Gemeindekennziffer: 61259

PersonAlfred Cossmann

  • Geboren
    02.10.1870
  • |
  • Gestorben
    31.03.1951

Geboren in Graz. Gestorben in Wien.

Vater: Viktor Cossmann, Forstdirektor. Wohnort damals Liezen Nr. 60.

Bruder: Richard Cossmann, geb.18.4.1872.
War laut Klassenbuch ab 26.4.1880 in der Volksschule Liezen gemeldet.

 

Laut Wikipedia war Alfred Cossmann Kupferstecher und Gebrauchsgrafiker. Er verbrachte den größten Teil seines Lebens in Wien, wo er von 1886 bis 1895 an der Wiener Kunstgewerbeschule Keramik, Malerei und Graphik studierte. Er wandte sich dem zu seiner Zeit unmodern gewordenen reinen Kupferstich zu und bildete sich bis 1899 an der Akademie der bildenden Künste als Redierer und Kupferstecher weiter. Er gehörte zur „Wiener Schule des Kupferstichs" der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Cossmanns Werke fanden unter den Graphikern und Kunstfreunden in der Welt Beachtung und Anerkennung. 1913 heiratete er Anna Wettengel, mit der er fortan in der Wiener Lazaristengasse lebte. 1920 wurde er zum Professor an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt ernannt.

1951 starb Cossmann in Wien und wurde in einem ehrenhalber gewidmeten Grab auf dem Wiener Zentralfriedhof (12D-1-35) beerdigt. Im Jahr 1952 wurde in Wien (14. Bezirk) die Cossmanngasse nach ihm benannt.

 

Die meisten Arbeiten seines umfangreichen graphischen Werkes sind heute im Besitz der Kupferstichsammlung der Nationalbibliothek. Eine Reihe von Blättern befindet sich im Burgmuseum von Deutschlandsberg.

 

1916 erhielt er den von Kaiser Franz Joseph I gestifteten Kaiserpreis. Dieser Preis bestand aus einer Kassette mit 400 Golddukaten. Er war die höchste künstlerische Auszeichnung der Genossenschaft der bildenden Künstler Wiens.


Quelle: Schulkatalog 1879-1880.
Verfasser: Brigitte Hödl, 12.5.2015.
Letzte Überarbeitung: 23.10.2017
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