemeindezwecke eingehoben wurden.

         

        Mit dem Wunsche, daß das Kreuz vom Thurme des Gotteshauses noch lange Jahre in das Thal hinausleuchte, und Liezen nebst den Nachbargemeinden Pyhrn und Weißenbach blühe und gedeihe, wurde dieses Gedenkblatt von den Theilnehmern an der Feierlichkeit gefertiget und dem Schutze der Kugel anvertraut, die es getreu bewahren möge bis zum Tage, wo in späteren Zeiten ein neues Geschlecht hieraus Kenntnis erlangt, wie es bei den Voreltern gewesen.


        Kirchturmkreuz

        • 1887
        Der Kirchturm hat ein eher ungewöhnliches Kreuz, das Patriarchenkreuz, auch Erzbischofskreuz oder Spanisches Kreuz genannt wird. Es wird oft in Bildern von Kirchenfürsten, insbesondere Bischöfen und Kardinälen dargestellt. Der kleinere Querbalken symbolisiert angeblich die Inschrift auf dem Kreuz. Das Patriarchenkreuz kommt in den Wappen der Slowakei und von Ungarn vor. Weshalb auf dem Liezener Kirchturm dieses Kreuz angebracht wurde, ist nicht bekannt. Liezen hatte sicher keine engere Beziehungen zu diesen beiden Ländern. Vielleicht hat es jemand hergestellt, der aus einem dieser Länder stammte und ein Symbol seiner Heimat hier verewigen wollte? Auch die oben angegebene Jahreszahl 1887 ist nur eine Vermutung, weil in diesem Jahr eine umfassende Erneuerung des Turmes durchgeführt wurde.

        Laut dem Buch "Bilder und Zeichen religiösen Volksglaubens" von Kris-Rettenbeck wird dieses Kreuz auch "Caravaca-Kreuz" genannt. Dies ist ein Reliquienkreuz aus Jerusalem, welches in Caravaca in Spanien aufbewahrt wurde. Es hat zwei Querbalken. Jedes der sechs Balkenenden ist kleeblattförmig. Es soll vor Sturm und Gewitter schützen.

        Das Turmkreuz ist beweglich und dient als verlässliche Wettervorhersage. Stehen die Querbalken in Richtung Gampersberger - Gamper wird oder bleibt das Wetter schön, zeigen die Querbalken in Richtung Pyhrn, wird das Wetter schlecht. 

        Erweiterung der Kirche

        • 1911 - 1912

        1911 erhielt der Dombaumeister Matthias Schlager den Auftrag, die Kirche umzubauen. Die in diesem und im nächsten Jahr vorgenommene Vergrößerung der Kirche nach Osten bedingte die Entfernung der Häuser Wirnsberger (neben der alten Schule, Ausseer Straße 1), Kirchenschuster und Sattler. Die bevorstehende Vergrößerung der Kirche war dem „Ennstaler" einen Bericht auf der Titelseite wert. Einleitend hieß es „Wenn in der Aenderung der Zeiten Altes, Liebgewonnenes fällt und Neues an dessen Stelle treten soll, will man dies liebe Alte nicht ohne Erinnerung dahingeben." Auf einem Bild des Fotografen Eisler war der Abbruch der östlich gelegenen Häuser zu sehen. Die Finanzierung war schwierig. Die veranschlagten Baukosten von  95.000 Kronen waren erst mit 67.000 Kronen aus Zuschüssen und Spenden bedeckt. Eine namhafte Spende von 6.000 Kronen kam von Marie Dumba und ihrer Tochter Irene.

        Sowohl Pfarrer Eder als auch der Kirchenbau-Verein und Bürgermeister Gustav Größwang jun. waren die treibenden Kräfte für diese schon seit Jahrzehnten notwendig erachtete Vergrößerung der Kirche. Das Kirchengebäude erfuhr dadurch eine Erweiterung um 12 Meter gegen die Hauptstraße hin und wurde durch den Zubau der Seitenkapellen auch in der Breite vergrößert. Das Kircheninnere erhielt ein Kreuzrippengewölbe. Fürst-Bischof Leopold Schuster nahm am 28. Juli 1912 die Weihe des vergrößerten Gotteshauses vor. Die gesamten Baukosten hatten 200.000 Kronen betragen, die durch Sammlungen, Darlehen und Barmitteln des Kirchenbau-Vereines gedeckt wurden.


        Reliqien

        • 1912 - 2012
        Die Umgestaltung anlässlich des 100jährigen Jubiläums des Kirchenausbaus 1912/2012, wurde unter Bischof Glettler durchgeführt. In der Altarplatte befinden sich Reliquien, wobei dank Franz Röck eine Übersetzung der entsprechenden Urkunde, verfasst von Fürstbischof Leopold IV. aus dem Jahr 1912, vorliegt. Diese Urkunde besagt, dass der Hochaltar zu Ehren des Heiligen Vitus errichtet wurde und dass Reliquien der heiligen Märtyrer Clemens und Vincentia, sowie weiterer unbekannter Heiliger, versenkt wurden.

        Orgel

        Orgel
        • 1963 - 1967

        Errichtet in den Jahren 1963-1967 durch Orgelbau Dreher & Reinisch, Salzburg
        Anzahl der Pfeifen: 4022, 52 klingende Register, 1 Windabschwächung,
        Traktur: elektrisch, teilweise mit pneumatischer Verlängerung
        Spieltisch: Eisenbarth, Passau, elektrische Registertraktur
        4 Werke: Hauptwerk (I. Manual), Solowerk (II. Manual), Brustwerk (II. Manual), Schwellwerk (III. Manual) und Pedal
        Spielhilfen: 2 freie Kombinationen, 8 Koppeln: III-I, III-I super, III-I sub, III-II, II-I, III-P, II-P, I-P
        3 Tremulanten, 4 Klangfarbentasten (Pl, FF F, PP), 6 Pistontritte, Automatische Pedalumschaltung,
        Schweller, Generalcrescendo (Walze)
        Disposition: Geistl. Rat Franz Fastl
        Quelle: Homepage des Pfarrverbandes Liezen


        Umgestaltung mit Volksaltar

        • 1967

        1967 wurde der Altar entsprechend den Beschlüssen des II. Vatikanischen Konzils so umgestaltet, dass der Priester während der Messe den Gläubigen zugewandt ist.


        Weihe des Holzkreuzes

        • 20.04.1969
        Der Liezener Künstler Manfred Fasching hatte einen ca. 3 m großen Korpus für das große Eisenkreuz oberhalb des Altares der Stadtpfarrkirche geschnitzt, das am 20.04.1969 um 19 Uhr geweiht wurde. Die Weihe nahm Herr Abt-Präses Koloman Holzinger des Stiftes Admont vor.

        Außenrenovierung

        • 1980
        1980 gab es eine umfangreiche Außenrenovierung.
        Die Sonnenuhr gestaltete der Grazer Künstler August Raidl.

        Innenrenovierung

        • 1983

        Im Sommer wurde mit der Innenrenovierung der Pfarrkirche begonnen. Ursprünglich wurde angenommen, dass die Kirche dafür zwei Monate geschlossen bleiben muss. Dann traten aber immer neue Probleme auf, welche die Fertigstellung verzögerten. Zuletzt war es die Neugestaltung des Kirchplatzes, der nicht nur an die Kirche selbst angepasst werden musste, sondern auch an die in diesem Bereich neugestaltete Ausseer Straße. Schließlich wurde die Wiedereröffnung der Kirche mit folgendem Programm gefeiert:


        Freitag, 18. November 1983: Bild- und Filmdokumentation über die Außenrenovierung der Kirche, den Häuserabbruch in der Ausseer Straße, die Innenrenovierung und die Gestaltung des Kirchplatzes. Vortragssaal des Bundesschulzentrums.

        Samstag, 19.November 1983: Übergabe des Kirchplatzes durch die Stadtgemeinde an die Öffentlichkeit und kirchliche Segnung unter Mitwirkung des Musikvereines.

        Sonntag, 20.November 1983: Festgottesdienst zur Wiedereröffnung der Pfarrkirche, gestaltet vom Singkreis Praetorius.


        Quelle: Liezener Pfarrbrief vom November 1983

        (Nachtrag durch Karl Hödl vom 12.04.2023)


        Sender für Mobiltelefon im Kirchturm

        • 2001 - 2016

        Mit der Zunahme der Mobiltelefonie mußten auch immer mehr lokale Sender installiert werden. Zu diesem Zweck wurden 2001 zwei Sendeanlagen im Kirchturm installiert. Die Pfarre erhält dafür im Laufe von 10 Jahren eine Entschädigung von

        S 900.000,-. Anfang 2016 wurden die beiden Sendeanlagen wieder abgebaut.


        Fenster in der Pfarrkirche


        100 Jahre Stadtpfarrkirche

        • 19.06.2011 - 17.06.2012
        • PDF
        Anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums der Kirchenerweiterung gedachte der Pfarrverband bei zahlreichen Veranstaltungen und Beiträgen im Pfarrbrief an diese wichtige Epoche. Begonnen wurde das Jubeljahr mit dem Pfarrfest am 19. Juni 2011. Abgeschlossen wurde das Jubeljahr mit einem Festgottesdienst am 17. Juni 2012.

        Künstlerische Innengestaltung

        Künstlerische Innengestaltung

        Pfarrer Mag. Hermann Glettler, der spätere Bischof von Tirol, hat anlässlich des Jubeljahres 100 Jahre Stadtpfarrkirche den Innenraum neu gestaltet. Die Weihe des neuen Ambos erfolgte am 25. März 2012 durch Bischof Johann Weber (1927 - 2020).

        Quelle: Pfarrbrief Nr. 41 - April 2012, Homepage der Pfarre Liezen und Pfarrbrief Nr. 106 - Juli/August 2020.


        Quelle: Buch "900 Jahre Liezen", Josef Schmidt: Die Pfarre Liezen im Zeitenwandel, Beilage in den Stadtnachrichten vom März 2012.
        Verfasser: Karl Hödl, 12.09.2007, 06.03.2022
        Letzte Überarbeitung: 10.03.2025
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        SonstigesGefallene Weltkrieg II

        • Von
          1939
        • |
        • Bis
          1945

        Aus den damals selbstständigen Gemeinden Liezen und Weißenbach bei Liezen sind während des Zweiten Weltkrieges 214 Personen gefallen oder im Zuge von Kriegsereignissen gestorben. Diese stammen aus den damals selbstständigen Gemeinden wie folgt:

        169 Liezen (inklusive der bis 1942 selbstständigen Gemeinde Pyhrn)

          45 Weißenbach bei Liezen

         

        Die obigen Zahlen stimmen mit den folgenden Namenslisten nicht genau überein, weil es teilweise Diskussionen darüber gab, aus welcher Gemeinde ein Gefallener tatsächlich stammte. Auf den Kriegerdenkmälern und in Listen sind folgende Namen verzeichnet:

         

        Liezen:

         

        Ackerl Hans, 21.12.1909 - 23.06.1941, Liezen

        Antoniczek Johann, 21.03.1925 - 09.03.1945, Liezen

        Auer Engelbert, 20.10.1919 - 31.12.1944, Liezen

        Bamminger Alois, 30.05.1911 - 03.12.1944, Liezen

        Bankler Franz, 06.11.1919 - 30.03.1943, Liezen

        Bauer Hans, 04.06.1923 -14.07.1944, Liezen

        Bauer Josef, 23.06.1920 -11.03.1943, Liezen

        Benedek Rainer von Felsö-Eör 11.04.1910 - 26.11.1941, Liezen

        Berger August, 13.09.1909 - 04.1944, Liezen

        Berger Ernst, 11.12.1921 - 27.04.1944, Liezen

        Berger Franz, 04.08.1914 -1945, Liezen

        Binder Herbert, 12.03.1919 - 30.04.1941, Liezen

        Bindlechner Alfred, 31.07.1918 - 04.12.1944, Liezen

        Blümel Franz, 19.11.1911 - 06.07.1944, Liezen

        Brandstätter Emmerich, 01.08.1923  -  25.08.1943, Liezen

        Brunner Franz, 03.11.1919 Liezen

        Denk Matthias, 17.12.1925 - 01.08.1943, Liezen

        Dorfer Paul, 02.06.1911 - 02.08.1943, Liezen

        Eckhart Josef, 14.01.1908 - 25.07.1943, Liezen

        Eingang Hans, 11.07.1914 -13.09.1943, Liezen

        Eingang Peter, 07.04.1909 - 07.11.1944, Liezen

        Ettlmaier Franz, 26.11.1915 -13.12.1943, Liezen

        Fasching Viktor, 04.01.1927 - 04.1945, Liezen

        Feier Alexander, 05.02.1910 -13.05.1943, Liezen

        Ferchner Franz, 01.12.1918 - 22.01.1943, Liezen

        Fischer August, 17.08.1917 - 24.02.1943, Liezen

        Fladl Walter, 10.09.191 - 07.07.1944, Liezen

        Florian Franz, 21.10.1922 - 05.1944, Liezen

        Foltin Johann, 24.05.1896 - 03.05.1945, Liezen

        Fressner Fritz, 24.06.1924 - 08.07.1943, Liezen

        Fürnholzer Oskar, 10.10.1922 - 27.06.1942, Liezen

        Gappmaier Christian, 22.10.1925 -  08.04. 1945, Liezen

        Gappmaier Jakob,22.07.1923 - 15.09.1944, Liezen

        Gassner Johann, 12.07.1922 - 24.12.1943, Liezen

        Gerold Josef, 04.08.1924 - 01.03.1945, Liezen

        Gilg Walter, 01.03.1914 - 23.10.1944, Liezen

        Gollinger Josef, 22.02.1921 - 18.01.1942, Liezen

        Götzenauer Leopold, 12.09.1908 - 09.03.1944, Liezen

        Grabmaier Josef, 13.02.1913 - 10.04.1945, Liezen

        Gruber Josef, 10.01.1922  -  30.12.1944, Liezen

        Gsell Herbert, 21.02.1908  -  19.08.1944, Liezen

        Haasmann Karl, 28.10.1914  -  10.02.1942, Liezen

        Hasl Ehrenfried, 14.12.1917  -  02.07.1941, Liezen

        Haslmaier Anton, 17.11.1919 - 08.01.1944, Liezen

        Hauser Karl, 04.11.1922 - 01.1945, Liezen

        Herler Ernst, 11.10.1910 - 21.01.1943, Liezen

        Hinterweger Othmar, 11.07.1923 - 23.05.1944, Liezen

        Hofer Walter, 22.12.1909 - 03.03.1945, Liezen

        Holzer Roman, 09.02.1897 - 24.02.1944, Liezen

        Horinek Theoder, 11.02.1920 - 12.02.1942, Liezen

        Huber Engelbert, 19.12.1917 - 21.05.1940, Liezen

        Huber Franz, 08.04.1923 - 19.01.1945, Liezen

        Huber Fritz, 28.06.1926 - 14.08.1944, Liezen

        Immitzer Hans, 08.06.1920 - 10.09.1941, Liezen

        Isele Hugo, Liezen

        Jagersberger Josef, 21.07.1914 - 26.08.1944, Liezen

        Jocham Ludwig, 15.02.1908 - 11.11.1943, Liezen

        Kalblinger Stefan, 22.12.1909 - 19.08.1944, Liezen

        Kalcher Johann, 07.06.1913 - 06.10.1942, Liezen

        Kalchgruber Basilius, 05.12.1906 - 29.01.1945, Liezen

        Kalhs Konrad, 04.06.1923 - 02.03.1944, Liezen

        Kapp Johann, 21.06.1924 - 01.1946, Liezen

        Karow Helmut, 05.03.1915 - 31.03.1945, Liezen

        Keitzl Hans, 31.08.1919 - 17.03.1944, Liezen

        Kerschbaumer Hermann, Liezen

        Kijacsek Karl, 19.09.1920  Liezen 

        Kittinger Alois, 13.10.1920 - 05.11.1941, Liezen

        Kleewein Franz, 23.11.1907 - 08.02.1945, Liezen

        Kleewein Josef, 09.10.1917 - 29.05.1941, Liezen

        Köberl Ernst, 08.01.1923 - 25.06.1943, Liezen

        Köberl Karl, 29.09.1900 - 04.1945, Liezen

        Krammer Johann, 24.06.1920 - 11.11.1942, Liezen

        Kreuzer Josef, 08.04.1920 - 31.01.1943, Liezen

        Krumpholz Karl, 17.10.12920 - 23.12.1942, Liezen

        Kuftner Kurt, 20.08.1918 - 06.07.1943, Liezen

        Lackner Josef, 30.07.1913 - 07.12.1944, Liezen

        Lasser Johann, 05.12.1919 - 25.10.1942, Liezen

        Lederwasch Hans, 10.05.1911 - 16.07.1941, Liezen

        Leicht Anton, 1943, Liezen

        Leitner Johann, 24.08.1895 - 02.05.1945, Liezen

        Leitner Wilhelm, 26.01.1923 -20.06.1944, Liezen

        Liegl Anton, 16.02.1902 - 27.02.1945, Liezen

        Liegl Franz, 03.05.1907 - 03.11.1943, Liezen

        Lindmayer Ludwig, 17.08.1922 - 01.04.1945, Liezen

        Lobenstock Egon, 05.09.1925 - 07.04.1945, Liezen

        Lobenstock Helmuth, 18.07.1921 - 19.12.1947, Liezen

        Maindl Oswald, 20.08.1920 - 19.03.1945, Liezen

        Mandl Willibald, 07.03.1944, Liezen

        Markewicz Josef, 07.02.1922 - 02.1945, Liezen

        Markewicz Sigmund, 29.12.1923 - 07.09.1944, Liezen

        Mategger Johann, 25.05.1923 - 23.03.1943, Liezen

        Meisinger Rudolf, 17.02.1913 - 02.12.1944, Liezen

        Melzer Nikolaus, 28.02.1918 - 15.01.1944, Liezen

        Melzer Theodor, 28.02.1918 - 02.02.1942, Liezen

        Messerschmidt Agathon, 03.12.1907 - 06.05.1945, Liezen

        Messerschmidt August, 20.05.1925 - 1944, Liezen

        Messerschmidt Friedrich, 07.03.1923 - 1943, Liezen

        Möselberger Hermann, 07.04.1920 - 27.09.1942, Liezen

        Niemetz Franz, 19.12.1903 - 30.04.1944, Liezen

        Palm Josef, 10.08.1913 - 07.02.1944, Liezen

        Pfeiffer Theodor, 23.04.1921 - 24.09.1944, Liezen

        Pichler Franz, 16.06.1924 -13.10.1946, Liezen

        Pichler Johann, 20.09.1920 - 13.09.1941, Liezen

        Pirker Peter, 15.10.1919 - 15.05.1942, Liezen

        Plank Alois, 01.05.1917 - 23.11.1941, Liezen

        Plank Josef, 10.03.1923 - 12.07.1944, Liezen

        Platzer Alois, 22.09.1905 - 29.11.1944, Liezen

        Poller Karl,26.04.1915 - 30.03.1945. Liezen

        Posch Johann, 16.02.1912 - 13.01.1942, Liezen

        Possel Erich, Liezen

        Pracher Alois, 15.04.1920 - 23. 07.1944, Liezen

        Preworsky Karl, 30.08.1918 - 01.1945, Liezen

        Preworsky Theodor, 05.04.1920 - 30.04.1943, Liezen

        Puschnig Ernst, 02.01.1902 - 14.10.1944, Liezen

        Reith Johann, 11.01.1909 - 03.03.1945, Liezen

        Reitmayer Ernst. 17.11.1912 - 1942, Liezen

        Riedner Martin, 23.10.1909 - 07. 09.1944, Liezen

        Rohrauer Johann, 09.05.1921 - 06.03.1942, Liezen

        Roithner Gustav, Liezen

        Rottensteiner Heinrich, 06.11.1906 - 25.02.1945, Liezen

        Salomon Anton, 22.05.1908 - 14.12.1942, Liezen

        Sarlay Emmerich, 09.03.1924 - 02.12.1944, Liezen

        Sarlay Hermann, 26.10.1917 - 24.10.1945, Liezen

        Schausberger Rupert, 27.03.1902 - 08.02.1944, Liezen

        Scheucher Stefan, 16.12.1909 - 14.04.1949, Liezen

        Schlamadinger Max, 24.11.1918 - 08.12.1942, Liezen

        Schlömicher Leo, 27.04.1909 - 16.02.1943, Liezen

        Schmeißl Richard, 20.03.1904 - 04.1945, Liezen

        Schmied Johann, 04.12.1907 - 16.12.1944, Liezen

        Schottner Fritz, 1942, Liezen

        Schröcker Friedrich, 16.07.1924 - 01.12.1944, Liezen

        Schröcker Hans, 04.06.1923 - 09.10.1944, Liezen

        Schröcker Matthias, 23.09.1908 - 09.05.1943, Liezen

        Schutti Franz, 03.08.1902 - 23.03.1945, Liezen

        Schwarz Viktor, 17.07.1915 - 08.08.1944, Liezen

        Schweiger Herbert, 14.03.1923 - 16.11.1944, Liezen

        Setznagel Karl, 13.05.1944, Liezen

        Skalnik Josef, 07.07.1906 - 01.1945, Liezen

        Speckmoser Hugo, 20.07.1926 - 05.1945, Liezen

        Speckmoser Max, 26.01.1920 - 23.09.1943, Liezen

        Speckmoser Rudolf, 22.03.1904 - 27.03.1945, Liezen

        Spoula Johann, 14.12.1912 - 03.1943, Liezen

        Stangl Karl, Liezen

        Steiner Friedrich, 01.07.1903 - 01.02.1945, Liezen

        Steuber Franz, 05.06.1904 - 06.1945, Liezen

        Sunitsch Ferdinand, 13.12.1899 - 04.09.1945, Liezen

        Tasch Franz, 28.10.1920 - 1941, Liezen

        Thurner Franz, 26.02.1916 - 02.02.1942, Liezen

        Thurner Rupert, 04.08.1911 - 27.06.1944, Liezen

        Trattner Gottfried, 16.02.1908 - 08.1944, Liezen

        Trauner Richard, 30.03.1918 - 06.10.1943, Liezen

        Überbacher Bernhard, 22.03.1920 - 10.1944, Liezen

        Uhrich Josef, 10.02.1923 - 24.10.1942, Liezen

        Vistorin Harald, 16.09.1919 - 03.1945, Liezen

        Waldeck Herbert, 09.04.1914 - 05.1945, Liezen

        Wegscheider Peter, 14.08.1908 - 05.1945, Liezen

        Weichbold Johann, 28.01.1919 - 04.04.1945, Liezen

        Weichbold Lorenz, 08.08.1916 - 10.10.1942, Liezen

        Weikl Matthias, 22.04.1914 - 18.03.1943, Liezen

        Werth Josef, 09.01.1927 - 01.10.1944, Liezen

        Winkler Karl, 17.09.1907 - 1946, Liezen

        Wirnsberger Franz, 18.05.1912 - 18.07.1941, Liezen

        Wirth Franz, 16.01.1923 - 29.04.1942, Liezen

        Witting Helmut, 08.056.1922 - 27.01.1944, Liezen

        Wohlmuther Josef, 17.12.1924 - 05.03.1944, Liezen

        Wolf David, 06.12.1926 - 19.03.1945, Liezen

        Zabresky Ferdinand, 20.05.1911 - 29.09.1943, Liezen

        Zach Josef, 25.01.1914 - 06.1944, Liezen

        Zamberger Matthias, 08.03.1910 - 24.04.1944, Liezen

        Zechner August, 16.05.1920 - 13.10.1944, Liezen

        Zeiler Johann, 04.08.1926 - 28.04.1945, Liezen

         

        Weißenbach bei Liezen:

        Aus der damals selbstständigen Gemeinde Weißenbach bei Liezen sind während des Zweiten Weltkrieges laut einer Liste des Gemeindeamtes vom 14. 11. 1989 folgende Personen gefallen:

        Baumann Gottlieb

        geb. 19.02.1924 in Weißenbach, Jäger in einem Gebirgsjägerregiment, Träger EK II, gefallen an der Ostfront am 06.12.1943. Beisetzung auf Heldenfriedhof (Stryerpark) Lemberg, zuletzt wh. Weißenbach bei Liezen Nr. 68

        Bindlechner Franz

        geb.10.10.1921 in Schlatthamm bei Aigen, gefallen am 30.04.1943 in Afrika zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr. 16

        Bindter (Pinter) Robert

        geb.1905, gefallen 1943 lt. Angaben auf Kriegerdenkmal, war Obersturmführer beim RAD zuletzt wh. Reichsarbeitsdienstlager in Weißenbach bei Liezen, keine Angehörige in Weißenbach daher konnten keine Angaben eruiert werden.

        Capellari Hermann

        geb.05.03.1924 in Weißenbach, Gefreiter in einer Panzer-Sturmgeschütz-Batterie, gefallen 29.04.1944 bei Dombrovito (Rumänien), Grabstätte unbekannt, zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr.32

        Dittmaier Josef

        geb. 16.03.1920 in Weißenbach, Obergefreiter in einem Gebirgs- Jäger Regiment, Träger des Verwundeten- und Sturmabzeichens am 17.10.1944 in Ungarn (nähere Ortsbezeichnung und Grab unbekannt) gefallen, zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr. 30

        Ertlschwaiger Roman

        geb. 1924 in Weißenbach, Jäger in einer Gebirgs-Pionier-Abteilung, am 28.Juni 1945  im Militärlazarett (Kurhotel) Gmunden an seinen Kriegsverletzungen gestorben. Grab Gmunden. Zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr.55

        Haar Johann

        geb. 15.07.1903 in Weißenbach, 4. Volkssturmk., gefallen am 22.04.1945 in Hatzendorf, Oststeiermark, ebendort begraben, zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr. 102

        Heiß Eduard

        geb.28.10.1921 in Liezen, Obergefreiter eines Fallschirmjäger-Regimentes am 16.07.1944 bei St. Lö (Westfrankreich) gefallen, begraben am Heldenfriedhof Marigny, Normandie, Frankreich zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr. 98

        Kern Ernst

        geb.24.11.1918 in Wörschach, Unteroffizier der Luftwaffe, Bordfunker, Träger mehrerer Auszeichnungen, gefallen am 04.01.1943 über Süd-England, Grab Heldenfriedhof Volkestone, Engl. zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr. 15

        Kern Robert

        geb. 20.08.1924 in Wörschach, Jäger in einem Gebirgsjäger Regiment, gefallen am 12.02.1944 bei Monte Cassino, Italien, im do. Heldenfriedhof beerdigt, zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr.15

        Köhl Kilian

        geb.19.04.1908 Salzburg, Unteroffizier in einem Infanterie-Regiment, Träger mehrerer Auszeichnungen, gefallen am 20.02.1945 in der Tucheler Heide (Westpreußen) im do. Heldenfriedhof begraben, zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr.70

        Krug Stefan

        geb.18.10.1920 in Weißenbach, gefallen 1941 an der Ostfront, näheres unbekannt, zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr.42

        Langanger Erich

        geb.31.03.1919 in Weißenbach, gefallen 07.12.1943 in Russland, Ort unbekannt, Bestattung unbekannt, zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr.18 Luftwaffe war Waffengattung.

        Lux Josef

        geb.08.03.1914 in Öblarn, gefallen am 05.11.1944 3 km v. Hornad, westl.,Michalovce, Tschechasl. Gebirgsjäger, Gefreiter, Tapferk. Med. Verw. Abz., Grablage Heldenfriedhof  Zavadka, zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr.54

        Mayer Franz

        geb.27.11.1922 in Weißenbach, gefallen am 23.04.1945 bei Minden Deutschland, Hauptverbandsplatz Beilngries do.Heldenfriedhof, zuletzt wh.8940 Weißenbach bei Liezen.

        Mayer Johann

        geb. 12.01.1911 in Weißenbach, Gefreiter in einem Infanterie Regiment, gefallen i. d. Karpaten am 16.06.1944 an der Ostfront, Spähtruppunternehmen, Grablage nicht bekannt, zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr.97

        Mayer Josef

        geb.19.03.1920 in Weißenbach, Oberjäger in einem Gebietsjäger-Regiment, Träger des EK 11des Verwundeten- und Sturmabzeichen, gefallen am 04.04.1943 am Kuban Brückenkopf, Kaukasus, Grab Heldenfriedhof in Krimskaja, zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr.40

        Nickmann Johann

        geb. 1911 in Weißenbach, Grenadier, gefallen am 05.01.1944 bei Stalinggrad, Rußland, Grablage unbekannt, zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr.11

        Prechtl Herbert

        geb. 29.12.1921 in Graz, gefallen am 20.12.1941 an der Ostfront, Grablage ungekannt, zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr.43

        Rieder Georg

        geb.1912 in Weißenbach, gefallen am 09.12.1944, Soldat in einem Infanterie Regiment in Stuhlweißenburg, Ungarn, Grablage unbekannt, zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr.70

        Seebacher Rupert

        geb. 1906 in Wörschach, Angehöriger des Volkssturmes, gefallen am 27.04.1945 bei Hatzendorf, Bez. Feldbach, Oststeiermark, ebendort begraben. zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr.52

        Stangl Viktor

        geb.11.03.1916 in Aigen i. E., Einheit unbekannt, gefallen am 19.02.1943 in Russland. Grab und nähere Ortsbezeichnung unbekannt. Zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr.7

        Sulzbacher Erich

        geb. 20.10.1919 in Weißenbach, am 24.01.1945 seinen schweren Kriegsverletzungen im Lazaret Leobschütz, Oberschlesien erlegen. Grablage unbekannt. Zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr.58

        Sulzbacher Wilhelm

        geb. 13.05.1916  in Weißenbach, Einheit unbekannt, Jänner 1941 in Zweibrücken, Deutschland gefallen, Grablage unbekannt. Zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr.58

        Weichbold Gustav

        geb. 22.05.1908 in Weißenbach, gefallen am 22.04.1945 in Hamburg, Niederrhein, Deutschland, Grablage Heldenfriedhof Hamburg, zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr.1

        Winter Rudolf

        geb. 1915 in Weißenbach gefallen am 10.06.1940 in Zweibrücken, Deutschland, Grablage unbekannt zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr.22

         

        Vermisste Personen der Gemeinde Weißenbach bei Liezen:

         

        Baumann Mathias

        geb. 1923 vermisst 1944 an der Ostfront, zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr.65

        Dittmaier Franz

        geb. 02.09.1918 in Weißenbach vermisst seit 13.10.1944 bei Belgrad, Polizei SS wurde ab 01.11.1944 für tot erklärt Bez. Gericht Liezen Zl A 81/58. Zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr. 30

        Fleischmann Johann

        geb.07.06.1920 in Weißenbach, Obergefreiter Feldpostnummer 10040, vermisst seit 20.01.1943, wurde ab 01.02.1943  für tot erklärt lt. Bez. Gericht Liezen Zl. T 14/67 - 5.. Zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr.66

        Hess Nikolaus

        geb.    wurde am 01.11.1944 für tot erklärt BG. Liezen Zl A 1/57,  zuletzt wh. St. Hubert im Banat Jugoslawien.

        Kaltenhofer Johann

        geb. 07.09.1912 in Friesach, Kärnten, vermisst seit August 1944 in Rumänien, 8 Division.

        Kern Otto

        geb. 1916 in Wörschach, vermisst seit Oktober 1944 in Rumänien, 2. Geb. Jäger Division. Zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr.15

        Kreuter Friedrich

        geb.01.12.1912 in Falkenohren, Pfarre Vorchtdorf, Unteroffizier, vermisst seit 12/1944. Zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr.11

        Muschong Peter

        geb. 13.01.1912 in Banatsko Veliko Selo, Gemeinde Kikinda, Volksrep. Serbien, Unteroffizier bei der Sanitätseinheit der Stabsjäger, Feldpostnummer 44525 E seit 04.09.1944 in Serbien vermisst, wurde ab 14.10. 1944 für tot erklärt KG: Leoben ZL T59/ 65. Zuletzt wh. St. Hubert, Banat, Jug. Staatsbürger.

        Reibersdorfer Peter

        geb. 11.05.1910 in Aigen i. E. gestorben am 08.06.1945 im Kriegsgefangenenlager. Waldlager Parowitschi lt. Mitteilung d.BM f. Inneres v. 21.07.1967 Zl 240 060 33 HK/67-1 galt vorerst als vermisst , war zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr.96

        Rieder Gottfried

        geb. 02.1921, vermisst seit 12.1942 in Russland, Leningrad war zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr.70

        Roier Ludwig

        geb.29.07.1910 in Weißenbach bei Liezen, vermisst seit Dezember 1944. Nähe Sarajewo, zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr.36

        Schantl Leopold

        geb.1907 in Eggenberg/Graz Gebirgsjäger 6. Armee, Seitenflügel ab großen Donbogen. 1943 vermisst. Zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr.15

        Speckmoser Max

        geb.1920 in Liezen vermisst seit 1943 in Russland. Zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr. 9

        Sulzbacher Fritz

        geb. 18.01.1908 in Weißenbach, Gebirgsjäger, vermisst seit 1944 in Russland. Zuletzt wh. 8940 Weißenbach bei Liezen Nr.58

         

         

         

         

         

         

         

         

         

         

         

         

         

         

         

         

         

         

         

         

         

         

         

         

         

         

         

         

         


        Verfasser: Silvia Retschitzegger, 28.11.2018
        Letzte Überarbeitung: 07.03.2025
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        SonstigesNarrenabende

        • Ab / Am
          1971

        Initiator des närrischen Treibens in Liezen war zweifelsohne Volksschuldirektor Ferdinand Steinacher. Er war es, der nach den Kriegsjahren die großen Faschingszüge organisierte und veranstaltete, vor allem aber Schulen, Geschäftsleute und Gewerbetreibende derart motivierte, dass wirklich ganz Liezen mitmachte. Nach dem Faschingszug 1968 drängten sich die Menschenmengen im damaligen Aigner Rohbau, der provisorisch als Narren-Walhalla dekoriert wurde und durch Musikkapellen und viele Bars eine umwerfende Stimmung brachte. Und da kam auch Ing. Fritz Döcker, angeregt durch die Schladminger Narrensitzungen, die Idee, eine Faschingsgilde zu gründen. Gleich fand er einige, die begeistert mitmachten, und so wurde bereits im Frühjahr 1968 der Verein "Faschingsgilde zu Liezen" mit allem, was zu einer Vereinsgründung dazugehört, bei der Bezirkshauptmannschaft angemeldet. Es wurden Maskenbälle mit dargebotenen Einlagen veranstaltet, wo Mitglieder ihr Können unter Beweis stellen konnten, und daraus resultierte im Jahre 1971 der 1. Narrenabend. Bald stellte sich aufgrund des starken Interesses heraus, dass ein zweiter, später ein dritter und vierter Abend pro Jahr abgehalten wurde. Als die Nachfrage nach Karten auch damit nicht befriedigt werden konnte, wurden an zwei Wochenenden (Freitag und Samstag sowie Freitag, Samstag und Sonntag) insgesamt fünf Narrenabende abgehalten. Später wurde die Anzahl der Aufführungen auf insgesamt 6 (2 x 3) erhöht.

         

        Von 1968 - 1978 leitete Ing. Fritz Döcker die Faschingsgilde, Richard Majer von 1978 - 1988, 3. Präsident war Sonja Kadletz von 1988 - 1996, danach von 1996 - 2017 Heinz Jokesch und ab 2017 Barbara Zauner.

         


        Narrenabend 1876

        • 29.02.1876

        In einer von einem Lehrer verfassten Gemeindechronik wird am 29. Februar 1876 ein Narrenabend wie folgt erwähnt:
        "Heute großer, sehr besuchter und äußerst animierter Narrenabend in Alois Vasold's vulgo Stanzingers Lokalitäten."

        Aus heutiger Sicht dürfte es sich hiebei um einen Maskenball gehandelt haben.


        Narrenabend 1929

        • 12.02.1929
        Es gab in Liezen einen im Jahre 1878 gegründeten Männergesangsverein, der vermutlich 1937 aufgelöst wurde. 
        Dieser veranstaltete am 12. Februar 1929 einen Faschingszug mit anschließendem Narrenabend im Gasthaus „Zur Post", welcher derartig gut besucht war, dass viele Gäste keinen Platz mehr fanden. Das Eintrittsgeld betrug 1 S. Die Tanzmusik besorgte das Vereinsorchester, dessen Mitglieder in Frauenkostümen auftraten, wodurch schon von vornherein der Grund für den auf den Plakaten angebrachten Vermerk „Alles muss lachen" gegeben war. 
        Über das Programm des Narrenabends ist in der Chronik des Männergesangsvereines nichts vermerkt. 

        Präsidenten der Faschingsgilde

        • 1968

        Bisherige Präsidenten:
        1968 - 1978:  Ing. Fritz Döcker
        1978 - 1988:  Richard Majer
        1988 - 1996:  Sonja Kadletz
        1996 - 2017:  Heinz Jokesch

        2017 -            Barbara Zauner

         


        Narrenabende 2010

        • 29.01.2010 - 07.02.2010
        Die Narrenabende 2010 fanden wieder im Kulturhaus statt und wurden an folgenden Terminen abgehalten:
        Freitag, 29. Jänner 2010, 19:30 Uhr
        Samstag, 30. Jänner 2010, 19:30 Uhr
        Freitag, 5. Februar 2010, 19:30 Uhr
        Samstag, 6. Februar 2010, 19:30 Uhr
        Sonntag, 7. Februar 2010, 17:00 Uhr

        Narrenabende 2011

        • 18.02.2011 - 27.02.2011

        Die komplett ausverkauften Narrenabende 2011 fanden wieder im Kulturhaus statt und wurden an folgenden Terminen abgehalten:
        Freitag, 18. Februar 2011, 19:30 Uhr
        Samstag, 19. Februar 2011, 19:30 Uhr
        Freitag, 25. Februar 2011, 19:30 Uhr
        Samstag, 26. Februar 2011, 19:30 Uhr
        Sonntag, 27. Februar 2010, 17:00 Uhr

        Das umfangreiche Programm dauerte wie üblich mit einer 20 minütigen Pause 4 1/2 Stunden. Die meisten Beiträge stammten wieder von Franz Migitsch. Insgesamt wirkten laut Programmheft an diesen Narrenabenden 81 Erwachsene aktiv mit. Weiters traten 12 Mädchen als Mitglieder der Garde und 13 jüngere Mädchen als Mitglieder der Mini-Garde auf. Die musikalische Begleitung kam von der Kapelle "Die Vagabunden" aus Selzthal.


        Narrenabende 2012

        • 03.02.2012 - 12.02.2012

        Auf Grund der großen Nachfrage hat sich der Elferrat entschlossen, einen weiteren Narrenabend einzuschieben - also insgesamt 6 Narrenabende und zwar am:
        Freitag, 3.2.2012, Beginn 19.30 Uhr
        Samstag, 4.2.2012, Beginn 19.30 Uhr
        Sonntag, 5.2.2012, Beginn 17.00 Uhr
        Freitag, 10.2.2012, Beginn 19.30 Uhr
        Samstag, 11.2.2012, Beginn 19.30 Uhr
        Sonntag, 12.2.2012, Beginn 17.00 Uhr

         


        Narrenabende 2013

        • 25.01.2013 - 03.02.2013
        Auf Grund der großen Nachfrage wurden wieder insgesamt 6 Narrenabende, jeweils an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden am Freitag, Samstag und Sonntag, abgehalten. In 20 Szenen wurden lustige aktuelle Vorkommnisse in der Stadt und im Land behandelt. Im Programmheft wurden die aktiven Mitglieder der Narrenabende angeführt. Die nachstehenden Zahlen zeigen, welch umfangreicher personeller Einsatz für diese Veranstaltungen notwendig sind:
        Aktive Mitglieder:
        42 Frauen
        33 Männer
          9 Gardemädchen
        10 Mädchen der Mini-Garde
        Für Musik sorgten "Die Vagabunden". Das Speisen- und Getränkeservice lag in den Händen des Restaurants "Liezenerhof".

        Narrenabende 2014

        • 14.02.2014 - 23.02.2014
        Auf Grund der großen Nachfrage wurden wieder insgesamt 6 Narrenabende, jeweils an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden am Freitag, Samstag und Sonntag, abgehalten. Die Vorstellungen begannen wie üblich an den Sonntagen um 17 Uhr, an allen anderen Tagen um 19:30 Uhr. In 20 Szenen wurden lustige aktuelle Vorkommnisse in der Stadt und im Land behandelt. Im Programmheft wurden die aktiven Mitglieder der Narrenabende angeführt. Die nachstehenden Zahlen zeigen, welch umfangreicher personeller Einsatz für diese Veranstaltungen notwendig ist:
        Aktive Mitglieder:
        46 Frauen
        37 Männer
          7 Gardemädchen
        10 Mädchen der Mini-Garde
        Für Musik sorgten "Die Vagabunden". Das Speisen- und Getränkeservice lag in den Händen des Restaurants "Liezenerhof".

        Narrenabende 2015

        • 30.01.2015 - 08.02.2015
        Auf Grund der großen Nachfrage wurden wieder insgesamt 6 Narrenabende, jeweils an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden am Freitag, Samstag und Sonntag, abgehalten. Die Vorstellungen begannen wie üblich an den Sonntagen um 17 Uhr, an allen anderen Tagen um 19:30 Uhr. In 20 Szenen wurden lustige aktuelle Vorkommnisse in der Stadt und im Land behandelt. Im Programmheft wurden die aktiven Mitglieder der Narrenabende angeführt. Die nachstehenden Zahlen zeigen, welch umfangreicher personeller Einsatz für diese Veranstaltungen notwendig ist:
        Aktive Mitglieder:
        46 Frauen
        40 Männer
        14 Gardemädchen
        14 Mädchen der Mini-Garde
        Für Musik sorgten "Die Vagabunden" aus Selzthal. Das Speisen- und Getränkeservice lag in den Händen des Restaurants "Liezenerhof".

        Narrenabende 2016

        • 22.01.2016 - 31.01.2016
        Auf Grund der großen Nachfrage wurden wieder insgesamt 6 Narrenabende, jeweils an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden am Freitag, Samstag und Sonntag, abgehalten. Die Vorstellungen begannen wie üblich an den Sonntagen um 17 Uhr, an allen anderen Tagen um 19:30 Uhr. In 20 Szenen wurden lustige aktuelle Vorkommnisse in der Stadt und im Land behandelt. Im Programmheft wurden die aktiven Mitglieder der Narrenabende angeführt. Die nachstehenden Zahlen zeigen, welch umfangreicher personeller Einsatz für diese Veranstaltungen notwendig ist:
        Aktive Mitglieder:
        53 Frauen
        37 Männer
        14 Gardemädchen
        14 Mädchen der Mini-Garde
        Für Musik sorgten "Die Vagabunden" aus Selzthal. Das Speisen- und Getränkeservice lag in den Händen des Restaurants "Liezenerhof".

        Narrenabende 2017

        • 10.02.2017 - 19.02.2017

        Narrenabende 2018

        • 26.01.2018 - 04.02.2018

        Unter der neuen Präsidentin Barbara Zauner gab es heuer 50 Jahre Faschingsgilde zu feiern.

        Termine der Narrenabende:

        Freitag, 26.01.2018

        Samstag, 27.01.2018

        Sonntag, 28.01.2018

        Freitag, 02.02.2018

        Samstag, 03.02.2018

        Sonntag, 04.02.2018


        Narrenabende 2019

        • 15.02.2019 - 24.02.2019

        Mit Begleit- und anschließender Tanzmusik durch "Die Vagabunden" gab es 2019 folgende Narrenabende:

        Freitag, 15.02 2019

        Samstag, 16.02.2019

        Sonntag, 17.02.2019

        Freitag, 22.02.2019

        Samstag, 23.02.2019

        Sonntag, 24.02.2019


        Narrenabende 2020

        • 07.02.2020 - 16.02.2020

        Mit Begleit- und anschließender Tanzmusik durch "Trio Adio" gab es 2020 folgende Narrenabende:

        Freitag,    07.02 2020

        Samstag, 08.02.2020

        Sonntag,  09.02.2020

        Freitag,    14.02.2020

        Samstag, 15.02.2020

        Sonntag,  16.02.2020

         

        Quelle: www.faschingsgilde-liezen.at


        Narrenabende 2023

        • 03.02.2023 - 12.02.2023

        Nach zweijähriger Pause, verursacht durch die Corona-Pandemie, fanden 2023 im Kulturhaus wieder die Narrenabende der Faschingsgilde mit Begleit- und anschließender Tanzmusik an folgenden Tagen statt:

        Freitag,    03.02 2023

        Samstag, 04.02.2023

        Freitag,    10.02.2023

        Samstag, 11.02.2023

        Sonntag,  12.02.2023

        Quelle: Zeitung Wohin vom 01.12.2022, Seite 7.

        Verfasser: Karl Hödl, 05.12.2022


        Narrenabende 2024

        • 26.01.2024 - 04.04.2024

        2024 fanden die Narrenabende der Faschingsgilde wieder im Kulturhaus mit Begleit- und anschließender Tanzmusik an folgenden Tagen statt:

        Freitag,    26.01 2024

        Samstag, 27.01.2024

        Freitag,    02.02.2024

        Samstag, 03.02.2024

        Sonntag,  04.02.2024

        Das Programm umfasste 20 Nummern. Regie führten Hugo Hechl und Barbara Zauner. Die Musik kam vom Trio Adio, für die Bewirtung der Gäste sorgte die Familie Riedl vom Liezenerhof.

        Quelle: Zeitung Wohin vom 01.12.2022, Seite 7.

        Verfasser: Karl Hödl, 05.12.2022


        Narrenabende 2025

        • 14.02.2025 - 23.02.2025

        2025 fanden die Narrenabende der Faschingsgilde wieder im Kulturhaus mit Begleit- und anschließender Tanzmusik an folgenden Tagen statt:

        Freitag,    14.02.2025

        Samstag, 15.02.2025

        Freitag,    21.02.2025

        Samstag, 22.02.2025

        Sonntag,  23.02.2025

        Das Programm umfasste 20 Nummern. Regie führten Hugo Hechl und Barbara Zauner. Die Musik kam vom Trio Adio, für die Bewirtung der Gäste sorgte die Familie Riedl vom Liezenerhof.

        Quelle: Programmheft.

        Verfasser: Karl Hödl, 03.03.2025


        Verfasser: Karl Hödl, 29.01.2007
        Letzte Überarbeitung: 03.03.2025
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        SonstigesLiezenerhof

        • Ab / Am
          1986

        Hotel, Restaurant, Bar, Catering mit Standort Alpenbadstraße 2.

        Vormals Cafe-Restaurant Petra. Inhaberin: Petra Pichler

        Inhaber seit August 1998: Gerd und Christa Riedl.

        2022 Übernahme durch die Tochter Isabell Riedl.


        Verfasser: Gerlinde Polzer, 15.06.2016; Karl Hödl, 03.03.2025
        Letzte Überarbeitung: 03.03.2025
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        SonstigesBauernmarkt

        • Ab / Am
          1989

        Seit 1989 wird jeden Donnerstag Vormittag am Marktplatz im östlichen Teil des Hauptplatzes ein Bauernmarkt abgehalten und von zirka 15 Marktfahrern aus dem Bezirk und auch aus der Ost- und Südsteiermark beschickt. Der Standort wurde mehrmals gewechselt, begonnen zunächst am Kulturhausplatz, danach am Hauptplatz und Marktplatz.


        10 jähriges Jubiläum

        • 18.09.1999
        Am 18. September 1999 um 10 Uhr feierten die Marktständer ihr Jubiläum am Kulturhausplatz. Das Fest war musikalisch umrahmt und die Bauern bewirteten die Besucher mit heimischen Spezialitäten. Das Motto lautete: Aus gutem Grund vom Bauernmarkt.

        20 Jahre-Jubiläum

        • 15.10.2009

        25 Jahre-Jubiläum

        • 20.09.2014
        Am Samstag, dem 20. September 2014 um 10 Uhr feierten die Marktfahrer das 25jährige Bestehen des Bauernmarktes mit einem großen Fest mit kulinarischen Schmankerln, einem Gewinnspiel und Musik von den Hochgrössen Buam. Sprecherin der Marktfahrer ist Hermi Haidenbauer aus Fresen im Bezirk Weiz.

        30 Jahre Bauernmarkt

        • 21.09.2019

        Von 8.00 bis 12.00 Uhr wurde am Marktplatz das 30-jährige Bestehen des Bauernmarktes in Liezen gefeiert.

         

        Quelle: Folder


        Verfasser: Karl Hödl, 14.08.2009
        Letzte Überarbeitung: 28.02.2025
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        SonstigesOberbichler Gebrüder KG

        • Von
          1911
        • |
        • Bis
          2019

        1911 gegründet von Liberat Oberbichler. Bis 1920 führte das Geschäft ausschließlich Fahrräder und Bestandteile, auch Reparaturen wurden erledigt. Im Jahr 1921,nach dem Erwerb des Hauses Hauptstraße 27, wurde das Geschäft auf Elektrowaren und Installationen erweitert. 1946 trat die nächste Generation im Betrieb an und 1953 wurde eine OHG gegründet. 1970 trat die dritte Generation in den Betrieb ein und im Pyhrnpark wurde ein modernes Ton- und Fernsehstudio errichtet. 1975 waren 24 Arbeiter und Angestellte beschäftigt.

        Inhaber: Wolfgang und Ing. Franz Oberbichler

        Elektro, Radio, Fernsehen.

        Standort: Hauptstraße 27.

         


        Quelle: Broschüre 100 Jahre Stadtfeuerwehr Liezen, Liezener Bezirksnachrichten Nr. 5 vom 01.06.1975
        Verfasser: Gerlinde Polzer, 25.11.2015
        Letzte Überarbeitung: 25.02.2025
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        SonstigesWeißenbach bei Liezen

        • Ab / Am
          1145

        Bis 31. 12. 2014 Nachbargemeinde im Westen von Liezen. Bildet seit 1. 1. 2015 gemeinsam mit Liezen die neue Stadtgemeinde Liezen.

         

        Kurzer geschichtlicher Abriss:

        1145 wurde der Ort erstmals als "Wiezenbach" erwähnt.
        1339 wurde ein "Weiszenpach bei Wolchenstein (Wolkenstein)" genannt.
        1696 kam es zu einem Aufstand der Bauern gegen den "Feldzehent".
        1738 wurde das "Sensenwerk" von Veit Moser als "Nagelschmiede" gegründet.
        1830 wurde in Weißenbach erstmals Schulunterricht erteilt. Die Aufhebung der Grundherrschaften erfolgte 1848. Die Ortsgemeinde als autonome Körperschaft entstand 1850.
        1914 war das Gründungsjahr der Freiwilligen Feuerwehr Weißenbach.
        1934 wurde beim Putschversuch der Nationalsozialisten ein vermeintlicher Attentäter bei der Bahnbrücke Weißenbach erschossen. Nach der Annexion Österreichs 1938 kam die Gemeinde zum Reichsgau Steiermark, ein Reichsarbeitslager wurde auf den Bachergründen errichtet.
        1945 bis 1955 war die Gemeinde Teil der englischen Besatzungszone in Österreich.
        1951 wurde eine Zusammenlegung mit Liezen in einer Volksbefragung (19.4.1951) mit großer Mehrheit abgelehnt.
        1962 finden auf der "Kunstrodelbahn" die Europameisterschaften statt.
        1968 erfolgte die Weihe der neuerbauten Kirche in Weißenbach.


        Einwohnerzahlen

        • 1869
        1869:    465
        1880:    459
        1890:    468
        1900:    416
        1910:    378
        1923:    382
        1934:    418
        1939:    648
        1951:    684
        1961:    709
        1971:    836
        1981:    965
        1991: 1.047
        2001: 1.158
        2007: 1.149
        2011: 1.116

        Bürgermeister

        • 1898 - 31.12.2014
        1894: Laut einer handgeschriebenen Einladung hat der Gemeinde-Vorsteher Weichbold für 27.05.1894 zu einem Gründungsfest einer freiwilligen Feuerwehr eingeladen. Über diesen Herrn Weichbold gibt es aber keine weiteren Aufzeichnungen und auch die Feuerwehrgründung dürfte damals nicht zustande gekommen sein.
        Im Buch "Weißenbach - einst und heute" sind folgende Bürgermeister angeführt:
         - 1898:            Johann Platzer vlg. Zwirtner
        1898 - 1903:   Alois Sulzbacher
        1903 - 1935:   Ludwig Brückler (auch Brüggler)
        16.07.1936 - Februar 1938: Adalbert Maierl
        März 1938 - 1945:   Johann Haar
        01.09.1945 - 31.05.1946:   Franz Peer vlg. Schwoager (ÖVP)
        01.06.1946 - 12.04.1948:   Konrad Strasser (SPÖ)
        29.09.1948 - 20.04.1960:   Johann Riegerbauer (SPÖ)
        20.04.1960 - 22.11.1993:   Franz Sulzbacher (ÖVP)
        22.11.1993 - 31.12.2014:   Rudolf Pollhammer (ÖVP)

        Wirtschaftsfreundliche Gemeinde

        • 2007
        Auszeichnung als wirtschaftsfreundliche Gemeinde
        Die Gemeinde Weißenbach bei Liezen erhielt 2007 von der Wirtschaftskammer Steiermark das
        Zertifikat „Goldener Boden" für die ausgezeichnete Förderung der kommunalen Wirtschaft und
        Stärkung der Gemeinde als Wirtschaftsstandort.

        Daten über Weißenbach

        • 2014
        Politischer Bezirk:  Liezen (LI)
        Fläche: 35,79 km²
        Höhe: 654 m ü. A.
        Einwohner: 1 117 (1. Januar 2014)
        Postleitzahl: 8940
        Vorwahl: 0 36 12
        Gemeindekennziffer: 6 12 49
        Gliederung: 1 Katastralgemeinde
        Gemeindeamt: Am Dorfplatz 56a
        8940 Weißenbach bei Liezen

        Chronik der Gemeinde Weißenbach

        • 17.07.2016
        • 1145 Unser Ort erwähnt als " Wiezenbach"
        • 1150 scheint bereits der Hof zu „Ampolting", des späteren „Langpolten" auf.
          Dieser war auch Sitz eines „Amtmannes"-„Mayr zu Langpolten".
        • 1180 gehörte der Ort zum Herzogtum „Steyr", dessen Herr Ottokar der IV war.
        • 1218 gehörte nach kirchlicher Einteilung der Ort zum Archialdiakonat „Obere Mark" und wurde später dem Salzburger „Domkapitel" unterstellt.
        • 1434 ist im „Urbar" des Stiftes Admont vermerkt, dass der Hof zu Langpolten in drei Güter zerfallen ist.
          Das Stift Admont besaß in dieser Zeit 10 Höfe in Weißenbach.
        • 1696 kam es zum Aufstand der Bauern gegen den „Feldzehent".
          Sie wollten, dass dieser in den „Sackzehent" umgewandelt werden sollte.
          (Beim Feldzehent wurde das Getreide samt Stroh abgeliefert, beim Sackzehent war es bereits gedroschen.) Hier ist dokumentiert, dass auch ein Philipp Schwaiger und ein Georg Dorer zu Langpolten beteiligt waren.
        • 1699 wurde die Zehent durch einen Vergleich der Stifte „Admont" und „Rottenmann" in den Sackzehent umgewandelt.
        • 1738 wurde das „Sensenwerk" von Veit Moser vorerst als „Nagelschmiede" gegründet.
          Diese wurde noch vor 1771 in ein „Sensenwerk" umgewandelt, welches 1771 von Anton „Moser" übernommen wurde, dieser errichtete bereits 1775 eine Kapelle mit „Meßlizenz".
        • 1778 übernahm das Sensenwerk Herr Hans Moser.
        • 1810 übernahm Frau Johanna Moser, verwittibte Moserin, die Sensenschmiede.
        • 1830 wurde erstmals in Weißenbach Schulunterricht erteilt.
        • 1843 war durch Erbfolge wiederum ein Franz Moser Besitzer der Sensenschmiede.
        • 1865 übernahm ein Herr Anton Moser das Werk.
        • 1869 wurde der Regulierungsvergleich für die Holzbezugsrechte abgeschlossen.
        • 1885 wurde das Bauernhaus „Großgassner" als Schulhaus von der Gemeinde gekauft.
        • 1894 verstarb Herr Anton Moser und seine Ziehtochter Johanna Erber war nun Besitzerin.
          Sie führte das Werk samt Landwirtschaft etwas mehr als ein Jahr.
        • 1896 pachtete Karl Krämer, aus Malsheim in Württemberg die Sensenschmiede.
        • 1896 siedelte sich Hermann v. Wißmann durch Kauf des Gutes Langpolten in Weißenbach an.
        • 1897 verehelichte sich die Besitzerin mit einem Gastwirt Michael Pugneth aus Liezen.
        • 1898 wurde erstmals ein Bürgermeister und zwar Alois Sulzbacher gewählt.
        • 1899 kaufte der Holzhändler Johann Steinbacher das Gut Sengsschmied.
        • 1903 wurde Herr Ludwig Brückler zum Bürgermeister gewählt.
        • 1905 fiel Hermann von Wißmann einen Jagdunfall zum Opfer.
        • 1905 scheint als Besitzer Nikolaus Dumba auf.
          Der den Besitzer der Innerberger Hauptgewerkschaft im Ausmaß von 4.500 ha erworben hat.
        • 1914 Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Weißenbach.
        • 1918 kaufte Albin Skoda den Besitz Sengsschmied in dem von Dumba erworbenen Ausmaß.
        • 1922 wurde die erste Sängerrunde in Weißenbach durch H. Pongratz gegründet.
        • 1925 gründete Dir. Pongratz eine bäuerliche Fortbildungsschule in Weißenbach.
        • 1927 wurde die erste Autolinie Stainach-Weißenbach-Gaishorn eröffnet. Konzessionsinhaber war
          ein Herr Carnelli.
        • 1928 erwarben wiederum die beiden Grafenbrüder Albersleben aus Ostpreußen den Besitz.
        • 1929 wurde von der Gemeinde das „Bachergut" für Schulzwecke und zwar für die Errichtung einer 2. Klasse angekauft.
        • 1931 Ein neuer Schullehrgarten wurde auf einem ca. 6a großen Bachergrundstück angelegt.
        • 1932 wurde durch Kauf von den Brüdern Albersleben, Baron Klinger von Klingendorf Besitzer. Dieser konnte jedoch durch familiäre Schwierigkeiten den Besitz nur kurze Zeit behalten.
        • 1934 (12.-16.02.34) fand der Putsch der Nazionalsozialisten statt. In Weißenbach war dabei ein Todesopfer zu beklagen, da ein Bahn-Hilfspolizist Willibald Egger aus Rottenman bei der Bahnbrücke Weißenbach erschoss, als dieser scheinbar eine Sprengladung anbringen wollte.
          Das Frühjahr 1934 war außergewöhnlich trocken. Am 20. Mai 34 haben einheimische Beerensucher bereits Erdbeeren angeboten.
        • 1936 Große Feier zum 50-jährigen Bestehen der Schule.
        • 1937 Der Bienenzuchtverein Weißenbach feiert seinen 25-jährigen Bestand.
        • 1938 In Weißenbach wird ein Reichsarbeitslager (RAD) auf den Bachergründen errichtet
        • 1943 wird in Weißenbach ein Kindergarten errichtet.
        • 1949 die 380KV-Leitung Kaprun-Ernsthofen wird über das Dorf Weißenbach errichtet.
        • 1949 wurde mit dem Rüsthausbau begonnen.
        • 1949 Gründung des Trachten-und Plattlervereines „D´HOCHTAUSINGER".
        • 1950 Eröffnung des fertiggestellten Rüsthauses.
        • 1951 Der Gemeinderat (Bgm Riegerbauer) beschloss die zum Bacherhaus gehörenden Grundstücke südlich des Bacherweges bis zum Aubauergrund als „Siedlungsgebiet" auszuweisen.
        • 1951 erfolgte die Gründung des Musikvereines.
        • 1954 Mit dem Neubau einer Schule wurde im Frühjahr begonnen.
        • 1957 wird mit dem Bau einer Kunstrodelbahn auf der „Bacherleiten" begonnen.
        • 1958 mit dem Bau des „Umspannwerkes" Weißenbach wird begonnen.
        • 1959 Das Umspannwerk wird in Betrieb gesetzt, dazu war ein Riesenaufgebot für den Transport
          des „TRAFO´s" erforderlich.
        • 1960 Die ÖVP stellt nun den Bürgermeister und beginnt sofort mit den Arbeiten für eine moderne
          „Ortswasserversorgung". Die Umfahrung von Weißenbach durch eine neu errichtete Beton-
          straße ist fertig.
        • 1961 Die Ortswasserversorgung wurde termingerecht im Herbst fertiggestellt und der gesamte
          Ort Weißenbach konnte mit Trinkwasser versorgt werden.
        • 1962 Auf der „Kunstrodelbahn" finden die Europameisterschaften statt.
        • 1963 beginnen die Arbeiten für die Staubfreimachung der Ortsstraßen. Der Hauptweg konnte
          bereits zur Gänze asphaltiert werden.
        • 1965 wird mit dem Bau eines Schwimmbades begonnen.
        • 1965 Ein eigener Ortsfriedhof wird errichtet.
        • 1966 Mit dem Bau einer Straßenbeleuchtung wurde begonnen.
        • 1968 Weihe der neuerbauten Kirche in Weißenbach.
        • 1970 Beginn der Bauarbeiten für das Knauf Gipsplattenwerk.
        • 1971 wird in Weißenbach ein Kabelnetz für TV-Sender errichtet, in diesem wurde ein Info-Kanal installiert.
        • 1972 wird das Knauf-Werk, das vielen Weißenbachern in Zukunft einen Arbeitsplatz sichern wird, feierlich eröffnet.
        • 1972 wird auch das erste Mehrfamilienwohnhaus seiner Bestimmung übergeben. Bis zum Jahre
        • 1998 wurden in Weißenbach bereits 9 weitere gebaut.
        • 1975 wird die niveaufreie Ortsein- bzw. ausfahrt eröffnet. Sie wurde in einer Bauzeit von nur 2 Jahren errichtet. Der Bund trug 50% der Baukosten, der Rest wurde vom Land Steiermark und der Gemeinde Weißenbach aufgebracht. Die Baukosten betrugen rund 11 Mio S. Die Eröffnung nahm Landeshauptmann Dr. Friedrich Niederl vor. Ebenso erhält die Gemeinde eine neue Gemeindekanzlei im zweiten errichteten Eigentumswohnheim am Dorfplatz. Dem Ort Weißenbach wird ein Gemeindewappen verliehen.
        • 1976 Ein Kindergarten wird im Gebäude der Volksschule installiert und bereits am 11.10.1977 nach erfolgten Umbauten eröffnet.
        • 1977 Die Bachverbauung, die den Ort hochwassersicher machen wird, wurde begonnen.
          Auch siedelten sich weitere Betriebe im Gewerbegebiet an.(Lager f. Kunststoffrohre, Autohaus Pfleger, Autohaus Bammer).
        • 1977 Am sog. „ersten Anger" wird ein Tennisplatz errichtet.
        • 1978 Im Gebiet Rohrmoos-Langpolten wurden mehrere Forstaufschließungswege gebaut.
        • 1979 Im südwestlichen Gemeindegebiet werden nahe der alten Enns ein Golfplatz und Tennisplätze errichtet.
        • 1980 wurde in Weißenbach mit der „Ortskanalisation" begonnen.
        • 1987 wurden die Arbeiten der Ortskanalisation abgeschlossen.
          Heute sind sämtliche Wohnobjekte an das Kanalnetz angeschlossen.
        • 1990 wurde mit dem Bau der neuen Ortswasserleitung und des Trinkwasserkraftwerkes begonnen.
          Dieses Bauvorhaben wurde 1993 abgeschlossen.
        • 1993 wurde mit der Planung eines Badesees in Weißenbach begonnen.
        • 1996 konnte der Badesee eröffnet werden.  Die Eröffnung nahm Frau Landeshauptmann Klasnic im Juni unter großer Teilnahme der Bevölkerung vor.

        Quelle: Buch "900 Jahre Liezen 1074 - 1974", wikipedia
        Verfasser: Karl Hödl, 26.06.2007
        Letzte Überarbeitung: 25.02.2025
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        SonstigesArbeitskreis Stadtmuseum

        • Von
          2000
        • |
        • Bis
          2013

        Arbeitskreis Stadtmuseum

        Der Arbeitskreis Stadtmuseum wurde im Herbst 2000 im Bestreben gegründet, ein Forum für die Aufarbeitung der Geschichte der Stadt Liezen zu schaffen, wobei die Ergebnisse der Forschungen veröffentlicht und für unsere Stadt wichtige Gegenstände erhoben, bewahrt und öffentlich zugänglich gemacht werden sollen. Der ersten Besprechung am 13. November 2000 folgten zahlreiche fruchtbringende Diskussionen und Veröffentlichungen in den Stadtnachrichten. Besichtigungen in Liezen und Umgebung ergänzten die Beschäftigung mit der lokalen Geschichte.

         

        Geleitet wurde der Arbeitskreis seit seinem Bestehen bis zur Auflösung von DI Wolfgang Flecker. Mitglieder waren u. a.  OSR Walter Balatka, Dr. Peter Domes, Karl Hödl, Hilde Karow, OSR Ernst Keplinger, Erich Lammer, Gerwald Mitteregger, OSR Harald Pirkenau, Friedrich Repnik, Bundesrat a. D. Adolf Schachner, Pfarrer Josef Schmidt, Ferdinand Vasold, KR Karl Wimmler und Alois Wöhr.

        Mit der Ausstellung "Liezen im Zeitenwandel" im November 2013 beendete der Arbeitskreis nach 13 Jahren seine Tätigkeit.


        Zum Foto:
        Der Arbeitskreis besichtigte unter anderem auch die Kirche in Selzthal. Auf dem Foto
        von links nach rechts: Alois Wöhr, Pfarrer Josef Schmidt, Altbürgermeister Karl Wimmler, OSR Ernst Keplinger, OSR Walter Balatka, Ferdinand Vasold, OSR Dir. Harald Pirkenau, Erich Lammer und Karl Hödl.
        Foto: DI Wolfgang Flecker


        Geburtshilfe für ein Stadtmuseum

        • 2000
        Eine Gruppe historisch interessierter Liezener wollte mit Rathausmitarbeitern die Vorarbeit für ein Stadtmuseum leisten. Gemeinsam ging man auf die Suche nach Dokumenten, Bildern und Sammelobjekten. Bei den Liezenern wollte man Geschichtsbewusstsein wecken und ersuchte um Unterstützung. Gesucht wurden vor allem Sammelstücke zu den Schwerpunkten Alpenkeramik, Postwesen, Eisengewinnung am Salberg, Kalkabbau am Pyhrn. Interessiert war die Gruppe auch an Unterlagen über den Reichstagsabgeordneten Nikolaus Dumba, den Bildschnitzer Johann Fortschegger und den Obstbaupionier Josef Fuchs. 

        150 Jahre Gemeindevertretung Liezen


        Der Rainstrom-Schmied


        Die Klause im Reithtal


        Beiträge in der Zeitschrift "Stadt Liezen"

        • 2001 - 2013

        In der Zeitschrift "Stadt Liezen" wurden von 2001 bis 2013 regelmäßig Beiträge des Arbeitskreises zu verschiedenen die Stadt betreffenden Themen veröffentlicht. Folgende Beiträge sind erschienen:

         

          

         1   (3/01)         Rudolf Polzer               150 Jahre Gemeindevertretung Liezen

         2   (6/01)         Wolfgang Flecker         Der Rainstrom-Schmied

         3   (9/01)         Peter Domes                Die Klause im Reithtal

         4   (12/01)       Ernst Keplinger             Erzabbau und Eisengewinnung, Teil 1

         5   (3/02)         Ernst Keplinger             Das Wirken des Gewerken Josef  Pesendorfer

         6   (6/02)         Walter Balatka              Auf den Spuren des Bildhauers Johann Fortschegger  
         7   (9/02)         Flecker und Polzer       Nikolaus Dumba, Jagdherr und Mäzen

         8   (12/02)       Wolfgang Flecker         Margarethe Aigner, Lehrerin und Heimatforscherin

         9   (3/03)         Wolfgang Flecker         Rodel-Hochburg Liezen

        10  (6/03)         Ernst Keplinger             Karl Dobler, Ehrenbürger von Liezen

        11  (9/03)         Peter Domes                Rund um den Pyhrnpass, Teil 1

        12  (12/03)       Peter Domes                Rund um den Pyhrnpass, Teil 2

        13  (3/04)         Peter Domes                Unsere Almen: Hinteregg und Hinterstein

        14  (6/04)         Wolfgang Flecker         100 Jahre Strom in Liezen

        15  (9/04)         Peter Domes                Dr. Wolfram Skalicki, ein bedeutender Bühnenbildner

        16  (12/04)       Karl Hödl                      Zeitung „Stadt Liezen": Sprachrohr der Stadt
        17  (3/05)         Harald Pirkenau           Afrika-Forscher Hermann von Wißmann

        18  (6/05)         Wolfgang Flecker         Die Kaufmannsfamilie Vasold

        19  (9/05)         Wolfgang Flecker         Die „Liezener Keramik"

        20  (12/05)       Karl Hödl                      Wir wollen ein friedliches Nebeneinander

        21  (3/06)         Harald Pirkenau           Rodeln in Weißenbach vor einem halben Jahrhundert
        22  (6/06)         Wolfgang Flecker         Josef Fuchs, Unternehmer und Pionier des Obstbaues
        23  (9/06)         Wolfgang Flecker         Thomas Maischberger, Bergsteiger

        24  (12/06)       Harald Pirkenau           Das Mirakel von Fischern

        25  (3/07)         Harald Pirkenau           Erlebnisfahrt nach Barcelona, 1929

        26  (6/07)         Karl Hödl                      Alles Gute zum Sechziger

        27  (9/07)         Harald Pirkenau           Ehrentafel des Sports, Teil 1

        28  (12/07)       Harald Pirkenau           Ehrentafel des Sports, Teil 2

        29  (3/08)         Wolfgang Flecker         Wallfahrt nach Mariazell, einst und heute

        30  (6/08)         Reinhold Binder            Die Freiwillige Feuerwehr Stadt-Liezen

        31  (9/08)         Gerwald Mitteregger     Die Liezener Postmeilensteine

        32  (12/08)       Harald Pirkenau            Vom Dorffilmabend zur Volkshochschule

        33  (3/09)         Wolfgang Flecker         Jahrlauf-Bräuche in Liezen, Teil 1

        34  (6/09)         Wolfgang Flecker         Jahrlauf-Bräuche in Liezen, Teil 2

        35  (9/09)         Adolf Schachner           Von der Schmidhütte zur Maschinenfabrik, Teil 1

        36  (12/09)       Schachner und Hödl     Von der Schmidhütte zur Maschinenfabrik, Teil 2

        37  (3/10)         Harald Pirkenau            Selig sind, die Verfolgung leiden!

        38  (6/10)         Zach und Vasold           Das Pyhrnpass-Bergrennen

        39  (9/10)         Gerwald Mitteregger     Glück und Ende von Grafenegg im Ennstal

        40  (12/10)       Adolf Schachner           Drei Generationen Ritter von Friedau

        41  (3/11)         Wolfgang Flecker         Archäologische Funde im Gemeindegebiet von Liezen

        42  (6/11)         Harald Pirkenau            Beim Schwoager in Weißenbach

        43  (9/11)         Gerwald Mitteregger     Carl Pischinger, Tier- und Landschaftsmaler

        44  (12/11)       Adolf Schachner           Alt, aber gut

        45  (3/12)         Josef Schmidt               Pfarre Liezen im Zeitenwandel, Teil 1

        46  (6/12)         Josef Schmidt               Pfarre Liezen im Zeitenwandel, Teil 2

        47  (9/12)         Gerwald Mitteregger     Was der alte Friedhof erzählt

        48  (12/12)       Adolf Schachner           Über Henneweng nach Österreich, Teil 1

        49  (3/13)         Adolf Schachner           Über Henneweng nach Österreich, Teil 2

        50  (6/13)         Wolfgang Flecker         Vom Dorf zur Bezirksstadt


        Erzabbau und Eisengewinnung, Teil 1


        Das Wirken des Gewerken Josef Pesendorfer


        Auf den Spuren des Bildhauers Johann Fortschegger


        Nikolaus Dumba, Jagdherr und Mäzen


        Margarethe Aigner, Lehrerin und Heimatforscherin


        Rodel-Hochburg Liezen


        Karl Dobler, Ehrenbürger von Liezen


        Rund um den Pyhrnpass, Teil 1


        Rund um den Pyhrnpass, Teil 2


        Unsere Almen: Hinteregg und Hinterstein


        100 Jahre Strom in Liezen


        Dr. Wolfram Skalicki, ein bedeutender Bühnenbildner


        Zeitung „Stadt Liezen": Sprachrohr der Stadt


        Afrika-Forscher Hermann von Wißmann


        Die Kaufmannsfamilie Vasold


        Die „Liezener Keramik"


        Wir wollen ein friedliches Nebeneinander


        Rodeln in Weißenbach vor einem halben Jahrhundert


        Josef Fuchs, Unternehmer und Pionier des Obstbaues


        Thomas Maischberger, Bergsteiger


        Das Mirakel von Fischern


        Erlebnisfahrt nach Barcelona, 1929


        Alles Gute zum Sechziger


        Ehrentafel des Sports, Teil 1


        Ehrentafel des Sports, Teil 2


        Wallfahrt nach Mariazell, einst und heute


        Die Freiwillige Feuerwehr Stadt-Liezen


        Die Liezener Postmeilensteine


        Vom Dorffilmabend zur Volkshochschule


        Jahrlauf-Bräuche in Liezen, Teil 1


        Jahrlauf-Bräuche in Liezen, Teil 2


        Von der Schmidhütte zur Maschinenfabrik, Teil 1


        Von der Schmidhütte zur Maschinenfabrik, Teil 2


        Selig sind, die Verfolgung leiden!


        Das Pyhrnpass-Bergrennen


        Glück und Ende von Grafenegg im Ennstal


        Drei Generationen Ritter von Friedau


        Archäologische Funde im Gemeindegebiet von Liezen


        Beim Schwoager in Weißenbach


        Carl Pischinger, Tier- und Landschaftsmaler


        Alt, aber gut


        Pfarre Liezen im Zeitenwandel, Teil 1


        Pfarre Liezen im Zeitenwandel, Teil 2


        Was der alte Friedhof erzählt


        Über Henneweng nach Österreich, Teil 1


        Über Henneweng nach Österreich, Teil 2


        Vom Dorf zur Bezirksstadt


        50 Berichte zur Geschichte von Liezen


        Historische Ausstellung

        • 14.11.2013 - 19.11.2013
        Mit der Ausstellung "Liezen im Zeitenwandel" im Kleinen Saal des Kulturhauses, die mehr als 500 Besucher anlockte und der Präsentation des Liezen-Buches mit den 50 in den Stadtnachrichten veröffentlichten Beiträgen beendete der Arbeitskreis nach 13 Jahren seine Tätigkeit.

        Verfasser: Markus Schaupensteiner, Karl Hödl, 10. 12. 2018
        Letzte Überarbeitung: 25.02.2025
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        SonstigesÖAMTC

        • Ab / Am
          1985

        Im Oktober 1985 wurde ein neues Prüfzentrum des ÖAMTC eröffnet. Standort war in Weißenbach bei Liezen. Stützpunktleiter war Helmut Lutzmann.


        Stützpunktleiter

        • 1985
        1985 - : Helmut Lutzmann
        2022 - : Manuel Waldbauer

        Quelle: Liezener Bezirksnachrichten Nr. 10, 29.10.1985
        Letzte Überarbeitung: 25.02.2025
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        SonstigesLet´s DOIT

        • Von
          06.04.2017
        • |
        • Bis
          03.03.2025

        Fachmarkt für Werkzeug, Elektro, Garten und Freizeit.

        Firmeninhaber: 3e Handels- und Dienstleistungs AG, Uhlandstraße 50, A-4600 Wels.

        Standort in Liezen: Gesäusestraße 21-23, vormals Firma Tool Park.


        In einer Werbeaussendung vom Jänner 2025 gab die Handelskette die Schließung der Filiale bekannt.

         


        Quelle: Zeitschrift "Woche" vom 29.03.2017; Webeaussendung vom Jänner 2025.
        Verfasser: Gerlinde Polzer, 03.04.2017; Mag. Katharina Ernecker, 09.01.2025.
        Letzte Überarbeitung: 20.02.2025
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