Am 26. 1. 2012 gab es im Kulturhaus für SPÖ-Mitglieder eine Veranstaltung unter dem Thema "Dialog mit Landeshauptmann Franz Voves". Der Landeshauptmann warb dabei um Verständnis und Unterstützung für die Reformvorhaben der Reformpartnerschaft zwischen SPÖ und ÖVP. Michaela Glauninger berichtete darüber im Pressedienst der SPÖ:
„Wir wissen, dass aufgrund der Budgetsituation die Finanzierung nicht mehr so weitergehen kann, wie wir es in den letzten Jahrzehnten betrieben haben, deswegen bleibt uns aber trotzdem die Heimat erhalten“, unterstrich der SPÖ-Vorsitzende die Notwendigkeit der Reformpläne von SPÖ und ÖVP. „Wir müssen auf jene Projekte und Strukturen die Gelder fokussieren, und hier nicht nur Bedarfszuweisungsmittel des Landes, sondern auch die Wirtschaftsförderung, Tourismusförderung und Kulturförderung, die Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze bringen.“ LH Voves warnte davor, weiterhin das Gießkannenprinzip bei der Geldverteilung anzuwenden, denn „damit können wir keine Impulse setzen, um der Abwanderung Einhalt zu gebieten“.
Weiters betonte Landeshauptmann Franz Voves vor den rund 230 BürgermeisterInnen, FunktionärInnen und Interessierten im Volkshaus Liezen: „Entscheidend ist, dass es nicht darum geht, dass bei den Gemeinden gespart wird und so Beiträge geliefert werden, um das Landesbudget zu sanieren. Bei der Gemeindestrukturreform geht es um ganz was anderes: Wir spüren die unglaublichen Abwanderungen aus bestimmten Regionen in der Steiermark seit Jahren, was ganz klar mit unserer Kleinstrukturiertheit zu tun hat. Nur wenn wir die Jugend in der Region halten können und damit auch der Nachwuchs in unseren Vereinen, bei der Feuerwehr gesichert ist, können wir auch unsere Heimat sichern.“