Am 1. Mai 1970 erfolgte die Firmengründung von Knauf Österreich in Weißenbach bei Liezen.
Am 26. August 1972 wurde das Werk in Anwesenheit von Handelsminister Staribacher und Landeshauptmann Niederl eröffnet. In den frühen Siebzigerjahren wurden die Niederlassungen in Wien, Linz und Graz gegründet. Bereits 1978 bemühte sich Knauf Österreich intensiv um die Fertighaus-Kunden und veranstaltete das erste Fertighaus-Symposium im Schloss Pichlarn.
1981 übersiedelte die Zentrale der Knauf & Co. nach Wien.
Am 30. Jänner 1984 überreichte der damalige Vizekanzler Bundesminister Dr. Norbert Steger im Rahmen eines Festaktes in Weißenbach der Geschäftsführung der Knauf & Co. die Berechtigung zur Führung des Staatswappens.
Am 1. Jänner 1990 wurde das in Weißenbach neu errichtete Schulungszentrum in Betrieb genommen. Knauf ist im Rahmen des Berufsausbildungszentrums des Baustoffhandels das führende Unternehmen Österreichs mit der höchsten Teilnehmerzahl an Trainees.
Firmenstandort: Knaufstraße 1, 8940 Weißenbach bei Liezen
Geschäftsführer: Ingrid Janker und DI Beatrix Peter-Knauf
Geschäftsführerwechsel
Herr KR Siegfried Saf legte nach dreizehnjähriger Tätigkeit die Geschäftsführung zurück. Er war Mitbegründer der Firma Knauf in Weißenbach und seit 13 Jahren Geschäftsführer.
Quelle: Neue Zeit vom 12.01.1985
Geschäftsführerwechsel
Herr KR Otto Ordelt legte nach zwölfjähriger Tätigkeit die Geschäftsführung zurück. Er war seit 34 Jahren bei der Firma Knauf tätig und wechselte in eine andere Knauf-Tochtergesellschaft. Die Nachfolge für die Geschäftsführung von Knauf Österreich und Slowenien übergab Herr Ordelt an Frau Mag.a Ingrid Janker, die seit 15 Jahren im Unternehmen war.
Quelle: Stadtnachrichten Dezember 2015
Platz 80 in der Steiermark
Das Wirtschaftsmagazin "Top of Styria" und die Wirtschaftskammer Steiermark präsentieren jährlich ein Ranking der Top 100, der stärksten steirischen Unternehmen, bezüglich Umsatz und Mitarbeiterstand. Der Bezirk Liezen war 2021 mit fünf Unternehmen vertreten. Nach der AHT Cooling Systems in Rottenmann und der Landgenossenschaft Ennstal in Stainach belegte die Maschinenfabrik Liezen und Gießerei GmbH im Bezirk den 3. Platz und die Knauf GmbH den 5. Platz. Steiermarkweit war dies mit einem Umsatz von 89,9 Mio. Euro und 192 Mitarbeitern Platz 80.
Quelle: Zeitung Woche vom 09./10.12.2021, Seite 31.
(Eintrag von Karl Hödl, 04.01.2022)
50 Jahre Knauf und Planung neuer Produktion
Ein großer Festakt fand anlässlich des
50jährigen Bestehens der Firma Knauf statt. Es feierten Landeshauptmann Hermann
Schützenhöfer, Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl,
Wirtschaftskammerpräsident Josef Herk und mit Baldwin Knauf auch ein Vertreter
der Eigentümerfamilie, der auch bei der Eröffnung des Standortes 1972 dabei
war. Im Rahmen der Feier wurde auch das neueste Vorhaben durch
Geschäftsführerin Ingrid Janker vorgestellt: Eine Investition von fünf
Millionen Euro für eine vierte Produktionsanlage. In einem bereits vorhandenen
Gebäude des Werkes war eine hochmoderne Spachtelmassenanlage für pastöse
Spachtelmasse geplant. Damit waren Gipsprodukte gemeint, die nicht mehr mit
Wasser „angerührt" werden mussten, sondern fix und fertig in richtiger
Konsistenz im Gebinde erhältlich waren. Außerdem setzte man auf grüne Energie,
für die neue Anlage war der Betrieb mittels Fotovoltaik-Anlage geplant. Durch
die neue Anlage sollten zu den bestehenden 150 Arbeitsplätze 5 neue
hinzukommen.
Quelle: Kleine Zeitung Ennstal vom
24.06.2022, S. 26 und 27.
Anlage für pastöse Spachtelmasse vorgestellt
Knauf investierte sechs Millionen Euro in eine neue Produktionslinie für
die Herstellung von pastösen Spachtelmassen. Mit dieser Investition stärkt das
Unternehmen gleichzeitig seinen Werkstandort im internationalen Umfeld und
setzt auch wichtige Schritte in Richtung der Nachhaltigkeit. Die gebrauchsfertige Spachtelmassen werden für den manuellen und maschinellen
Einsatz auf verschiedenen Oberflächen entwickelt und sind bei
Ausbauprofis beliebt. Ein zentraler Fokus bei der Planung der vierten
Produktionslinie lag auf Nachhaltigkeit. Das Werk in Weißenbach/Liezen verfügt über eine eigene Photovoltaikanlage, die bei einschichtigem Betrieb den
kompletten Energiebedarf abdeckt. Zudem können Produktionsausschüsse zur
Gänze wieder in den Produktionsablauf zurückgeführt werden und so Abfälle
vermieden werden.
Die produzierten Spachtelmassen werden in Nachbarländer Österreichs
exportiert.
Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl besuchte anlässlich der
Vorstellung der neuen Anlage das Knauf-Werk in Weißenbach.
Quelle:
Kleine Zeitung vom 18.04.2024, S. 23.