Gemeindekennziffer: 61259

PersonMax Hauke

  • Geboren
    29.08.1992

Max Hauke

Geboren in Rottenmann, aufgewachsen und wohnhaft in Liezen.
Eltern: Brigitte Hauke und Dr. Gerhard Hauke, Facharzt für Orthopädie in Liezen.
Mitglied des WSV, Sektion Langlauf.
Mitglied des ÖSV-A Kaders.
Mit 9 Jahren absolvierte er unter Fritz Zechner sein erstes Langlauftraining.
2006 Österreichischer Meister in der Staffel
2007 Österreichischer Meister im Einzel und in der Staffel sowie zum 4. Mal Austria-Cup Gesamtsieger 
Seit dem Schuljahr 2007/2008 Besuch des Skigymnasium Stams.

Wurde von den Lesern der "Kleinen Zeitung" für das Gebiet Ennstal für die Wahl des besten Nachwuchssportlers der Steiermark am 28. Mai 2009 in Graz vorgeschlagen.


Über eine Dopingsperre 2019 ist auf Wikipedia (etwas verkürzt wiedergegeben) folgendes zu lesen (Stand 2024):

Bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 2019 belegte Hauke gemeinsam mit seinem Teamkollegen Dominik Baldauf am 24. Februar im Teamsprint klassisch in Seefeld in Tirol den sechsten Rang. Im Zuge einer vom Bundeskriminalamt gemeinsam mit der Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Dopingdelikte München dort durchgeführten Dopingrazzia wurde der damals 26-Jährige am Morgen des 27. Februar gemeinsam mit seinem Teamkollegen Baldauf und drei weiteren Skilangläufern festgenommen. Bei der Verhaftung hatte Hauke gerade eine Nadel für Blutdoping im Arm. Nach einem Geständnis wurde er wieder freigelassen und vom Internationalen Skiverband vorläufig gesperrt. Im Juli 2019 wurde Hauke von der österreichischen Anti-Doping Rechtskommission (ÖADR) für vier Jahre bis zum 28. Februar 2023 gesperrt.


Danach nahm Hauke wieder an Langlaufbewerben teil und gewann z. B. 2024 und 2025 den Dachsteinlauf in der Ramsau.


Junioren-WM

  • 01.2011

Einen Achtungserfolg errang Max Hauke im 10 km-Langlauf zum Auftakt der nordischen Junioren-Ski-Weltmeisterschaften in Otepää (EST). Er belegte den siebenten Rang, 37,4 Sekunden hinter dem siegreichen Norweger Sindre Skar und nur zehn Sekunden hinter dem Drittplatzierten.


Nordische Weltmeisterschaft 2011

  • 23.02.2011 - 06.03.2011

Max Hauke nahm als jüngster österreichischer Langläufer an der Nordischen Ski-Weltmeisterschaft in Oslo teil. Er hatte zuvor noch an keinem Weltcuprennen teilgenommen. Spitzenplatzierungen waren daher nicht zu erwarten. Sein Abschneiden wurde aber allgemein gelobt.

Die Austria Presse Agentur berichtete am 24. Februar 2011 über den Sprintbewerb:
Harald Wurm, Markus Bader und Max Hauke platzierten sich auf der 1,48-km-Distanz der Herren nur durch 1,13 Sekunden getrennt auf den Rängen 53 bis 55 und scheiterten damit um rund fünf Sekunden. Für die zwei Debütanten Bader und Hauke wäre das Erreichen des Viertelfinales eine Überraschung gewesen. Bader begann zu rasch ("Das musste ich am Ende büßen"), Hauke sprach von einer wichtigen Standortbestimmung. "Jetzt weiß ich, wo ich bei den Großen stehe", sagte der 18-jährige Juniorenläufer aus der Steiermark. "Gebt mir noch zehn Jahre, dann bin ich vorne dabei."

Die Kleine Zeitung online berichtete am 2. März 2011:
Im Team-Sprint (klassische Technik) schied das österreichische Langläufer-Duo Max Hauke und Aurelius Herburger in der ersten Phase aus. Der 18-jährige Steirer und der 20-jährige Vorarlberger erreichten die insgesamt 15. Zeit unter 25 Teams. Am Anfang waren die Österreicher noch vorne dabei, aber in der zweiten Hälfte des Halbfinallaufes setzte sich die Klasse der routinierten Konkurrenten durch. Herburger war wie sein Kollege zufrieden mit dem WM-Debüt. "Ich hätte mir nicht erwartet, dass wir in der klassischen Technik so stark sind, das war ein super Rennen", freute sich der Bursche aus dem Bregenzer Wald. "Das macht Lust auf mehr, jetzt wissen wir, wo wir stehen, das ist ein Ansporn", meinte Hauke.


Nordische Weltmeisterschaft 2013

  • 20.02.2013 - 03.03.2013
Max Hauke nahm mit der österreichischen Mannschaft an der Nordischen Skiweltmeisterschaft in Val di Fiemme teil. Er kam am 20. Februar 2013 im Sprint des Langlaufens zum Einsatz. Für die  Qualifikation waren 136 Athleten aus 49 Nationen gemeldet. Für die Finalläufe qualifizierten sich die 30 zeitschnellsten Läufer. Diese Qualifikation gelang Max Hauke nicht. Er erreichte in der Qualifikation nur Rang 48.

Österreichische Meisterschaften 2013

  • 24.03.2013
Bei den Österreichischen Langlaufmeisterschaften in Obertilliach gewann Max Hauke in der Allgemeinen Herrenklasse den Titel über 30 km Skating. Im Staffelbewerb in der freien Technik über 3 x 5 km wurde er mit Niklas Liederer und Kevin Plessnitzer ebenfalls österreichischer Meister.

Olympische Spiele 2014

  • 07.02.2014 - 23.02.2014
Max Hauke nahm an den Olympischen Spielen 2014 in Sotschi teil und erzielte folgende Ergebnisse:
Sprint Freistil: 46. Platz Teamsprint klassisch: 17. Platz 15 km klassisch: 57. Platz

Erste Weltcuppunkte 2014

  • 2014
Bei seinem erst sechsten Weltcuprennen gewann Max Hauke im Jänner 2014 in Szklarska Poreba in Polen bei einem 15 Kilometer Rennen einen Zwischensprint und erhielt dafür 15 Weltcuppunkte.

Nordische Skiweltmeisterschaften 2015

  • 18.02.2015 - 01.03.2015
Bei den nordischen Skiweltmeisterschaften 2015 in Falun kam er auf den 42. Platz im Skiathlon und auf den 38. Rang über 15 km Freistil.

Nordische Weltmeisterschaft 2017

  • 22.02.2017 - 05.03.2017
Bei den nordischen Skiweltmeisterschaften 207 in Lahti errang Max Hauke den 35. Platz im 50-km-Lauf und den 31. Platz im Skiathlon.

Olympische Spiele 2018

  • 09.02.2018 - 25.02.2018

Max Hauke nahm an den Olympischen Spielen 2018 in PyoengChang teil und erzielte folgende Ergebnisse:
Bewerb Skiathlon (15 Kilometer im klassischen und im Skating-Stil): 27. Platz
Bewerb 15 km Freistil 29. Platz mit einem Rückstand von 2:13.60 auf den Sieger bester Österreicher.

Bewerb 4 x 10 km Staffel Herren: 13. Platz

Bewerb 50 km Herren klassisch Massenstart: 36. Platz mit einer Zeit von 2:20:39.9 bester Österreicher.


Nordische Weltmeisterschaft 2019

  • 19.02.2019 - 03.03.2019
Bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 2019 in Seefeld belegte Max Hauke gemeinsam mit seinem Teamkollegen Dominik Baldauf am 24. Februar im Teamsprint klassisch den sechsten Rang. Im Zuge einer Dopingrazzia wurde er drei Tage später gemeinsam mit seinem Teamkollegen Dominik Baldauf und drei weiteren Skilangläufern wegen des verbotenen Dopings mit Eigenblut festgenommen. Nach einem Geständnis wurde er wieder freigelassen und vom Internationalen Skiverband vorläufig gesperrt. Die Sperre wurde im Sommer 2019 mit vier Jahren festgesetzt.

Quelle: Quelle: Kleine Zeitung vom13.01.2025, Seiten 16 - 17.
Verfasser: Mag. Helmut Kollau, Karl Hödl, 28.07.2019, 23.01.2025
Letzte Überarbeitung: 23.01.2025
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